Ist Professor Eich in Wirklichkeit Mitglied der Top 4? Gibt es auch normale Tiere in der Welt der Pokémon? Und wie funktionieren eigentlich Pokébälle? Wir haben einige skurrile Fakten und Theorien zu Pokémon für euch zusammengetragen, die ihr bestimmt noch nicht kanntet.
Pokémon: 30 Skurrile Fakten und Theorien
Natürlich müssen wir eingestehen, dass auch wir die Weisheit nicht mit Simsalas Löffeln gefuttert haben und uns in vielen Dingen nur auf die weitverbreitetsten Theorien berufen können. Vielleicht seht ihr eure Fragen in unserer Liste ja auch gar nicht beantwortet, vielleicht türmen sich sogar neue auf. Wir wünschen auf jeden Fall viel Spaß.
Ihr tötet das Pokémon eures Rivalen
Die folgende Theorie ist etwas düster, wird aber durch die Geschehnisse in der roten und blauen Edition unterstützt: Ihr habt das Rattikarl eures Rivalen auf dem Gewissen. Während eures Kampfes mit eurem Rivalen auf der MS Anne befindet sich ein Rattikarl in seinem Team. Beim nächsten Treffen fehlt das Pokémon plötzlich im Team eures Gegners.
An sich wäre das allein kein Beweis dafür, dass das Pokémon verstorben ist. Zwei Dinge sprechen jedoch dafür: euer Rivale verfügt nun über fünf Pokémon, theoretisch wäre also noch Platz für ein weiteres. Noch viel eindeutiger macht es aber die Tatsache, dass euer nächste Kampf im Pokémon-Turm von Lavandia stattfindet – ein Ort, in dem verstorbenen Pokémon die letzte Ehre erwiesen wird.
Ist N ein Pokémon?
Einer der wohl beliebtesten Gegner der Pokémon-Spiele ist N. Der Antagonist aus Pokémon Schwarz und Weiß liebt Pokémon und möchte sie vor den Schandtaten der Menschen beschützen. Doch könnte er selbst ein Pokémon sein?
Das Spiel zeigt Spielenden immer wieder Zoroarks vor oder nach einem Treffen mit N. An einer Stelle triggert die Interaktion mit einem Zoroark sogar eine Rückschau von N. Vielleicht ist seine Verbindung zu der Spezies nur stark. Da Zoroarks aber formwandeln können, bleibt Ns wahre Identität wohl ein Mysterium.
Rizeros war das allererste Pokémon
Obwohl es sich im Pokédex erst an Stelle 112 befindet, war Rizeros das erste Pokémon, das von Game Freak erfunden wurde.
Ist Giovanni Ashs Vater?
In der Pokémon-Community gibt es viele Theorien darüber, wer der Vater des Anime-Protagonisten Ash Ketchum ist. Eine der logischsten ist, dass ausgerechnet Team-Rocket-Oberhaupt Giovanni der Unbekannte ist.
Demnach soll er Jesse und James ausgewählt haben um ein Auge auf Ash zu haben. Das würde auch erklären, warum die beiden nett zu Pikachu sind, wenn sie es dann mal fangen. Und auch, warum sie bisher weder Ash, noch seinen Begleitern oder Pokémon etwas angetan haben. Immerhin soll Team Rocket bekannt dafür sein andere zu verletzen.
Anscheinend hat Giovanni für diese Aufgabe seine friedlichsten Handlanger beauftragt.
Nach Gold und Silber sollte Schluss sein
Pokémon Goldene und Silberne Edition wurden lediglich von vier Programmierern aus dem Boden gestampft und sollten die letzten Pokémon-Spiele sein. Durch den weltweiten Mega-Erfolg der Taschenmonster wurde die Reihe dann doch noch nicht eingestampft.
Ist Professor Eichs Nidorino eigentlich ein Nidorina?
Direkt beim Starten des Spiels werden angehende Trainer von Professor Eich und seinem Nidorina begrüßt. Das Skurrile: Das Nidorino gibt den Schrei eines Nidorinas wieder.
Es gibt noch Platz in Japan
Nummer Eins unserer Pokémon-Theorien ist eine naheliegende: Bis Generation IV spielt das Geschehen der Spiele in verschiedenen Orten in Japan. Es wäre aber noch eine ganze Menge Platz für weitere Spiele, vielleicht sogar ein Pokémon-MMORPG?
