In dieser Bilderstrecke zeigen wir euch die besten 19 Tipps und Tricks für eure Fritzbox, die ihr vermutlich noch nicht kennt.
Die meisten Leute richten das WLAN an der Fritzbox ein und die Internetverbindung. Aber die Fritzbox hat noch viel mehr Funktionen, mit denen man sich das Tech-Leben deutlich einfacher machen kann. Wir nennen hier die Funktionen anhand der FritzBox 7590 und 7490, doch bei vielen anderen AVM-Routern mit aktuellem Betriebssystem funktioniert es ganz genauso.
Störende LEDs ausschalten
Wenn euch die LEDs der Fritzbox im dunklen Raum blenden, könnt ihr sie dimmen oder ganz ausschalten: Gebt im Browser die URL fritz.box und das Passwort ein (siehe Unterseite der Fritzbox), um die Fritzbox-Benutzeroberfläche zu öffnen. Klickt auf „System“ > „Tasten und LEDs“ > „LED-Anzeige“ und setzt das Häkchen bei „LED-Anzeige ausschalten“.
Was oder wen habe ich verpasst?
Wer hat angerufen? Welchen Anruf habe ich verpasst? Schaut einfach auf in der Übersichtsseite unter „Anrufe“ nach.
Integrierten Anrufbeantworter nutzen
Ihr braucht keinen Anrufbeantworter, wenn ihr eine Fritzbox habt. Ihr könnt eine eigene Ansage aufnehmen und festlegen, wann ein Anrufer an den Anrufbeantworter weitergeleitet werden soll, ob er nur die Ansage hört oder auch etwas aufsprechen darf. Meldet euch in der Benutzeroberfläche der Fritzbox an und klickt auf „Telefonie“ > „Anrufbeantworter“. Hier geht es zu unserer detaillierten Anleitung.
Nachrichten abhören
Jetzt ist nur die Frage, wie man diese Nachrichten abhören kann. Ihr könnt euch eine E-Mail schicken lassen. Dafür hinterlegt ihr in den Einstellungen ein E-Mail-Konto für den Versand. Alternativ hört ihr euch über den Speicher des Routers an oder aktiviert eine Fernabfrage, bei der man den Router wie bei einem Mobilfunk-Handy anruft. In den Fritzbox-Einstellungen klickt ihr auf „Telefonie“ > „Anrufbeantworter“ > „Einstellungen“ > „Weitere Einstellungen“.
Rufumleitung einrichten
Wer lieber direkt mit den Anrufern sprechen will, auch wenn er unterwegs ist, richtet in der Fritzbox eine Rufumleitung ein unter: „Telefonie“ > „Rufbehandlung“ > „Rufumleitung“.
WLAN-Empfang im Zimmer prüfen
Wie weit reicht das eigene WLAN und wie gut ist die Verbindung? Mit einer App von AVM prüft ihr das wie folgt: Installiert die App „FRITZ!App WLAN“ für iPhone oder für Android. Öffnet sie und geht an verschiedene Stellen des Zimmers/Hauses, um die WLAN-Geschwindigkeit zu sehen.
Eingeschränkten Gast-WLAN-Zugang aktivieren
Wenn ihr nicht möchtet, dass Gäste, die euer WLAN nutzen, auch auf eure anderen Netzwerkgeräte zugreifen möchten, könnt ihr den Gastzugang aktivieren. Dadurch surfen eure Freunde und Bekannte in einem separaten WLAN-Netz der Fritzbox: Ihr findet es in den Fritzbox-Einstellungen unter WLAN > Gastzugang.
Zwischenspeicher für Netzwerkgeräte einrichten
Wenn ihr einen einfachen Zwischenspeicher in eurem Netzwerk haben möchtet, auf den alle Netzwerkgeräte Daten abrufen und ablegen können, könnt ihr einen einfachen NAS-Speicher einrichten. Steckt einfach einen USB-Stick oder externe Festplatte in den USB-Port der Fritzbox. Ihr findet die entsprechende Funktion dann in den folgenden Fritzbox-Einstellungen:
- Unter „System“ > „Fritz!Box-Benutzer legt ihr zunächst einen Benutzer an.
- Unter „Heimnetz“ > „Speicher (NAS)“ richtet ihr dann den Speicher ein.
Internetzugang beschränken
Eines der beliebtesten Funktionen der Fritzbox ist die Kindersicherung. Mit ihr filtert ihr Internetseiten, um den Nachwuchs vor entsprechenden Inhalten zu schützen. Dazu legt man eine Black- oder Whitelist an. Außerdem kann man auf vorgefertigte Listen zurückgreifen. Zusätzlich könnt ihr bestimmte Zeiträume und Zeitlimits festlegen, an dem der Internetzugang erlaubt ist. Die Kindersicherung lässt sich sogar für einzelne Geräte aktivieren (zum Beispiel für das Smartphones der Kinder). Ihr findet die Funktion in den Fritzbox-Einstellungen unter „Internet“ > „Filter“ > „Kindersicherung“, um die Begrenzungen für ein bestimmtes Gerät zuzuordnen. In den Reitern „Zugangsprofile“ und „Listen“ kann man die genauen Begrenzungen bestimmen.
