Mit „Star Trek: The Next Generation“ ging eines der ehrwürdigsten Franchise 1987 in die zweite Runde und Patrick Stewart alias Jean-Luc Picard beerbte den legendären Captain Kirk William Shatner auf dem Bildschirm. Doch auch die zweite Generation ist schon seit Jahren nicht mehr im Dienst und so begeben wir uns in unserem heutigen „Was wurde aus...?-Special auf Spurensuche. Was treiben Patrick Stewart und seine Kollegen heute? Findet es heraus!
„Raumschiff Enterprise“ zählt zu den legendärsten Serien der 1960er Jahre und zog eine ganze Reihe erfolgreicher Ausflüge auf die große Kinoleinwand nach sich, die 1994 mit dem Zusammentreffen zwischen der altehrwürdigen Besetzung um Leonard Nimoy alias Mr Spock sowie Patrick Stewart und seiner Crew aus „Star Trek: The Next Generation“ ihren End-und Höhepunkt fand. Während im Kino das „Star Trek: Treffen der Generationen“ für Schlagzeilen sorgte, war die Serie „Star Trek: The Next Generation“ im TV bereits Geschichte und Captain Picard übernahm nun auch im Kino für insgesamt vier Filme bis 2002 das Ruder. Das ist bekanntlich auch schon eine Weile her und so wollen wir uns in unserem heutigen „Was wurde aus...?“-Special auf Spurensuche nach der zweiten Generation begeben.
Was wurde aus dem Cast von Star Trek: The Next Generation?
Patrick Stewart als Jean-Luc Picard
Der britische Schauspieler Patrick Stewart war bereits 47 Jahre alt, als er das Kommando über die Enterprise D übernahm und einem größeren Publikum bekannt wurde. Zuvor konnte er sich als Mitglied der Royal Shakespeare Company als klassischer Bühnenschauspieler etablieren und übernahm ab den frühen 1980er Jahren auch einige kleinere Rollen in Hollywood-Produktionen wie David Lynchs „Der Wüstenplanet“.
Nach 2002 wurde Patrick Stewart Hochschul-Kanzler und später Professor für darstellende Kunst an der britischen University of Huddersfield. Neben dieser ehrenvollen Tätigkeit fand der Mime allerdings noch Zeit, in sechs „X-Men“-Filmen als Professor Charles Xavier seine zweite ikonische Rolle zu spielen, zuletzt vor einem Jahr in „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“. Der mittlerweile 75 Jahre alte Schauspieler ist darüber hinaus auch als Sprecher aktiv und leiht unter anderem dem CIA Direktor Avery Bullock in „American Dad“ seine markante Stimme. Seit 2015 ist er zudem regelmäßig im Fernsehen zu sehen und präsentiert sich als Hauptdarsteller der Sitcom „Blunt Talk“ von seiner komischen Seite.
Jonathan Frakes als William Thomas Riker
Wie Patrick Stewart war auch Jonathan Frakes in jeder der 178 Episoden von „Star Trek: The Next Generation“ zu sehen. Die Rolle des Commander William Thomas Riker ist bis heute der größte Erfolg in der Schauspiel-Laufbahn von Jonathan Frakes, doch in dem Mann schlummern viele Talente. So moderierte er zahlreiche Folgen der Mystery-Serie „X-Factor“ und konnte auch als Regisseur hinter der Kamera überzeugen. Nachdem er einige Folgen von „Star Trek: The Next Generation“ inszenierte und durch seine enorm effiziente Arbeitsweise auffiel, durfte er auch bei den Kino-Ausflügen der zweiten Generation auf dem Regiestuhl Platz nehmen.
Aktuell absolviert Jonathan Frakes zahlreiche Gastauftritte in unterschiedlichsten Serien und arbeitet auch als Regisseur vornehmlich für das Fernsehen. Er inszenierte unter anderem eine Episode von „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“.
LeVar Burton als Geordi La Forge
Levardis Robert Martyn Burton Jr., wie LeVar Burton mit vollem bürgerlichen Namen heißt, mag uns zwar vor allem als blinder Chefingenieuer mit imposanter Seh-Prothese aus „Star Trek: The Next Generation“ bekannt sein, in den USA ist der vielseitige Schauspieler jedoch nicht ausschließlich als Geordi La Forge in Erinnerung geblieben. Stolze zwölf Emmies hagelte es für seine selbst produzierte Kindersendung „Reading Rainbow“, in der LeVar Burton über 23 Jahre lang Kindern die Lust am Lesen zu vermitteln versuchte. Aktuell läuft eine Crowdfunding-Kampagne von LeVar Burton, an deren Ende das Comeback der Show stehen soll, die 2006 eingestellt wurde.
Weitere nennenswerte Auftritte als Schauspieler hatte der auch gelegentlich als Regisseur in Erscheinung tretende LeVar Burton in der Serie „Perception“ sowie als Gast bei den Nerds von „The Big Bang Theory“.
Michael Dorn als Worf
Mit einer kleinen Rolle in „Rocky“ begann 1976 die Leinwandkarriere von Michael Dorn, die gut zehn Jahre später im Fernsehen ihren Höhepunkt finden sollte. Die Rolle des Klingonen Worf ist nicht nur bis heute die bekannteste des Musikers und Schauspielers, er wiederholte sie auch in der Nachfolgeserie „Star Trek: Deep Space Nine“. Damit spielte er seine Paraderolle in insgesamt 354 Folgen in der Zeit von September 1987 bis Juni 1999 - einsamer Rekord einer Hauptfigur im „Star-Trek“-Universum.
Aktuell absolvierte Michael Dorn einen Kurzauftritt in der plüschigen Anarcho-Komödie „Ted 2“ und ist wie viele seiner „Star Trek“-Kollegen als Synchronsprecher aktiv.
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