Pokémon-Kriege
In Pokémon Rot und Blau lernen wir von Major Bob, auch genannt Blitzender Amerikaner („Lightning American“), dass er zuvor in einem Krieg mit Pokémon gekämpft habe. Zudem stellt sich die Frage, warum die meisten erwachsenen Männer in der Region entweder sehr alt, nichtsnutzig, kriminell oder Trainer sind.
Der Protagonist hat keinen Vater und auch euer Rivale lebt nicht mit seinen Eltern zusammen. Kinder können frei in einer relativ gefährlichen Gegend eigene Erfahrungen sammeln, die sicherlich nicht ihrem Alter entsprechend sind und Ashs Mutter sieht ihn als Mann im Haus.
Es gibt an jeder Ecke Krankenhäuser und Gyms, die meiste Zeit fehlt es aber an Unterhaltungsmöglichkeiten wie Kinos oder anderem. Es ist also überaus naheliegend, dass es vor nicht allzu langer Zeit einen Pokémon-Krieg in der Kanto-Region gab. Auch in Pokémon X und Y wird erwähnt, dass es einst einen Pokémon-Krieg gab.
Pikachus Namensherkunft
Auch wenn Memes, die Pikachus Namen auf das englische Wort „chew“ für Kauen ableiten, viel witziger sind, ist die tatsächliche Herkunft doch recht nachvollziehbar und logisch. Denn Pikachu setzt sich aus der japanischen Lautmalerei für das Wort „funkeln“, pikapika, und dem Wort „quieken“, chuchu, zusammen.
Wie passen Pokémon in einen Pokéball?
Es ist noch nicht geklärt, wie denn eigentlich gigantische Pokémon in einen Pokéball von der Größe eines Apfels passen sollen, aber diverse Theorien lassen zumindest Platz für Fantasie.
Demnach können Pokémon nämlich in unserer realen Welt existieren und ebenso in einer Zwischendimension. Bewirft man ein Pokémon mit einem Ball und fängt es, dematerialisiert es sich in rote Energie, die in den Ball fährt. Hier erhält das Pokémon alles, was es zum Leben braucht: Essen, Schlaf und Unterhaltung. Das würde auch erklären, warum die Pokémon durch das Fangen friedlich werden.
Wären diese Voraussetzungen nämlich nicht erfüllt, würde sich das eingesperrte Taschenmonster vermutlich sofort beim nächsten Einsatz gegen seinen Trainer wenden. Dass es Pokémon wie Ashs Pikachu und Team Rockets Mauzi gibt, die sich nicht einsperren lassen, lässt darauf schließen, dass sich die Taschenmonster zumindest dagegen wehren können oder zumindest nicht zwingend glücklich in der Nussschale werden.
Dass man Pokémon aber auch auf Systemen wie Bills PC speichern kann, legt die Vermutung nahe, dass Pokémon vielleicht auch komplett digitale Wesen sind, die sich in unserer Welt materialisieren können.
Spontaner Evolutionstausch?
Ihr alle kennt die Weiterentwicklungen von Raupie und Bluzuk. Schaut man sich die finalen Stadien der beiden Pokémon einmal genauer an, fällt auf, dass die Augen von Smettbo und Omot eher denen des anderen Vorgängers ähneln.
Hinzu kommt Bluzuks Mund, der ebenfalls dem von Smettbo ähnelt, während Safcon in seiner Form auch mehr an Omot erinnert. Es ist bislang noch nicht bekannt, ob das kurz vor Release geändert wurde, es besticht aber allein durch seine Logik, dass es so sein müsste.
Wo sind all die Tiere?
Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, warum es eigentlich keine Fauna abseits der Pokémon gibt? Die einzigen Tiere sind die Pokémon selbst.
In den ersten Staffeln des Anime gab es allerdings ab und an einige kurze Auftritte echter Tiere. Der Umstand ist nicht geklärt, führt aber gleich zum nächsten Fakt.
Pokémon kann man essen ...
Wenn man keine Tiere in der Welt von Pokémon kennt, muss man – sofern man nicht ausschließlich vegetarisch leben will – auf den Genuss von Pokémon zurückgreifen.
... Porenta zum Beispiel
Aus diversen PokéDex-Einträgen geht hervor, dass Porenta kurz vor der Ausrottung stand. Das ist ja aber auch nicht verwunderlich, wenn die Ente gleich das Gemüse mitbringt.
