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Das Lost Ende: Eine Erklärung zum Finale


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„Lost“ war die Serie, die das Wort Mysterium groß geschrieben hat. Bis zuletzt standen viele Fragen in den Gesichtern der Zuschauer. Mehr noch, als nach sechs Staffeln schließlich das Lost-Ende kam. Das große Finale spaltete die Anhängerschaft: Während die einen vor Emotionalität überwältigt waren, standen andere einer großen Enttäuschung gegenüber. Doch was bedeutet das Lost-Ende eigentlich? Wir versuchen zu erklären.

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Achtung: Spoiler zur gesamten Serie „Lost“ können folgen!

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Das Lost Ende

„Lost“ hat während seiner Laufzeit von sechs Jahren viele Fans gewonnen, aber leider auch einige verloren. Einer der Gründe war etwa die zunehmende Abwesenheit der logischen, weil nachvollziehbaren Erklärung der Geschehnisse auf der Insel. „Lost“ driftete ins Übernatürliche, doch wer daran Gefallen finden konnte, wurde belohnt.

Und so erwarteten Fans wie Skeptiker natürlich sehnlichst das große Finale: Schaffen es die Überlebenden von Oceanic Flug 815 von der Insel? Was hat es mit dem Mann in schwarz auf sich?

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Die letzte Sequenz aus „Lost“, also das berühmte Lost-Ende, spielt sich in einer Kirche ab. Jack Shephard (Matthew Fox) betritt einen kleinen Nebenraum und geht auf den Sarg seines Vaters zu. Er berührt diesen, erinnert sich an Szenen von der Insel und öffnet schließlich den Sarg, um festzustellen, dass dieser leer ist.

Plötzlich steht Christian Shephard (John Terry) hinter ihm und erklärt dem verdutzten Sohnemann, was wirklich vor sich geht.

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Es stellt sich heraus, dass Jack wie auch Christian bereits tot ist und sich die Nebenhandlung der Staffel 6 in einer Art Parallelwelt abgespielt hat. Darin mussten sich die Charaktere gegenseitig an die Ereignisse auf der Insel erinnern und schließlich zusammenfinden:

This is the place that you all made together so that you could find one another. The most important part of your life was the time that you spent with these people. That's why all of you are here. Nobody does it alone, Jack. You needed all of them and they needed you.

Als Jack und Christian schließlich die Kirche betreten, warten dort bereits alle wichtigen Charaktere der Serie, um gemeinsam den letzten Weg zu gehen. Währenddessen sieht man noch im realen Handlungsverlauf, wie Jack auf der Insel stirbt.

Das Lost Ende - Erklärung

Die letzte Staffel von „Lost“ sorgte gleich zu Beginn für eine Überraschung: Obwohl die Geschehnisse auf der Insel weiter verfolgt werden, zeigt ein anderer Handlungsstrang, wie das Flugzeug sicher in Los Angeles landet. Wie ist das möglich?

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Die kreativen Köpfe von „Lost“ verbauten in Staffel 6 die sogenannten „Flash-Sideways“ - also weder Rückblicke auf die Vergangenheit, noch eine Vorausschau auf die Zukunft, sondern vielmehr ein Blick auf einen anderen möglichen Handlungsverlauf. In diesem treffen die Charaktere, selbst die, die eigentlich im Laufe der Serie bereits gestorben waren, aufeinander und sorgen dabei für die Erinnerung an die Geschehnisse auf der Insel.

Es ist schließlich Desmond (Henry Ian Cusick), der die Verbindung zwischen den Oceanic-815-Passagieren erkennt und versucht, sie nacheinander wieder zusammenzubringen. Dies gipfelt dann in der oben beschriebenen, letzten Sequenz aus „Lost“.

Das Lost-Ende offenbart sich demnach als zeitlos, da alle Charaktere bereits gestorben sind, obwohl, wie Christian Shephard bereits sagte, einige erst lange nach Jack verstorben sind. Die Erfahrungen und die Läuterungen, die alle Figuren im Laufe der Serie gemacht haben, werden als so wertvoll angesehen, dass sie richtig verarbeitet werden müssen, ehe der letzte Teil der Reise ansteht.

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Und so öffnet Christian Shephard - wörtlich übrigens: christian engl., der Christ und shepherd engl, der Hirte - die große Kirchentür und lässt ein blendendes weißes Licht herein, welches alle Charaktere in der Kirche erfüllt. Hierbei schließt sich der oftmals angedeutete, mythische Kreis der Serie, denn es ist davon auszugehen, dass sie allesamt Erlösung finden. Ob man dies nun als Himmel, Paradies, Jenseits oder anderweitig ansehen möchte, bleibt der eigenen Überzeugung überlassen.

lost ende

Natürlich findet sich diese Szene auf in den besten Lost-Momenten wieder:

Nachdem wir hier also das Lost-Ende geklärt haben, folgt auf der nächsten Seite noch die Beschreibung des Epilogs von „Lost“.   

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