Die Worte „sub“ und „dub“ tauchen immer wieder im Filmbereich aber auch bei Videospielen auf. Was es mit den Begriffen „sub“ und „dub“ auf sich hat, die man besonders häufig bei japanischen Produktionen wie Animes und Videospielen sowie bei kleinen ausländischen Produktionen findet, erfahrt ihr hier.
Was heißt „sub“? Bedeutung der Abkürzung erklärt
Wenn ihr im Filmbereich die Abkürzung „sub“ lest, ist dies einfach nur die Abkürzung für das englische Wort „subtitle“, was übersetzt für „Untertitel“ steht. Wenn ein Film also „subbed“ ist, bedeutet das nichts anderes, als das der Film untertitelt wurde. In vielen Fällen, bei denen die Abkürzung „sub“ oder „subbed“ hinter einem Film- oder Serientitel steht, verweist das gleichzeitig darauf, dass es sich dabei um das Original mit Untertiteln (OmU) handelt, die Tonspur somit also aus dem Ursprungsland stammt.
Als weitere Differenzierung kommen häufig die Abkürzungen „GerSub“ oder „EngSub“ vor, was wiederum für „german subtitles“ (deutsche Untertitel) beziehungsweise „english subtitles“ (englische Untertitel) steht. Die Closed Captions (CC) sind Untertitel, die sich besonders an Gehörlose und Schwerhörige richten.
Was bedeutet „dub“?
Im Gegensatz zu „sub“ ist „dub“ gar keine Abkürzung, sondern einfach das englische Wort für „synchronisieren“. Wenn hinter dem Titel eines Films oder einer Serie also „dub“ steht, bedeutet das, dass hier anstelle der Original-Tonspur die Synchronfassung verwendet wird. Wenn „dub“ nicht weiter spezifiziert ist, handelt es sich für gewöhnlich um die englische Vertonung.
Auch hier gibt es natürlich weitere Diffenzierungen wie „GerDub“ (german dub = deutsche Synchronisation), „EngDub“ (english dub = englische Synchronisation) oder „EspDub“ (espagnol dub = spanische Synchronisation).
Eine besondere Kategorie unter den „Dubs“ sind die sogenannten „Fandubs“. Hierbei handelt es sich um „Fansynchronisationen“, die von Freunden der Serie selbst übersetzt und vertont werden. Neben den originalgetreuen „Fandubs“, welche für gewöhnlich das Ziel haben, bisher nicht lokalisierte Filme, Serien oder Videospiele für das jeweilige Publikum zugänglich zu machen, gibt es noch sogenannte „Fundubs“ (Spaß-Synchronisation). Bei einem „Fundub“ handelt es sich ebenfalls um einen „Fandub“, der jedoch zum Zweck der Parodie erstellt wurde. Als eine der berühmtesten und ältesten deutschen „Fundubs“ ist die „Star Trek“-Parodie „Sinnlos im Weltraum“ zu nennen.