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Die zehn besten Kiffer-Filme - Teil 2


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„Bube, Dame, König, Gras“ (1998, Regie: Guy Ritchie)

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Bube Dame König Gras
© Universal
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Die aberwitzige Thriller-Komödie „Bube, Dame, König, Gras“ schlug Ende der 1990er Jahre im Kino ein wie eine Bombe und machte Guy Ritchie zum neuen Regie-Wunderkind Englands. Erzählt wird die Geschichte von vier erfolglosen Kleinganoven, die einen Mafia-Boss um eine beträchtliche Menge Marihuana erleichtern wollen, um ihm diese im Anschluss wieder zu verkaufen. Der naive Plan löst eine Gewaltspirale aus, in der ein brennender Kneipen-Gast nur einer von vielen Höhepunkten sein wird.

Das rasante Tempo der mit Jason Statham, Vinnie Jones und Sting prominent besetzten Groteske ist vielleicht etwas schnell für einen Kiffer-Film, aber das macht den Rausch schließlich nur noch aufregender.

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„Ananas Express“ (2008, Regie: David Gordon Green)

© Sony
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Gleich am Anfang von „Ananas Express“ lernen wir, dass Kiffen nur deshalb illegal ist, weil es den Menschen zu gut gefällt und sie dem Staat gegenüber ungehorsam werden lässt. Das ist natürlich frei erfunden, setzt aber den Grundton dieser wilden Buddy-Komödie, die auch mit dem ein oder anderen Gewaltausbruch nicht geizt.

Erzählt wird die Geschichte von Kiffer Dale (Seth Rogen), der einen Mord beobachtet und dank seines am Tatort zurückgelassenen Joints nun von allerhand korrupten Polizisten und Drogendealern gejagt wird. In seiner Tüte befand sich nämlich das seltene „Ananas Express“ - Gras. Zur Seite steht dem gehetzten Dale nur sein treuer Kumpel Saul Silver (James Franco). Besonders das US-amerikanische Publikum genoss diese schräge Mischung aus Krimi-Komödie und klassischem Kiffer-Buddy-Movie.

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„How High“ (2001, Regie: Jesse Dylan)

How High
© Universal

Was wohl der legendäre Song-Poet Bob Dylan zu diesem Werk seines Sohnes Jesse Dylan sagt? Wir wissen nur, dass Herr Dylan Senior in den 1960er Jahren selbst an der ein oder anderen Tüte gezogen hat und dass „How High“ ein waschechter Kiffer-Film geworden ist.

Die Rapper Method Man und Redman spielen zwei Studenten, die sich ausschließlich der Wissenschaft des korrekten Cannabis-Anbaus widmen und ihre Ware oft und gern probieren. Das müssen sie auch, denn die aus der Asche des verstorbenen Gurus Ivory gezüchtete Cannabis-Pflanze versorgt die beiden Hohlköpfe mit ungeahntem Wissen, so dass sie bei allen Tests bestehen und trotz ihrer Eskapaden nicht von der Universität fliegen können. Völlig durchgedrehter Blödsinn also und somit einer der monumentalsten Kiffer-Filme überhaupt.

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„Half Baked“ (1998, Regie: Tamra Davis)

Half Baked
© Universal

Neben „How High“ ist „Half Baked“ wohl die typischste Kiffer-Komödie der 1990er Jahre, in denen das Genre eine wahre Blütezeit feiern konnte. Es geht einmal mehr um eine Gruppe junger Männer, die auf Grund ihres Drogenkonsums Probleme mit der Staatsmacht bekommen. Um die Kaution für ihren inhaftierten Freund aufzutreiben, beschließen Sir Smoke-a-Lot (Comedian David Chappelle) und seine derangierten Freunde, medizinisch verordnetes Marihuana zu verkaufen. Dass sie selbst ihre besten Kunden sind, versteht sich natürlich von selbst und so nimmt das benebelte Chaos auch in „Half Baked“ seinen unabwendbaren Lauf.

Gastauftritte von bekennenden Cannabis-Konsumenten wie Willie Nelson oder Snoop Dogg runden den Spaß ab und sorgen dafür, dass die Anarcho-Komödie bei Fans des Kiffer-Films Pflichtprogramm ist.

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„Cheech & Chong: Viel Rauch um nichts“ (1978, Regie: Lou Adler)

Cheech And Chong: Up In Smoke
© Paramount

Ende der 1970er Jahre erschien mit „Viel Rauch um Nichts“ der erste Film des Komiker-Duos Cheech & Chong (Cheech Marin und Tommy Chong) und damit die Mutter aller Kiffer-Filme. Wie kaum ein zweiter Film fängt dieses völlig aus dem Ruder laufende Road-Movie das Gefühl des benebelten Cannabis-Rausches ein und zeigt zwei zugedröhnte Helden, deren Leben ausschließlich von Zufällen bestimmt ist, da sie außer der Drogenbeschaffung nichts auf die Reihe bekommen.

Die Hippies Cheech und Chong konsumieren bei ihren wenig erfolgreichen Versuchen, sich als Musiker zu verdingen zwar auch eine Reihe anderer Drogen, dennoch bleibt Cannabis und die Suche nach Marihuana das zentrale Leitmotiv des Films. Seinerzeit besonders erfolgreich, genießt der Film heute Kult-Status und zog zahlreiche Fortsetzungen nach sich, die erst 1985 mit „Cheech & Chong: Jetzt hat's sich ausgeraucht“ ein Ende fanden.

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Das war sie also, unsere Liste der 10 essentiellen Kiffer-Filme. Das auf der Leinwand gesehene bitte nicht nachmachen, stattdessen dürft ihr uns gern mitteilen, welchen Film wir vergessen haben zu würdigen. Solltet ihr darüber hinaus Lust bekommen haben, euch im Kino eine aktuelle Kiffer-Komödie anzuschauen, hätten wir auch dafür einen passenden Tipp parat.

Kino-Tipp: American Ultra

Am 15.10. 2015 startet „American Ultra“ mit Jesse Eisenberg und Kristen Stewart in unseren Kinos. Die beiden Superstars spielen in der Komödie von Nima Nourizadeh ein Kiffer-Pärchen, das plötzlich zum Staatsfeind Nr. 1 mutiert. Hier ist der Trailer zur aberwitzigen Neuauflage der guten alten Kiffer-Komödie:

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