Im Reich der Computer-Technik trefft ihr früher oder später auf den Begriff Raspberry Pi. Dahinter verbirgt sich ein Mini-Computer, den wir hier näher erklären.
Der Raspberry Pi ist ein winzig kleiner Computer, der mit Kosten von knapp 40 Euro (ohne Zubehör) äußerst preisgünstig daherkommt. Gedacht war dieser Mini-Computer eigentlich für Studenten und Schüler. Denn entwickelt wurde er für die Studierenden des Studiengangs der Computerwissenschaften an der Universität Cambridge. Als die Bewerberzahlen des Studiengangs zurückgingen, erhoffte man sich die Studenten mit einem praktischen Anwendungsbereich zu locken. Der niedrige Kaufpreis sollte den jungen Studierenden ermöglichen, einen Computer zu erwerben.
... und diese coolen Projekte sind schon mit dem Mini-Computer entstanden:
Raspberry Pi: Was leistet der Mini-Computer?
Mittlerweile ist der Raspberry Pi aber nicht mehr nur noch an der Universität Cambridge zu finden. Vor allem beim Programmieren oder beim Physical Computing findet ihr den Raspberry Pi häufiger. Besonders bei Hobbyprogrammierern und Bastlern ist die kleine Platine äußerst beliebt.
Hier die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
- Entwickelt hat den Raspberry Pi die Raspberry Pi Foundation für den Einsatz an der Universität Cambridge.
- Der Raspberry Pi ist ein Einplatinen-Computer. Entsprechend sind alle notwendigen elektronischen Komponenten auf einer Leitplatte untergebracht.
- Der Raspberry Pi verfügt über kein Netzteil.
- Das zum Raspberry Pi passende Betriebssystem sind die Linux Distributionen.
- Der geringe Kaufpreis vom Raspberry Pi ist unter anderem auf das Fehlen des Gehäuses zurückzuführen. Das Gerät lässt sich allerdings in den gängigen Gehäusen verbauen.
- Den Raspberry Pi gibt es in verschiedenen Ausführungen: Als Raspberry Pi Zero mit 512 MB RAM, als leistungsfähige Version namens Raspberry Pi 3 A+ und als Topmodell mit dem Namen Raspberry Pi 4B mit bis zu 4 GB RAM. Der maximale Kostenrahmen liegt dabei bei 55 Euro ohne Zubehör.
- Häufig findet der Mini-Computer Einsatz als Steuerungs-Computer, Roboter-Komponente oder Multimedia-Center.
So wird der Raspberry Pi noch interessanter:
Ferner ist es möglich den Raspberry Pi mit verschiedenen Erweiterungen zu bestücken. Am einfachsten klappt das über USB, sodass ihr Festplatten und ähnliches anschließen könnt. In diversen Online-Shops findet ihr die Raspberry Pi Komponenten, wie beispielsweise Kameras, Anschlüsse für Arduino-Shields, Motoren und mehr. Der Online-Händler Conrad entpuppt sich hier als wahre Fundgrube für alle Interessierten. Schaut euch ruhig um und probiert etwas herum. Vielleicht könnt ihr sogar etwas nützliches für euer Zuhause zurecht basteln!