33 Fehler, die ihr in euren Lieblingsfilmen übersehen habt

Christopher Nolans Epos Oppenheimer konzentriert sich auf Ereignisse zwischen den 1920ern bis in die frühen 1950er Jahre. Die obige Szene spielt im Jahr 1945. Damals hatten die USA 48 Mitgliedsstaaten – Alaska und Hawaii waren damals noch nicht dabei. Auf den geschwenkten Fahnen werden hier trotzdem bereits 50 Sterne abgebildet. Geschichtlich mehr als fragwürdig.

In dieser Szene auf dem Marktplatz ist hinter Indy ganz klar zu sehen, dass ein Crew-Mitglied die auf- und ablaufenden Statisten durch die Szene schubst und dann ganz schnell den Kopf einzieht.

In John Wick ballert sich Keanu Reeves durch Horden von Übeltätern, das erste Gesetz bricht er allerdings bereits zu Beginn, als er sein Auto selbst betankt. Im Staat New Jersey ist dies nämlich untersagt. Ein kleines, aber feines Detail, das dem sonst so aufmerksamen Herrn Wick hier durch die bald blutverschmierten Finger geflutscht ist.

Ein kleiner Verschreiber macht diese Szene in Unbreakable überraschend unterhaltsam – die Wörter except und expect sind aber auch wirklich einfach zu verwechseln.

In dem Trash-Klassiker Batman Forever versteckt sich Jim Carrey als Riddler deutlich sichtbar im Hintergrund in der Szene in Two-Faces Unterschlupf und wartet offensichtlich nur darauf, das Signal für seinen Auftritt zu bekommen.

Bad boys, bad boys, whatcha gonna do? Watcha gonna do when the camera man is clearly visible in your shot?

In dem Coming-of-Age-Film Sixteen Candles ist nicht nur die deutsche Übersetzung etwas bemüht – in dieser Auto-Szene gibt eine ältere Frau ebenfalls einen merkwürdigen Eindruck ab. Nach einem Gespräch verschwindet sie in Richtung der Beifahrertür, steigt aber niemals ein. Sie muss sich also ganz einfach dort hingehockt haben, um aus der Szene zu verschwinden.

Als Axel Foley den Bösewicht in Beverly Hills Cop über einen Tisch wirft, lohnt sich ein schnelles Drücken der Pause-Taste – denn so könnt ihr sehr klar erkennen, dass die ganze Action in dieser Einstellung ein Stunt-Double von Eddie Murphy übernommen hat und der Komiker nirgendwo zu sehen ist.

Ganz davon abgesehen, wie ihr zu dem Pocahontas-Verschnitt mit blauen Außerirdischen steht: Bei Avatar konnte auch ein gigantisches Budget kleinere Fehler nicht verhindern – zum Beispiel die Tatsache, dass die Na’vi eigentlich 3 Meter groß sein sollen. Am Ende des Films passt Jakes Hand allerdings perfekt auf Neytiris Gesicht, obwohl dieses ja eigentlich proportional deutlich größer sein müsste. Vielleicht hat sie aber auch natürlich einfach einen Mini-Kopf.

Polizist Marvin Nash liegt in einer Szene in Tarantinos Reservoir Dogs auf dem Boden – zwar hat er noch beide Ohren, seine Hände sind allerdings hinter seinem Rücken gefesselt. Sobald Mr. Blonde ihn aber auf den Stuhl hievt, sind seine Hände plötzlich vor seinem Körper zusammengebunden. Entweder ist er also bewundernswert gelenkig oder da hat jemand zwischen zwei Kamera-Shots nicht aufgepasst.

Als Rex fernsieht und Specki den Fernseher ausschaltet, sollten beide eigentlich als Reflektion im Fernseher zu sehen sein, doch von ihnen ist keine Spur zu sehen. Handelt es sich hier um ungewöhnliche Spielzeugvampire?

Als Jean Renos Leon gegen Ende des Films einem SWAT-Team entgehen will, schießt er sich den Weg durch einen Wandventilator frei. Bei genauerem Hinsehen verändern allerdings die Einschusslöcher von Einstellung zu Einstellung ihre Position.

Auch einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist vor Wiederholungsfehlern nicht gefeit: Den Film über wandert Roses Muttermal in ihrem Gesicht von einer Stelle an die andere. Ganz klar ein Fall für den Dermatologen ihres Vertrauens.

Die Piraten-Crew um Captain Jack Sparrow ist ziemlich extravagant. Aber dass einer von ihnen in dieser Szene ein weißes T-Shirt und einen Cowboy-Hut trägt, war so vermutlich nicht vorgesehen. Klar soweit?

Schlauberger könnten jetzt behaupten, dass die gesamte Twilight-Reihe ein einziger Fehler ist und es wäre ziemlich schwierig, das zu widerlegen. Wir konzentrieren uns in diesem Fall aber auf eine Szene in Twilight: Eclipse. Vampir Edward räkelt sich am Ende des Film im Sonnenlicht, allerdings völlig ohne zu glitzern – dabei ist das eine der ersten Lektionen, die über Blutsauger in der Reihe bekannt gemacht wird.

