Wenn man The Witcher hört, denkt man sofort an beliebte Bücher, erfolgreiche Videospiele und eine hervorragende Netflix-Serie. Dank dieser sind Geralt von Riva, Yennefer, Rittersporn und Ciri so beliebt wie nie zuvor – doch The Witcher wäre nicht The Witcher, wenn der Hexer keine unheimlichen Kreaturen bekämpfen müsste.
10 Kreaturen aus der Serie: Wie gefährlich sind sie in den Spielen?
Die Witcher-Serie enthält Spannung und Leidenschaft gleichermaßen – wie auch gefährliche und actiongeladene Szenen. Hier kommt eine Vielzahl von Kreaturen ins Spiel. Und wenn man Geralt dabei zusieht, wie er mit einem Striga ringt oder sich mit einem Drachen anfreundet, fragt man sich, wie hart die Ungeheuer aus den Videospielen wirklich sind.
Die nächsten Seiten beinhalten Spoiler, falls ihr die Serie noch nicht gesehen habt.
Der Basilisk: Eine fliegende Giftspritze
Ein Basilisk taucht in der Netflix-Serie erstmals in Episode 6 auf. Gewappnet mit scharfen Krallen, Gift und starken Flügeln greifen diese Kreaturen ihre Opfer an. Geralt kehrt am Anfang der erwähnten Folge von einem Kampf mit dem Biest zurück. Offensichtlich war er erfolgreich, denn seinen Kopf brachte er gleich mit.
Im 1. und 3. Teil der Games sind Basilisken nicht schwer zu besiegen. Zwar ist ihr Gift gefährlich, doch sind sie empfindlich gegen Feuer und Fernkampfwaffen. Im Spiel sind sie eine gute Möglichkeit, um Erfahrungspunkte zu sammeln.
Bruxa: Der Blutsauger
Bruxas werden in der Netflix-Serie nur erwähnt aber nie gezeigt. Geralt sagt, er würde Ciri eher als „Bruxa-Köder“ benutzen, als sie einem Leben als Hexer zu unterwerfen. Die Chance von Ciri, einem Bruxa lebend zu entkommen, wäre sehr gering.
In den Spielen The Witcher und The Witcher 2 sowie in der Witcher 3-Erweiterung Blood and Wine sind Bruxas harte Gegner – starke Vampire, die die Gestalt von schönen Frauen annehmen können und gegen das Sonnenlicht immun sind. Da sie sich unsichtbar machen können, sind sie schwer zu finden. Schall-Attacken machen sie sehr gefährlich, doch, wie viele andere Monster mögen auch sie kein Silber.
Die Verfluchten: Duny, der Lord von Erlenwald
Duny ist eigentlich kein Ungeheuer, auch wenn er von Ciris Großmutter so behandelt wird. Er ist ein Mensch, der aufgrund eines Fluchs die meiste Zeit das Antlitz eines Igels hat. Dank der Heirat mit Ciris Mutter, Prinzessin Pavetta, wird dieser Fluch gebrochen.
In den Spielen von The Witcher gibt es mehrere Menschen, die unter einem Fluch leiden. Duny selbst kommt darin nicht vor, am ehesten ist er aber mit einem Werwolf zu vergleichen. In den Spielen sind diese harte Gegner, da sie zügig Leben regenerieren und sehr schnell sind.
Der Drache: Freund oder Feind?
Im Witcher-Universum sind Drachen selten und werden anhand ihrer Farbe unterschieden und eingestuft. Der Goldene Drache war für Geralt von Riva bisher nur ein Fabelwesen, doch in Episode 6 der Serie trifft er auf einen älteren Herren, der eigentlich ein Goldener Drache in Menschengestalt ist. Er überredet Geralt von Riva dazu, sich seinem Team anzuschließen, um einen Drachen zu jagen und anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen, entsteht eine besondere Freundschaft.
Obwohl Drachen das Aufeinandertreffen mit Menschen meiden und nur angreifen, wenn sie provoziert werden, sind sie aufgrund ihrer Stärke, ihres Feuers und ihrer Flügel sehr starke Gegner. In The Witcher 2 kann man sich etwa einem Drachen stellen.
Der Djinn: Alles andere als ein lieber, blauer Gefährte
Der Djinn spielt in der Netflix-Serie eine größere Rolle und taucht das erste Mal in Episode 5 auf. Ein starker und gefährlicher Geist in einer versiegelten Amphore, dazu gezwungen, seinem Befreier drei Wünsche zu erfüllen.
