Der erste Teil der Sci-Fi-Romanze hatte an den Kinokassen und beim Publikum Probleme – ist ein „Jupiter Ascending 2“ damit ausgeschlossen?
Wie viele Werke der Wachowski-Geschwister (Matrix, Cloud Atlas), reihte sich auch Jupiter Ascending 2015 in die Reihe von Science-Fiction-Filmen ein, die mit bombastischen Effekten und wahrlich erstaunlichen Bildern aufwarten können. Zur Enttäuschung vieler Sci-Fi-Fans und Kritiker, fehlt dem Bildfeuerwerk jedoch eine ebenbürtige Geschichte und das überzeugende Schauspiel. Eine Fortsetzung ist daher eher unwahrscheinlich, wie wir im Folgenden näher erklären.
Jupiter Ascending 2 – Erster Teil floppte an den Kinokassen
Wie es nunmal leider im Filmgeschäft häufig ist, spielen die Zahlen natürlich eine große Rolle – und der erste Teil von Jupiter Ascending konnte hier leider überhaupt nicht überzeugen.
Bei geschätzt über 170 Millionen US-Dollar Produktionskosten, konnte der Film in den USA gerade einmal knapp 50 Millionen US-Dollar zurück erwirtschaften, wie IMDb aufschlüsselt. International hatte der Film zwar mehr Erfolg, konnte weltweit mit insgesamt 183 Millionen US-Dollar aber gerade so die Kosten des Films wieder einfahren.
Was den finanziellen Teil angeht, sieht es also wahrlich nicht gut aus für ein Juptier Ascending 2. Aber auch viele Kritiker und Filmfans konnten vom ersten Teil – abseits der schönen Bilder – nicht überzeugt werden.
Kritiker und Sci-Fi-Fans nicht überzeugt
Hin und wieder nehmen andere Filmstudios ein gescheitertes Werk auf und versuchen es als Herzensprojekt noch einmal aufzupäppeln – auch das scheint bei Jupiter Ascending eher unwahrscheinlich, besonders viele Fans scheint der Film nämlich nicht zu haben.
Wie oben bereits erwähnt, waren viele Kinogänger mit der Geschichte nicht zufrieden und auch große Namen wie die Wachowski-Geschwister, Channing Tatum, Mila Kunis und Sean Bean konnten daran anscheinend nicht viel ändern. Auf IMDb erreicht Jupiter Ascending gerade einmal 5,3 von 10 Punkten, auf Rotten Tomatoes kann er sogar nur mit einer Kritiker-Wertung von 26 Prozent und einer Zuschauer-Wertung von 38 Prozent „glänzen“.
2016 war der Film sogar mehrfach für den berühmtesten Anti-Award der Filmbranche nominiert: Der Goldenen Himbeere. Insgesamt war Jupiter Ascending gleich in sechs Kategorien für die Goldene Himbeere nominiert, unter anderem für „Schlechtester Film“, „Schlechteste Regie“ und „Schlechtestes Drehbuch“. Den Preis für den „Schlechtesten Nebendarsteller“ konnte Eddie Redmayne als Balem Abrasax sogar abräumen.
Auch Robert konnte der Film nicht wirklich überzeugen, wie ihr in seiner Video-Review sehen könnt:
Seid ihr einer der wenigen Jupiter-Ascending-Fans? Wenn ja, würdet ihr euch wünschen, dass der Film mit Jupiter Ascending 2 noch eine weitere Chance bekommt oder findet ihr den ersten Teil schon so gut, dass eine Fortsetzung überhaupt nicht notwendig ist? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Bildquellen: Warner Bros.