Prof. Eich ist mehr als er scheint
Durch einen Glitch wurde herausgefunden, dass Professor Eich eigentlich der Champion der Top Vier ist. Ursprünglich hätte man also gegen seinen Auftraggeber in den finalen Kampf ziehen sollen, statt gegen seinen Enkel. Beide Charaktere besitzen dabei auch nahezu identische Pokémon.
Aber sind wir doch mal ehrlich: Ein toller Plot-Twist wäre das geworden, aber viel befriedigender ist es doch, den Rivalen nach so vielen Strapazen in Grund und Boden zu stampfen und endlich ein für allemal zu beweisen, dass ihr der beste Trainer seid.
Nebenbei bemerkt: Professor Eich kann sich nicht einmal mehr an den Namen seines Enkels erinnern. Wie triumphal wäre da denn ein Sieg?
Mewtu und Bisasam
Eher ein Trivia als ein Fakt: In Pokémon Puzzle League schaltet ihr Mewtu frei, indem ihr Z gedrückt haltet und dann nachfolgend:
B, ↑, L, B, A, Start, A, ↑ und R eingebt.
Im Englischen ist Hoch „Up“ und so ergibt sich das Wort „Bulbasaur“ (Bisasam). Welchen Bezug haben die beiden zueinander? Wir wissen es auch nicht.
Dittos Ursprung
Das sich verwandelnde Pokémon könnte, schenkt man den vielen Theorien Glauben, einen ziemlich glaubwürdigen Ursprung haben. Denn vergleicht man einmal die Statuswerte, Anfangsattacken und allein die Farbe von Ditto und Mew, so entdeckt man einige Übereinstimmungen.
Ditto wird demnach als fehlgeschlagener Klon von Mew gehandelt.
Nockchan und Kicklee
In der amerikanischen und der deutschen Übersetzung gelten Knockchan und Kicklee als Nachempfindungen der beiden asiatischen Kampfsportmeister Jackie Chan und Bruce Lee.
In der Originalversion des Japanischen hingegen heißen die beiden Ebiwaler und Sawamular und sind an den japanischen Kickboxer Tadashi Sawamura und den japanischen Boxchampion Hiroyuki Ebihara angelehnt.
Greif zu, heb ab!
„Hey, lustige Ballons! Da greift man gerne zu!“
Das Geist-Flug-Pokémon Driftlon entführt gerne kleine Kinder. Habt ihr die PokéDex-Einträge einiger Editionen gelesen, wusstet ihr das aber bereits. Mit zunehmender Edition wird der Eintrag aber entschärft durch Einschub des Wörtchens „manchmal“.
Traumfresser
Traumato basiert auf dem Tapir, oder besser gesagt dem Chimärenwesen Baku, das auf dem Tapir basiert. Diese Monsterwesen des japanischen Volksaberglaubens halten sich gern in der Nähe von Menschen auf und verschlingen deren böse Träume.
Auch in den Spielen vom ehemaligen Konkurrenten Yo-kai Watch findet sich dieser Kreatur wieder.
Quapsel-Mist
Quapsel ist ein Wasserpokémon und ist an Kaulquappen angelehnt. Soweit, so bekannt. Aber wusstet ihr, was der Wirbel auf dem Bauch eines Quapsels darstellen soll?
Ja, ihr habt es erraten: Es sind die Gedärme, die mit schwarzem Stuhl gefüllt sind. Das sieht man nicht immer, aber ist der Darm besonders voll, lässt es sich nicht übersehen.
Platscher? So ein Quatsch!
Karpador hat einen besonders sinnlosen Angriff parat, sofern ihr es nicht auf Level 15 bringt oder es auf anderem Weg Tackle lernt.
Allerdings ist der Angriff, der in den westlichen Editionen „Platscher“ oder „Splash“ heißt, ein grober Übersetzungsfehler. Denn der eigentliche Angriffsname kommt vom Wort „Hop“ und bezeichnet einfach nur das stumpfe Hüpfen des Karpfen-Pokémons.
Das ist auch der einfache Grund dafür, dass der Angriff nicht etwa dem Wasser-Element zugeordnet wird, sondern der Kategorie Normal.
Lobotomisierte Krabbe
Entwickelt sich Paras weiter zu Parasek, übernimmt der Pilz auf dem Rücken die Kontrolle über seinen Wirt. Damit schwindet auch der glanzvolle Ausdruck in den Augen des Pokémon und tritt für einen leeren Blick eines lobotomisierten Zombies zur Seite.