In The Witcher 3 ist der Djinn eine Naturgewalt und mit aktivierter Level-Skalierung fast unmöglich zu besiegen. Er ist schnell, kann teleportieren und hat viele Zaubersprüche drauf, denen man nicht entkommen kann. Die Level-Skalierung auszuschalten ist der einzig realistische Weg zum Sieg, doch auch dann braucht man viel Zeit, Geduld und Kraft, um ihn in die Knie zu zwingen.
Der Doppler: Ein anderes Du
Ein Doppler ist ein Doppelgänger, der das Aussehen eines Menschen detailgetreu kopieren kann. Doch nicht nur das, für die perfekte Fassade übernimmt er zusätzlich die Erinnerungen und Fähigkeiten der kopierten Person. In der Serie taucht er in Episode 5 auf. Während Doppler normalerweise gutherzig sind, stellt sich dieses Exemplar allerdings als besonders grausam heraus.
In The Witcher 3 wird Geralt zum Opfer eines Dopplers. Da dieser dann seine Fähigkeiten, wie Zauber und Schwertkunst, beherrscht, ist es ein sehr schwieriger Kampf gegen ihn. Hier ist Geduld gefragt.
Ghule – Die Aasfresser vom Dienst
Die Ghule kommen in der Witcher-Serie erst spät vor. In der letzten Episode rettet Geralt einen Mann vor den Ghulen und wird dabei selbst gebissen. Nur knapp entkommt er dem Tod, der ein fast unausweichliches Schicksal für jene darstellt, die von einem Ghul gebissen werden.
Ghule gibt es ebenso in jedem Witcher-Spiel. Sie ernähren sich an Plätzen wie Schlachtfeldern von den dort liegenden Leichen. Allein sind sie keine große Gefahr, in einem Rudel können sie allerdings sehr gefährlich werden.
Kikimora – Der Albtraum bei Spinnenphobie
Ein Kikimora ist das erste Monster, das in der Netflix-Serie gezeigt und nach einem Kampf im Wasser von Geralt besiegt wird. Es handelt sich um ein großes Insekt, das aussieht wie eine Mischung aus Spinne und Ameise.
In den Spielen heißen diese Monster Kirimore. Sie sind relativ leicht zu töten. Sie aufzuschlitzen könnte man als Workout für Geralt bezeichnen.
Striga: Die verfluchte Prinzessin
Ein Striga ist eins der gefährlichsten Kreaturen in der Serie – eine verfluchte Prinzessin, deren Mutter starb bevor sie geboren wurde. Nachdem die Mutter mit ihrem Kind zur Ruhe gelegt wurde, verschlang der Fötus die Leiche seiner Mutter und wurde zu einer Abscheuligkeit, die ihren Sarg bei Einbruch der Dunkelheit verlässt und Opfer auf brutalste Weise tötet.
Der Striga taucht in Episode 3 der Serie auf. Der Kampf gleicht dem aus dem ersten Witcher-Spiel sehr, welcher die Reihe auch in Form der Intro-Sequenz einleitet. Das Monster ist stark, schnell und attackiert unvorhersehbar. Der Kampf ist allerdings nicht sehr schwierig, da der Striga nicht viel Leben oder Verteidigung besitzt.
Silvan: Der Bock im Manne
Silvan wird auch Bocksbein genannt und erscheint in Episode 2 der Witcher-Serie. Darin wird er vom Volk allerdings mit einem Teufel verwechselt.
In The Witcher 3 sieht er ganz anders aus als in der Serienform. Im Spiel ist er groß, rund und stinkt fürchterlich. Silvan sind sehr stark und können Feuer spucken. Mit Fernkampfwaffen stellen sie allerdings keine große Gefahr dar.
10 Monster aus der Serie: Wie gefährlich sind sie in den Spielen?
Im Witcher-Universum gibt es noch viele Kreaturen, die nicht in der Serie vorkamen. Die zweite Staffel wurde von Netflix allerdings bereits bestätigt und wird wohl weitere Exemplare und Charaktere in die Geschichte einbringen.
Das waren für euch noch nicht genug Monster? In dieser Übersicht erfahrt ihr, welche Beute es für Geralt von Riva in The Witcher 3: Wild Hunt gibt. Ansonsten bleibt noch eine letzte Frage – welches ist das schlimmste aller schlimmen Monster in The Witcher?