Macs gelten gemeinhin als langlebige Arbeitstiere. Doch irgendwann holt der technische Fortschritt jeden Apple-Rechner ein. Oder aber ein Defekt erzwingt den Ersatz der Technik. Doch was dann? Verschrotten oder verkaufen? Es geht auch anders: Manche Mac-User schenken ihrem Mac auf kreative Weise ein zweites Leben.
Kreative Zweitverwertung alter Macs: Kuriose Ideen aus dem Netz
Apples Macs werden dünner und dünner – das gilt für Desktops und Notebooks gleichermaßen. In ihrer Form scheinen sich die Apple-Rechner allmählich der Formel möglichst viel Aluminium, möglichst keine Spielereien anzunähern. Zuletzt nahm Apples Design-Abteilung den MacBooks sogar den leuchtenden Apfel – das vielleicht letzte Relikt aus früheren Zeiten. Wer diese Geräte einmal in Rente schickt, wird sie wohl nur noch verkaufen oder in die nächste Schublade packen können.
Ein Apple-Spot wie aus der Zeit gefallen – für einen Knubbel-iMac und iTunes:
Apple-Hardware aus den vergangenen Jahrzehnten – als die Formen noch verspielter, die Materialien bunter und vielfältiger waren – scheint sich dagegen besser für eine „sinnvolle“ Zweitverwertung zu eignen.
Wir haben die kuriosesten Beispiele aus dem Netz – von nützlich bis na, was soll denn das? …
Der iMac als Nachttischlampe
Angeblich soll eine Sonnenblume die Inspiration für den im Jahr 2002 vorgestellten iMac G4 gewesen sein. Auffälligstes Design-Merkmal des innovativen Apple-Rechners war der bewegliche Display-Arm aus verchromten Edelstahl. Schick und funktional. Auch für eine Lampe, dachte sich ein Bastler und funktionierte den alten Mac um.
Aus Sonnenblumen-iMac wird Blumenlampe
Auch das Display wurde hier verwertet: Es stellt nun den Lampenschirm – daher auch der zweite Apfel.
Das iMacquarium
Im Netz bereits ein Klassiker: Der allererste iMac (und seine fast gleichförmigen Nachfolger) als Aquarium. Auch hier kommt meist eine Beleuchtung zum Einsatz, die die bunten Kunststoffgehäuse noch einmal ordentlich in Szene setzt…
iMac-Aquarium als Geschäftsidee
Absoluter Recycle-Profi unter iMac-Usern dürfte übrigens Jake Harms sein, der ein ganzes Geschäft aus der iMac-Verwertung gemacht hat. Sein „iMacquarium“ mit 3-Liter-Tank, Beleuchtung und Wasserfilter kann man als fertiges Produkt erwerben – für mindestens 349 Dollar. Seltenere iMac-Farben wie etwa „Flower Power“ kosten 50 Dollar Aufpreis.
Für den „Sunflower“-iMac hatte Hake Harms übrigens auch eine (Geschäfts-)Idee…
Dem iMac geht ein Licht auf: G4-Mac als klassische Tischlampe
G4-Lampe im Detail
Auch der Display-Arm kann sich in dieser Kombination sehen lassen.
„iLamp“ für alle Lebenslagen
Sehr funktional ist dieser Entwurf dazu.
Ein naher verwandter des iMac G4, der PowerMac G4 Cube, regte die Fantasie eines Besitzers ebenso an …
Wasserwürfel
Ein Aquarium liegt beim transparenten Würfel-Mac wirklich nahe. Etwas mehr Vorstellungskraft benötigt man da schon beim Ururgroßvater dieses Rechners …
Macintosh Plus: Guck mal, wer da schwimmt …
Laird Knox zeigt im Macrumors-Forum sein eigenes Mac-Aquarium. Ein echtes Vintage-Teil! Den Macintosh Plus produzierte Apple zwischen 1986 und 1990.
Für die flauschigen Mitbewohner eignen sich alte Macs offenbar auch …
iMac statt Hamsterrad: So lässt es sich leben
Bei den Kollegen von mactechnews.de zeigt ein User seine Idee für den alten iMac G3: Er baute seinem Hamster ein Zuhause – mit zweitem Stockwert und großem Gartentor.