Von unterwegs auf das Heimnetz und die Netzwerkgeräte zugreifen
Auch wenn ihr unterwegs seid, könnt ihr über das Internet auf eure Fritzbox und die zugehörigen Netzwerkgeräte zugreifen. Dazu richtet ihr den Fernzugriff per VPN-Verbindung ein. Öffnet dazu in den Fritzbox-Einstellungen den Menüpunkt „Internet“ > „Freigaben“ > „VPN“. Es gibt aber auch noch weitere Einstellungen zu berücksichtigen. Eine genaue Anleitung findet ihr hier.
Fritzbox als Telefonbasis statt separater DECT-Basis
Viele Fritzbox-Modelle besitzen eine DECT-Basisstation. Wer sich für seinen Festnetzanschluss ein Schnurlostelefon kaufen möchte, dem reicht ein Telefon ohne Basisstation. Das spart Geld. So meldet ihr ein Telefon an der Fritzbox an:
- DECT-Taste an der Fritzbox so lange drücken, bis die Info-LED blinkt.
- Dann am Telefon die Fritzbox-Pin eingeben (0000 ist voreingestellt).
- Alle weiteren Infos findet ihr in den Fritzbox-Einstellungen unter „DECT“.
Ruhe in der Nacht mit der Klingelsperre
Will man nicht durch Anrufe gestört werden, richtet man eine Klingelsperre ein – zum Beispiel zeitgesteuert für die Nacht. Wichtige Kontakte lassen sich in der Fritzbox speichern, die dann trotzdem anrufen dürfen. Ihr findet die Option in den Fritzbox-Einstellungen unter „DECT“ > „Schnurlostelefone“ > „Klingelsperre“.
Internetzugang über Mobilfunk
Das Festnetz ist defekt? Der Wechsel des DSL-Anbieters klappt nicht nahtlos? Die Fritzbox kann sämtliche Geräten über Mobilfunk oder einem anderen WLAN auf das Internet zugreifen lassen. Ihr schließt dafür etwa einen Mobilfunk-Stick an die USB-Buchse der Fritzbox an. Doch auch über WLAN kann man den Zugang herstellen, siehe im Bereich „Internet“ > „Zugangsdaten“ den Eintrag „Vorhandener Zugang über WLAN“.
Smartphone als Festnetztelefon
Man kann sogar das Smartphone zu Hause als Festnetztelefon einsetzen – einfach über eine App. Hierfür ladet ihr euch die App „FRITZ!App Fon
“ für iPhone oder für Android herunter und meldet euch an.
Zugriff auf Fritzbox zuhause von unterwegs
Mit der App „MyFRITZ!App“ (iOS | Android) könnt ihr vom Smartphone aus auch unterwegs auf die Fritzbox zugreifen, um zum Beispiel Daten auf dem NAS-Speicher, die Anrufliste oder Anrufbeantworter-Nachrichten aufzurufen. Dafür müsst ihr zunächst in den Fritzbox-Einstellungen unter „Internet“ > „MyFritz-Konto“ eine E-Mailadresse hinterlegen und bestätigen. Dann kann man sich in der App einloggen.
Funkbelastung vermindern
Wenn ihr nachts kein WLAN benötigt, könnt ihr es per Zeitschaltuhr deaktivieren, um die Funkbelastung zu mindern und Energie zu sparen – das funktioniert sogar nach Wochentagen programmiert. Ihr findet die Funktion in den Fritzbox-Einstellungen unter „WLAN“ > „Zeitschaltung aktivieren“.
Sendeleistung reduzieren
Wer nur eine kleine Wohnung hat, kann die maximale WLAN-Sendeleistung reduzieren. Euer Nachbar braucht in der Regel nicht euer WLAN-Signal zu empfangen. Das spart zwar nicht so viel Energie, über die Jahre gerechnet läppert es sich aber doch. Ihr findet die Einstellung unter „WLAN“ > „Funkkanal“ > „Funkkanal-Einstellungen“ > „Weitere Einstellungen“.
WLAN Mesh aufbauen
Wenn der WLAN-Empfang im eigenen Heim nicht überall gut ist, muss man natürlich auf volle Leistung setzen. Reicht auch das nicht, kann man mit einem weiteren Gerät ein Mesh aufbauen, das die Netzreichweite vergrößert. Wer einen alten Router besitzt, der die Funktion unterstützt, muss sich keinen Repeater kaufen, sondern kann einfach die alte Fritzbox dazuschalten. Den Haupt-Router setzt ihr als Master in den Fritzbox-Einstellungen unter „WLAN“ > „Mesh Repeater“. Hier erklären wir, wie ihr Mesh aktiviert.
Fritzbox-Einstellungen sichern
Damit eure Fritzbox-Einstellungen bei einem Fehler nicht verloren gehen, erstellt ihr euch am besten eine Sicherung. Nach einem Reset der Fritzbox könnt ihr diese dann leicht wiederherstellen. Ihr findet die Funktion unter „System“ > „Sicherung“.