Als Peter Parker zum ersten Mal seine neuen Spinnenkräfte entdeckt, richtet er in seinem Zimmer ein mittelgroßes Chaos an und zerdeppert dabei unter anderem eine Lampe. In der nächsten Einstellung ist sie allerdings wieder völlig heil.

Harry muss in seinem fünften Abenteuer so einiges durchmachen. Unter anderem hat er vor dem Schulstart einen bösen Alptraum und erwacht davon schweißgebadet. Dabei wechselt er magisch auch sein Oberteil, denn er ist mit einem T-Shirt mit Rundhalsausschnitt zu Bett gegangen und wacht mit einem Shirt mit Knopfleiste auf. Du bist wirklich ein Zauberer, Harry.

Ist euch aufgefallen, dass Nalas Augenfarbe während des Films regelmäßig von blau zu grün wechselt? Trägt die Löwin etwa Kontaktlinsen?

Bevor Mia Wallace in der berühmt-berüchtigten Überdosis-Szene einen Adrenalinschuss in die Brust bekommt, markiert Vincent Vega sie mit einem roten Punkt. Dieser rote Punkt verschwindet jedoch ganz mysteriös als sie aufwacht.

Und, weil’s so schön war, noch einmal Pulp Fiction: In der berühmten Bibelvers-Szene finden sich bereits Einschusslöcher an der Wand, bevor die Schießerei losgeht.

In einer der Festmahl-Szenen in der großen Halle sitzt Harry zufrieden neben Hermine, aber NUR bis zum nächsten Schnitt. Denn danach sitzt er plötzlich auf der anderen Seite neben Ron. Anscheinend ist er doch schon in jungen Jahren ein Ausnahme-Talent im Apparieren.

Je nach Szene zeigt der Kilometerzähler des DeLoreans eine andere Zahl. Mal steht er auf 33,064, dann auf 33,061, dann auf 32,994. Dass bei so viel Zeitreise-Chaos selbst das Auto den Überblick verliert, sollte ja aber eigentlich nicht verwundern.

Star-Wars-Fans wird diese Szene bereits bekannt vorkommen: Als die Stormtrooper in Episode 4 in den Kontrollraum einbrechen, stößt sich einer der namenlosen Statisten den behelmten Kopf an der Tür. Kein Wunder, dass er bei den Feuergefechten danach an allen seinen Zielen vorbeischießt. Aber was ist die Entschuldigung seiner Kollegen?

Während der finalen Schlacht in Die Rückkehr des Königs zieht sich der bemitleidenswerte Frodo eine Wunde an seiner Wange zu – allerdings ist dies wohl keine gewöhnliche Wunde, denn sie wechselt von Einstellung zu Einstellung ihre Position.

Als Han Solo im besten Star-Wars-Film kurz davor ist, in Karbonit eingefroren zu werden, lässt er noch Prinzessin Leia mit ihrer Liebeserklärung auflaufen. Er gibt zudem aufmerksamen Zuschauern Rätsel auf, denn von Einstellung zu Einstellung verschwindet und erscheint seine Jacke wie von Magie bestimmt an seinem Körper.

Diese Kassette trägt eindeutig das Label „Vincent Grey – Session Tape 7/1“ – allerdings ist es direkt in der nächsten Einstellung auf mysteriöse Art und Weise verschwunden. Ein wahrhaft shyamalanischer Twist.

Was genau macht denn bitte dieser Gaszylinder da an dem Streitwagen im Jahr 180 n. Chr.?

Ey, Mann wo is’ mein Auto? Ach, da ist es. Am Set von Braveheart. 

Jay Gatsby kommt komplett durchnässt am Haus der Buchanans an und ist kurz darauf in der nächsten Szene im Haus wieder zu 100 Prozent trocken. Bemerkenswert!

In einer Szene überkommt den Dating-Experten Hitch eine heftige Lebensmittelallergie – die allerdings äußerst inkonstant aufzutreten scheint. Sein angeschwollenes Auge wechselt in der Szene nämlich mehrmals die Seite.

Christopher Nolan ist für seinen Perfektionismus bekannt, doch trotzdem unterlaufen ihm manchmal kleine Fehler – und in The Dark Knight Rises gab es davon ein paar mehr als gewöhnlich. Wie zum Beispiel das falsch geschriebene Wort „Heist“ in diesem Zeitungsartikel.

Die absolut beste Szene in dem nicht mehr als mittelmäßigen Spionage-Abenteuer Quantum of Solace? Dieser Moment, als ein Mann im Hintergrund fröhlich und hochmotiviert die Luft fegt.

Klar, Realismus spielt im Marvel Cinematic Universe nur bedingt eine Rolle, aber auf manche Dinge könnten die Filmemacher ruhig mehr achten – zum Beispiel darauf, dass sich Captain Americas Schild in der finalen Schlacht gegen Thanos nicht von einer Einstellung zur nächsten selbst repariert. Und kommt jetzt bitte nicht schon wieder mit Nanobots an…