Der Schwanz! Der Schwanz!
Dachtet ihr bislang immer, dass der charakteristische blaue Körper von Woingenau das eigentliche Pokémon ausmachten, dann müssen wir euch eines besseren belehren. Das eigentliche Pokémon ist der schwarze Schwanz mit den Augen.
Der Rest ist nur ein Köder, der immerhin gelernt hat, in den Vordergrund zu treten und sogar zu sprechen.
Kinderfalle, die Zweite!
Ebenso wie Woingenau sind auch Gelatini und seine Evolutionen Gelatroppo und Gelatwino Köderpokémon. Die niedlichen Gesichter und das Aussehen eines Eises sollen Kinder anlocken, damit die Pokémon, ähnlich wie Driftlon, diese dann entführen und wer-weiß-was anstellen können.
Die richtigen Augen sind nämlich die Eiskristalle in der Mitte, beziehungsweise bei Gelatini an der Seite des „Gesichts“.
Gewichtszunahme über Nacht
Entwickelt sich das Elektro-Stahl-Pokémon Magnetilo zu Magneton weiter, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass sich das Gewicht lediglich verdreifacht. Dem ist aber nicht so, denn aus den 6 Kilogramm von Magnetilo werden einfach mal 60 Kilogramm.
Zwar ist auch eine minimale Größenzunahme zu verzeichnen, die fällt allerdings nicht annähernd so ins Gewicht wie beim Gewicht. Eventuell ein Fehler? Oder gibt es einen geheimen Grund?
Keuch und Husten …
Smogon und Smogmog sollten in der originalen japanischen Version eigentlich die Namen „NY“ und „LA“ erhalten. Damit wollten die Entwickler scherzhaft auf New York und Los Angeles anspielen, die als besonders Smog belastete Städte gelten.
Flegmons toxische Enwticklung
Eines der wandelbarsten Pokémon ist wahrscheinlich Flegmon. Es besitzt zwei alternative Evolutionsformen, die sich extrem stark voneinander unterscheiden und die es entweder vom lahmarschigen Monster zum schmerzresistenten Jäger oder zum genialen König aller wandelnden Faulheiten werden lässt.
Doch wie kommt es überhaupt dazu?
Wird Flegmon von einem Muschas in seinen Schwanz gebissen, verwandelt es sich in Lahmus. Es kann fortan nicht mehr mit seinem Schwanz nach Nahrung fischen, sondern muss auf die Jagd gehen. Darüber hinaus lernt es plötzlich Gift-Attacken, ohne dass eines der beiden Pokémon zuvor etwas von diesem Element gehabt hätte.
Wird ein Flegmon hingegen, zusammen mit einem King-Stein, in den Kopf gebissen, verwandelt es sich in einen nobelpreisverdächtigen Laschoking, das Pokémon-Professoren in die Tasche stecken könnte.
Warum unterscheiden sich die beiden so stark voneinander?
Der Unterschied liegt in den Auswirkungen des Gifts der Muschas (woher das auch immer kommen mag). Denn während das Gift im Schwanz nicht bis zum Kopf vordringt, bringt es an ebenjener Hauptlage eine halluzinogene Wirkung, die superintelligent macht.
Psycho-Pokémon haben Angst vor Käfern
Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum Käfer-, Unlicht- und Geistangriffe so effektiv gegen Psycho-Pokémon sind? Der Grund ist einfach: Käfer, die Dunkelheit und Geister stellen Urängste dar, die auf die Psyche schlagen.
Warum Tausch-Pokémon sich schneller entwickeln wollen
Warum entwickeln sich Pokémon eigentlich beim Tausch? Eine gängige Theorie ist die folgende:
Wird ein Pokémon von seinem alten Trainer an einen anderen getauscht, wachsen in ihm Trennungs- und Verlustängste. Das Pokémon versucht nun durch gesteigertes Wachstum seinem neuen Herrchen oder Frauchen zu gefallen, damit es von diesem die nötige Liebe erfährt.
Bitter.
Pokémon: Skurrile Fakten und Theorien
Von Pokémon-Kriegen bis hin zu Taschenmonstern mit Verlassensängsten habt ihr jetzt so einiges an interessanten Theorien und Fakten zum Pokémon-Universum gelesen. Wer es gerne noch etwas düsterer hat, darf sich gerne auch an die folgende Bilderstrecke heranwagen. Aber Vorsicht: sie ist nichts für Angsthasen: