Marina Sirtis als Deanna Troi
Die erste Frau im Bunde eröffnet den zweiten Teil unseres Besuchs bei der zweiten „Star Trek“-Generation. Marina Sirtis spielte in 168 Episoden die mitfühlende Halb-Betazoidin Deanna Troi und war auch in der Nachfolgeserie „Star Trek: Raumschiff Voyager“ in ihrer bis heute berühmtesten Rolle zu sehen, jedoch nur als Gast in wenigen Episoden. Abseits des „Star Trek“-Universums spielte die in London geborene Schauspielerin mit griechischen Wurzeln unter anderem eine Nebenrolle im Oscar-Erfolg „L.A. Crash“ sowie im Fußball-Film „Hooligans 2 - Stand Your Ground“.
Marina Sirtis ist aktuell hauptsächlich als Gaststar in diversen Fernsehserien aktiv und steht regelmäßig in kleineren Produktionen vor der Kamera. Ab und an soll sie sich auch auf Fan-Convention blicken lassen, was die Herzen vieler Trekkies sicher höher schlagen lässt.
Brent Spiner als Data
Brent Spiner spielte in „Star Trek: The Next Generation“ bekanntlich nicht nur den markanten Androiden Data, sondern auch dessen bösen Bruder Lore und seinen Schöpfer Dr. Noonien Soong. Obwohl sein Mitwirken an der Serie und den „Star Trek“-Kinofilmen den bis heute größten Erfolg seiner Karriere markiert, konnte der gebürtige Texaner auch kleinere Rollen in Blockbustern wie „Independence Day“ ergattern, war in den vergangenen Jahren aber wieder vornehmlich in diversen Fernsehserien zu sehen.
Brent Spiner spielte unter anderem eine wiederkehrende Rolle als Therapeut in der erfolgreichen Serie „Ray Donovan“ und steht aktuell für den Piloten der Horror-Serie „Outcast“ vor der Kamera, die 2016 anlaufen soll. Auch beim geplanten Sequel zu „Independence Day“ ist der Schauspieler wieder an Bord.
Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher
Cheryl Gates McFadden spielte in „Star Trek: The Next Generation“ die Chef-Ärztin der Enterprise, Beverly Crusher. Auf Grund einiger Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Auslegung ihrer Figur stieg sie zwar nach der ersten Staffel aus, kehrte dann aber ab Staffel 3 wieder zurück an Bord des Raumschiffes.
Nach dem Ende der Serie blieb sie in ihrer berühmtesten Rolle zwar den „Star Trek“-Kinofilmen erhalten, ansonsten wurde es nach der Jahrtausendwende ruhiger um Gates McFadden. Ihre Leinwand- und TV-Auftritte wurden seltener. Erst im Jahr 2011 spielte sie erneut einen wiederkehrenden Charakter im Fernsehen und war in einigen Folgen der komödiantischen Krimi-Serie „Franklin & Bash“ in einer Nebenrolle zu sehen.
Wil Wheaton als Wesley Crusher
Was wäre ein Besuch bei „Star Trek: TNG“ ohne Wil Wheaton? Bereits mit 12 Jahren gelang ihm dank seiner Hauptrolle im Abenteuerfilm „Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers“ der Durchbruch zum Kinderstar, bevor er in der Rolle der jugendlichen Nachwuchskraft Wesley Crusher seine Mühe hatte, die notwendigen Prüfungen auf der Enterprise zu bestehen. Nach seinem Ausstieg aus der Serie versuchte er zunächst, als Schauspieler in Hollywood weiter Fuß zu fassen, was allerdings anfänglich nicht gelang, so dass sich Wil Wheaton kurzzeitig aus dem Showbusiness zurückzog. Heute ist er allerdings wieder aktiv und tanzt auf vielen Hochzeiten.
Wil Wheaton konnte sich in den letzten Jahren als Moderator von Podcasts und als Blogger und Kolumnist einen Namen machen und spielte darüber hinaus eine wiederkehrende Rolle in der Serie „Eureka - Die geheime Stadt“ Vielen Serien-Fans dürfte er jedoch vor allem als er selbst bekannt sein, denn seine selbstironischen Auftritte als Sheldon Coopers Feind in „The Big Bang Theory“ zählen seit 2009 zweifelsohne zu den Highlights der beliebten Nerd-Comedy.
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- Was wurde aus dem Cast von „Scrubs“?
Wer nach dem heutigen „Was wurde aus dem Cast von „Star Trek: The Next Generation-Special“ mit Wil Wheaton eine Reise in das Universum von „The Big Bang Theory“ unternehmen möchte, der kann in folgendem Test herausfinden, wie viel Nerdigkeit eines Sheldon Cooper in ihm steckt!