Das Jahr geht zu Ende, die Motorrad-Saison ist vorbei – doch bald schon sprießen die ersten Blumen und das Brüllen von Motoren erfüllt wieder Serpentinen. Damit ihr perfekt für das neue Jahr gerüstet seid, haben wir euch hier die besten Motorrad-Gadgets aufgelistet.
Motorrad-Gadgets für jede Situation
Motorräder sind zum Großteil eine großartige, aber rohe Erfahrung. Auf langen Touren helfen kleine Gadgets, um den Komfort zu erhöhen. Von Navigationshilfen über Notfallausrüstung bis hin zu anderem Motorradzubehör.
Motorrad einmotten: das richtige Batterieladegerät
Respekt an den Motorradfahrer, der den Winter durchfährt. Alle anderen, denen es hoch zu Eisenross zu kalt wird, motten ihr Motorrad ein. Es ist viel zu tun: Volltanken, Kraftstoffstabilisator ins Benzin, Reifen aufpumpen, das Motorrad auf den Hauptständer aufbocken, Kette putzen und ölen, Motoröl wechseln und Frostschutz in die Wasserkühlung.
Bevor ihr endlich die Abdeckplane über die Maschine werfen könnt, müsst ihr nur noch die Batterie ausbauen. Die verträgt Kälte und Frost nämlich überhaupt nicht.
Dann habt ihr 2 Möglichkeiten: Entweder, ihr ladet sie 2-3 Mal (davon einmal vor der Lagerung) über den Winter verteilt, oder ihr schafft euch ein Batterieladegerät mit Erhaltungsfunktion an. Das Gerät hält die Starterbatterie auf einem „gesunden“ Ladelevel. Damit geht ihr sicher, dass ihr sie im Frühjahr nicht ersetzen müsst. In dieser Sparte haben sich besonders die Ladegeräte von Ctek durchgesetzt.
Die beste Handyhalterung für's Motorrad
Besonders bei längeren Touren ist ein Handy unverzichtbar, sei es als Navigationsgerät, zur Steuerung des Headsets oder zum Musikhören. Bedienen dürft ihr eines aber nur am Handyhalter, ansonsten müsst ihr rechts ranfahren, den Motor abstellen und absteigen.
Tut euch allerdings selbst einen Gefallen und lasst euch nicht während des Fahrens ablenken. Besonders auf 2 Rädern ist das lebensgefährlich. Der Publikumsliebling unter den Handyhaltern ist von Quad Lock, durchschnittlich hat die Halterung 4,6 Sterne bei 7.716 Bewertungen auf Amazon (Stand: November 2023).
Je nach Telefon empfiehlt sich, eine Quad-Lock-geeignete Handyhülle zu nehmen statt des Universal-Adapters, da dessen Klebefolie nur auf glatten, unstrukturierten, nicht-porösen Oberflächen haftet.
USB-Port für den Lenker: immer voll geladen
Wenn ihr euer Handy öfters als Navigationshilfe nutzt, habt ihr wahrscheinlich gemerkt, wie sehr die Batterie darunter leidet. Damit ihr nicht auf eine Powerbank angewiesen seid, die früher oder später leer sein wird, empfiehlt es sich, eine USB-Buchse zu installieren.
Seid ihr auf der Suche nach einem passenden USB-Port, solltet ihr nach einigen Merkmalen umsehen. Erstens sollte eine Sicherung verbaut sein. Es schadet nicht, wenn die USB-Ports vor Wasser und Staub geschützt werden.
Weiterhin ist ein An- und Aus-Schalter vorhanden empfehlenswert, sofern die Buchse direkt an der Batterie verbaut ist. Außerdem sollte eine LED-Anzeige vorhanden sein, damit der Akku nicht versehentlich leer gesaugt wird.
Griffheizung: warme Hände bei Wind, Regen & Schnee
Besonders, wenn ihr auch im Herbst oder sogar im Winter fahrt, frieren einem regelrecht die Finger ein. Abhilfe schafft eine Griffheizung. Dies kann nachgerüstet werden und auch bei niedrigen Temperaturen oder hoher Geschwindigkeit für warme Hände sorgen.
Auf Amazon hat sich besonders das Modell von Oxford bewährt. Bei über 2.000 Bewertungen erreicht die Griffheizung eine Bewertung von 4,5 Sternen. Die Griffe sind laut Rezensionen sicher, warm und einfach zu montieren. Dank internem Relais schalten sie sich automatisch aus, wenn die Zündung deaktiviert wird.
GoPro-Halterung: das Abenteuer filmen
Wer seine Route ausführlich geplant hat und seine Tour filmen möchte, der braucht nicht nur eine GoPro (hier geht's zu Amazon), sondern auch die geeignete Halterung. Am praktischsten ist dafür eine Helmhalterung.
Der Bestseller auf Amazon kommt bei über 1.770 Bewertungen auf 4,3 von 5 Sternen. Die Halterung ist für fast alle GoPro-Modelle sowie andere Action-Kameras geeignet. Außerdem erlaubt der flexible Schwenkarm Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven.
Sitzheizung: für mehr Komfort unter 10 Grad Celsius
Besonders in den kalten Jahreszeiten ist ein warmer Hintern beim Motorradfahren ein seltenes Vergnügen – es sei denn, ihr verbaut eine Sitzheizung. Nur in wenigen Motorrädern ist eine solche ab Werk vorhanden.
