Was schenkt man einem leidenschaftlichen Autofahrer, wenn man sich das Traumauto nicht leisten kann? Besonders dann, wenn es sich um ein älteres Modell handelt, lohnt es sich, schon vor der Anschaffung das Schrauben am entsprechenden Motor zu üben. Die ideale Geschenkidee ist folglich ein Bausatz zum Üben.
Es gibt verschiedene Anbieter, bei denen ihr euch nach dem passenden Geschenk umsehen könnt. Der Preis solcher Bausätze unterscheidet sich stark: Von 25 Euro bis 620 Euro ist alles dabei. Wir haben euch ein paar der legendärsten Motoren sowie etwas ökologischere und günstige Alternativen herausgesucht.
V8 – 100 Jahre Sportgeschichte
Seit 1910 der erste Achtzylindermotor als Herz eines Rennwagens eingesetzt wurde, hat sich der V8 zu einem der populärsten Antriebe der Sportwagen-Welt gemausert.
Von der Formel 1 bis hin zu Pickup-Trucks: Meist sind sie in Form eines „V“ angeordnet mit 4 Zylindern auf jeder Seite. Nachdem der V8 einer der beliebtesten Motoren überhaupt ist, ist es kein Wunder, dass es eine große Auswahl an Modellen gibt.
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Die Deluxe-Variante:
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Günstigere Alternative:
6 Zylinder Boxermotor – Herz des Porsche 911
Die luftgekühlten 6 Zylinder des Porsche 911 waren im Jahr 1966 ihrer Zeit weit voraus. Autofans wissen das natürlich: Das Besondere an einem Boxermotor ist, dass die Zylinder entgegengesetzt zueinander, also im 180-Grad-Winkel, angeordnet sind.
Nicht nur ist diese Bauart flacher und leichter als V- oder Reihenmotoren, der Motor kann bei jeder Geschwindigkeit frei drehen. Dafür ergibt sich für den Fahrer ein direkteres Ansprechverhalten. Auch bietet der Boxermotor einen niedrigeren Schwerpunkt, was das Kurvenverhalten begünstigt.
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4 Zylinder Boxermotor – im VW Bulli & Käfer daheim
Boxermotoren funktionieren nicht nur mit 6, sondern auch mit 4 Zylindern hervorragend. In verschiedenen Variationen wurde der Antrieb nicht nur im allerersten Bulli, dem Volkswagen T1, sondern auch im Käfer (Typ 1) 1100 von 1945 bis 1953 verbaut.
Dass der Boxermotor auch mit 4 Zylindern Rennen gewinnen kann, bewies das Modell 547 von Porsche. Dieses wurde unter anderem im Porsche 356 und im Porsche 550 Spyder verbaut.
Porsche Carrera Typ 547:
Volkswagen Käfer 1100:
Volkswagen T1 Bulli:
4 Zylinder Reihenmotor – in Reih und Glied
Der Reihenmotor mit 4 Zylindern ist einer der am weitesten verbreiteten Antriebe weltweit – und das aus gutem Grund.
Bekannte Beispiele für den Erfolg des Motors sind Sportwagen wie der Mitsubishi Lancer Evolution, Honda S2000, Toyota Celica GT4, Ford Sierra RS Cosworth, Toyota Corolla AE86 Sprinter, BMW E30 M3 sowie der Mercedes-AMG A45 S. Dazu verwendet die Mehrheit der Kleinwagen den Motor – fast alle.
Der 1.9 TDI war so genial, dass Volkswagen ihn eine Zeit lang in fast allen Modellen verbaut hatte: im Golf, Passat, Sharan, Touran, T4 und T5 fand er ein Zuhause, aber auch für Audi, Seat, Skoda und Ford stellte VW den Motor her.
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Etwas einfacher zu bauen:
1 Zylinder – denn manchmal braucht es nicht mehr
Am Anfang stand der Einzylinder. Ein Viertakter ganz allein findet sich heute zwar nicht in Autos, dafür aber in vielen Motorrädern wieder. Besonders Enduros, Supermotos und kleinere Maschinen wie 125er sind oftmals damit ausgestattet.
Wem die bisherigen Modellbausätze zu teuer waren oder aus zu viel Plastik bestanden, dem könnte der Bausatz aus Holz besser gefallen.
2 Zylinder – Zwillinge spielen miteinander
Ob Parallel-Twin, V-Twin oder Boxermotor: 2 Zylinder sind die populärste Wahl für Motorräder mit Power. Die meisten Naked Bikes, Supersports oder Touring-Maschinen setzen auf diese Art Motor, es bestehen jedoch große Unterschiede in der Bauart. Wollt ihr euch selbst oder eure Liebsten damit beschäftigen, gibt es eine große Auswahl an Modellbausätzen.
Parallel-Twin-Bausatz:
Die Deluxe-Variante des Parallel-Twins:
BMW R 90 S Boxermotor:
V-Twin: