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Was ist ein Nerd? Einfach erklärt


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Die Nerds und Geeks sind überall. Zumindest könnte man diesen Eindruck gewinnen, wenn man mit Gaming-Fans oder Anhängern von Serien wie Big Bang Theory oder IT-Crowd spricht. Aber was ist ein Nerd? Ist das etwas Gutes? Und warum sind Nerds in den letzten Jahren so populär geworden? Hier erfahrt ihr es.

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Spätestens seit dem großen Erfolg der TV-Serie „Big Bang Theory“ dürfte auch der letzte Fernsehzuschauer schon mal das Wort Nerd gehört haben. Allerdings ist nicht jedem klar, was damit eigentlich gemeint - vor allem, wenn dann auch noch der Begriff Geek dazukommt. Wir erklären euch in unserem Special, was sich wirklich dahinter verbirgt.

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Was ist ein Nerd? Einfach erklärt

Mit dem Wort Nerd bezeichnet man in der Regel einen hoch intelligenten Menschen, der einer intellektuellen Tätigkeit nachgeht. Außerdem betreibt er eines oder mehrere Hobbies leidenschaftlich, das von der Mehrheit der Mitmenschen eher skeptisch betrachtet werden. Damit einher geht meistens ein ausgeprägter Mangel an sozialen Kompetenzen.

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  • Nerds sind häufig im akademischen Umfeld oder in anderen intellektuellen Berufen anzutreffen. Der Fokus bei Nerds liegt meist auf der Wissenschaft.
  • Da sie ganz in ihrer Tätigkeit aufgehen, wirken Nerds oft introvertiert, so als ob sie in ihrer eigenen Welt leben würden. Wenn sie dann doch mal mit anderen Menschen kommunizieren wirken sie oft herablassend. Um ihre Unsicherheit zu überdecken verwenden sie zudem viel Fachjargon.
  • Zum Klischee gehört natürlich auch der Mangel an sozialen Kompetenzen. Da Nerds sich nicht um die Meinung anderer kümmern, mangelt es ihnen an Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen und Taktgefühl.
  • Die Interessen von Nerds tendieren häufig zu Nischen, die von der Mehrzahl der Leute mit einer gewissen Skepsis angesehen werden. Beispiele dafür sind Computer-Technik, Videospiele, Rollenspiele, bestimmte Film-Genres oder Comics.
  • Gerade in amerikanischen Filmen und Serien werden Nerds häufig als unattraktive Personen dargestellt, die sich auch nicht großartig um ihr Äußeres kümmern.
  • Der klassische Gegenspieler vom Nerd ist in US-Filmen der sogenannte Jock -  ein sportlicher Typ, der Erfolg bei den High-School-Mädels hat, intellektuell aber meistens eher bescheiden ausgestattet ist.
  • Als Synonym für Nerds wird häufig auch die Bezeichnung Geek verwendet – eine genaue Abgrenzung der Begriffe ist kaum möglich, da sich beides sehr stark vermischt.
Was ist ein Nerd Artikelbild
© cyano66
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Bei all dem darf man natürlich nicht vergessen, dass es sich bei Nerds und Geeks um stereotypische Darstellungen und Klischees handelt. Diese Stereotypen haben zwar Vorbilder in der Realität – in Büchern, Filmen oder Serien wird das aber gezielt übertrieben. Es gibt also auch „in echt“ Nerds – allerdings meist nicht ganz so extrem wie in Big Bang Theory und Co. (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel).

Warum sind Nerds so populär?

Nerds gab es natürlich auch schon vor Big Bang Theory – früher nannte man sie aber anders, z.B. „Eierköpfe“, „Stubenhocker“ oder „Brillenschlange“. Gerade in den letzten Jahren sind Nerds aber regelrecht zum Kult geworden - in manchen Kreisen zählen Accessoires wie die Nerd-Brille schon fast zum guten Ruf. Warum das so ist, darüber lässt sich nur spekulieren – vielleicht hat es aber etwas damit zu tun, dass die Gesellschaft insgesamt technisierter geworden ist und Computer in vielen Bereichen das Leben prägen. Videospiele, Computer, Science-Fiction-Filme und -Bücher waren vor einigen Jahrzehnten noch Randerscheinungen - inzwischen sind sie fast schon der neue Mainstream - da wundert es eigentlich nicht, dass auch die Figur des Nerds neubewertet wird und heute eher positiv wirkt.

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