Die Matte von Systafex ist wasserfest und heizt ordentlich, die Bewertungen auf Amazon überzeugen. Eine gewisse technische Finesse solltet ihr zwar mitbringen, die Installation soll allerdings vergleichsweise einfach sein.
Elektrischer Luftdruck-Kompressor: nie mehr platte Reifen
Wer auf langen Touren wenig Platz hat und nicht auf Tankstellen angewiesen sein will, der kann mit einem akkubetriebenen Luftdruck-Kompressor platten Reifen vorbeugen. Ist es doch dazu gekommen, solltet ihr ein Reifenreparatur-Set dabei haben (hier geht's zu Amazon).
Mit über 9.100 Bewertungen bei 4,3 von 5 Sternen schneidet die Luftpumpe von Cycplus bei Käufern auf Amazon sehr gut ab. Der Kompressor schafft bis zu 10,3 Bar und ist damit für Fahrrad-, Motorrad- und Autoreifen geeignet. Zusätzlich kann er nicht nur als Powerbank, sondern auch als Not-Licht verwendet werden.
Abdeck-Plane: Motorräder ohne Garage optimal schützen
Habt ihr keinen Platz für euer Motorrad in der Garage, lasst es bitte nicht ungeschützt draußen stehen. Regen, Eis und Schnee, aber auch die Sonne hinterlassen so über Zeit unschöne Spuren. Gönnt eurer Maschine mindestens eine Abdeck-Plane, sofern ihr es nicht anders unterstellen könnt.
Diese sollte bestenfalls vor UV-Strahlen schützen, reißfest und per Schnalle fixierbar sein. Bietet die Plane auf Höhe eines Reifen ein verstärktes Loch, könnt ihr das Motorrad sogar mit einem Kettenschloss (hier geht's zu Amazon) sichern.
Roll-Tasche für Werkzeug: trotz Panne geht es weiter
Auf langen Touren ist Werkzeug unerlässlich. Mit einer Roll-Tasche ist das Werkzeug nicht nur platzsparend verpackt und organisiert, die Utensilien sind außerdem vor Witterung geschützt.
Damit seid ihr weniger stark von Pannendiensten abhängig und kommt auch bei einer Panne in unwirtlichem Gelände wieder nach Hause. Damit ihr das Werkzeug auch richtig verwenden könnt, lohnt es sich bei mangelndem Fachwissen, in ein Handbuch zu investieren (hier geht's zu Amazon).
Motorrad-Navigation: sicher ans Ziel
Wollt ihr den richtigen Weg finden, aber zusätzlich auf sämtliche Ablenkungen verzichten, solltet ihr statt Handy vermutlich auf ein reines Navigationssystem vertrauen.
Das Navigationssystem von Beeline bietet eine minimalistische Benutzeroberfläche, sodass ihr ohne unnötige Sinnesreize die Fahrt genießen könnt und sicher ankommt. Das Navigationssystem kommt zudem ohne Internetverbindung aus und ist dank IP67 vor Wind, Regen und Staub geschützt. Mit einer Akkulaufzeit von 30 Stunden sollte jede Tour abgeschlossen sein, bevor die Batterie aufgibt.
Airtag: Motorrad nach Diebstahl wiederfinden
Auf internationalen Touren und selbst daheim ist die folgende Situation leider nicht undenkbar: Ihr stellt das eigene Motorrad am Abend ab, nur am nächsten Morgen in die Röhre zu schauen. Das Motorrad wurde geklaut.
Erschweren könnt ihr das zwar mit verschiedenen Ketten und Schlössern, dank Bolzenschneidern und Co. aber nicht verhindern. Dann könnt ihr lediglich das Wiederfinden einfacher gestalten. Das funktioniert beispielsweise per Airtag (hier geht's zu Amazon).
Damit Diebe den Peilsender nicht finden, könnt ihr ihn im Rahmen verstecken. Airtag-Hüllen, die bestenfalls noch wasserdicht und robust sind, erleichtern euch das.
Starthilfe: Wenn die Batterie nicht mehr will
Ihr wollt nach einer Nacht im Hotel die Tour fortsetzen und beim Druck auf den Elektrostarter rührt sich die Batterie plötzlich nicht mehr? Mit der richtigen Powerbank geht es trotzdem weiter.
Mit 1000 Ampere gibt die T11 von Nexpow jedem Motorrad Starthilfe – selbst bei Motoren mit bis zu 7 Litern funktioniert die Powerbank. Liegt ein anderes Problem vor, dient die T11 auch als Taschenlampe mit SOS- und Strobe-Modus.
Headset: damit Gruppenfahrten noch besser werden
Motorradfahren ist ein sehr soziales Hobby – auch, wenn ein jeder auf den ersten Blick allein fährt. Man grüßt entgegenkommende Biker und man trifft sich zum gemeinsamen Fahren, sei es nur zu zweit oder im Pulk.
Ein Intercom im Helm erlaubt euch, während des Fahrens miteinander zu kommunizieren. Zusätzlich könnt ihr damit eure Fahrt mit Musik unterlegen und euch per Sprachausgabe den Weg weisen lassen.