Mobile Games haben keinen allzu guten Ruf – doch das hält sie nicht davon ab, absurde Gewinne zu erwirtschaften. Wir zeigen euch 7 namhafte Spiele wie GTA und Pokémon, die trotz Kritik auf dem Handy gigantische Summen abwerfen.
GTA, CoD und mehr: 7 Mobile Games, die Geld drucken
Viele der beliebtesten Gaming-Reihen der Welt haben in den letzten Jahren den Sprung von Konsolen und PC auf den Mobile-Markt gewagt – die Reaktion von Fans und Kritikern war oft zwiegespalten, doch finanziell war der Schritt oft ein Riesen-Erfolg. Wir zeigen euch hier 7 berühmte Spiele-Franchises, die einen oder mehrere extrem profitable Handy-Ableger spendiert bekommen haben.
Die Sims Mobile
Die Mobile-Version von Die Sims wurde im März 2018 releast und spülte in den ersten vier Monaten zwischen 20 und 25 Millionen US-Dollar in EAs Kassen. Mit der App ist es euch möglich, eure Sims immer in der Hosentasche mit dabei zu haben, doch die zahlreichen Mikrotransaktionen im Spiel können euch das Leben und die Einrichtung eures Traumhauses ziemlich schwer machen. (Quelle: SensorTower)
- Android-Bewertung: 4,1
- iOS-Bewertung: 4,5
Call of Duty Mobile
Call of Duty zählt auch auf Mobile-Geräten zu den größten Franchises der Welt – insbesondere seit 2021, als das Spiel auch in China releast wurde und insgesamt 650 Millionen Downloads übertreffen konnte. Zudem nahm Activision 2021 allein weit über 1 Milliarde US-Dollar über das Spiel ein. Für das Shooter-Franchise ist die Mobile-Plattform also längst unersetzlich. (Quelle: VGC)
- Android-Bewertung: 4,3
- iOS-Bewertung: 4,6
Mario Kart Tour
Nintendos Kart-Racing-Reihe hat es 2019 auf Mobile-Geräte geschafft. Bei der Adaption ist das grundsätzliche Spielkonzept zwar beibehalten worden – ihr könnt mit Touch-Steuerung über bunte Strecken brettern und dabei bekannte Items benutzen – allerdings ist die Geschwindigkeit deutlich gedrosselt worden und auch hier erwarten euch bei jedem Boxenstopp reichlich Mikrotransaktionen, die dem Spiel einen ziemlich schalen Beigeschmack verleihen. Trotzdem konnte sich Nintendo Stand Mai 2022 insgesamt bereits über 270 Millionen US-Dollar an Einnahmen aus dem Spiel freuen. (Quelle: Nintendolife)
- Android-Bewertung: 4,3
- iOS-Bewertung: 4,5
GTA
Im Gegensatz zu anderen Franchises dieser Liste ist GTA (noch) nicht mit einem nativen Mobile-Game auf der Plattform vertreten. Stattdessen hat Rockstar gleich fünf älteren Spielen der Reihe einen Port spendiert – ihr könnt euch also einen GTA-Klassiker kaufen und auf eurem Handy oder Tablet zocken. Zur Auswahl stehen euch dabei GTA 3, GTA: San Andreas, GTA: Vice City, GTA: Chinatown Wars und GTA: Liberty City Stories. Mit den Ports verdient Rockstar auch 2022 noch monatlich mehrere 100.000 US-Dollar. (Quelle: Sensortower)
Fallout Shelter
Ursprünglich war Fallout Shelter nur als Werbe-App für Fallout 4 geplant, doch das Spiel konnte sich schnell ein beachtliches Publikum erschließen und gewann 2017 sogar zwei Auszeichnungen zum Mobile-Game des Jahres. In der Simulation von Bethesda seid ihr damit beauftragt, einen Bunker (Vault) im Fallout-Universum zu managen und die Bewohner am Leben zu erhalten. Der populäre Ableger der Reihe konnte bereits 2019 die 100-Millionen-US-Dollar-Marke an Einnahmen knacken. (Quelle: Gamesindustry)
- Android-Bewertung: 4,5
- iOS-Bewertung: 4,7
Pokémon Go
Das Augmented-Reality-Spiel löste 2016 einen noch nie dagewesenen Hype um ein Mobile-Game aus. Das Konzept, Pokémon im echten Leben mit dem Handy fangen zu können, überzeugte sogar Spieler, die zuvor nichts mit dem Franchise am Hut hatten. Auch wenn die Spielerzahlen seit der absoluten Hochzeit wieder abgenommen haben, ist Pokémon Go noch immer ein Aushängeschild für berühmte Spielereihen, die den Sprung auf mobile Geräte gewagt haben.
- Android-Bewertung: 4,3
- iOS-Bewertung: 3,8
Diablo Immortal
Diablo Immortal war schon bei seiner Ankündigung extrem kontrovers: Mit der flapsigen Bemerkung „Habt ihr etwa keine Handys?“ reagierte Blizzard-Entwickler Wyatt Cheng auf den Aufschrei bei der BlizzCon 2018, bei der das F2P-Handy-Game von vielen Diablo-Fans als Sakrileg eingestuft wurde. Mittlerweile ist das Spiel in den App-Stores verfügbar – und hat sich ganz offiziell den Titel des am schlechtesten bewerteten Videospiels aller Zeiten gesichert.
Viele Spieler loben dabei das Gameplay im Allgemeinen, doch die aggressiven Mikrotransaktionen und Glücksspielmechaniken machen jedwede Art von gutem Willen zunichte. Trotzdem hat sich Diablo Immortal für Blizzard gelohnt – das Spiel hat bereits in den ersten beiden Wochen über 24 Millionen US-Dollar eingenommen. (Quelle: Gamerant)
- Android-Bewertung: 3,6
- iOS-Bewertung: 4,5