Apps für Smartphones können ganz schön gefährlich sein. Wer aus dem Play Store von Google oder dem App Store von Apple rausfliegt, der kann sich in der Regel nicht beschweren. Wir präsentieren die Top 9 der gefährlichsten, aber auch dümmsten Apps, die heute nicht mehr zur Verfügung stehen.
Gefährliche und dumme Apps: Keine Chance in den App Stores
Millionen Apps sind in den App Stores von Apple und Google zu finden. Die meisten sind eher harmlos, erweitern die Funktionsfähigkeit des Handys oder sind einfach nur spaßiges Entertainment – doch es geht auch anders, wie YouTuber ThioJoe zeigt.
Hinzu kommt auch, dass es je nach Land eben unterschiedliche Gesetze gibt. Manche Apps befinden sich in einer Grauzone, andere sind schlichtweg illegal. Mitunter kommt es aber auch vor, dass Apple oder Google über das Ziel hinausschießen und Apps aus den Stores werfen, die eigentlich gar kein Problem darstellen. Auch diese sind in der Liste der verbotenen Apps zu finden.
Platz 9 der verbotenen Apps: The Binding of Isaac: Birth
Ein eher harmloses 2D-Spiel im Cartoon-Look war Apple einfach zu viel. „Gewalt gegen Kinder“ war die Begründung. Ein Jahr später wurde die App dann doch wieder zugelassen – nur um dann wieder aus dem App Store zu verschwinden.
Platz 8 der verbotenen Apps: Drones / Metadata
Drohnenangriffe des US-Militärs, säuberlich aufgelistet und mit Kartenansicht. Damit konnte sich Apple nicht anfreunden. Die erste App, Drones, wurde mehrfach aus dem App Store entfernt. So erging es auch dem Nachfolger, Metadata.
Platz 7 der verbotenen Apps: Alle E-Zigaretten-Apps
Infos rund um E-Zigaretten dürfen im App Store von Apple nicht auftauchen. Auch eher harmlose Apps, die lediglich E-Zigaretten-Shops auflisten, sind nicht gestattet. Apple hat sie im Februar 2019 allesamt aus dem App Store verbannt.
Platz 6 der verbotenen Apps: Eminem 3 a.m.
Kaum etwas ist über die App 3 a.m. des Rappers Eminem bekannt, die als „Werbung“ zu seinem Album-Release veröffentlicht wurde. Sie soll nur einen Tag im App Store durchgehalten haben, bis Apple wegen „Darstellung exzessiver Gewalt“ den Stecker zog.
Platz 5 der verbotenen Apps: WikiLeaks
Im Jahr 2010 wurde die offizielle App von WikiLeaks aus dem App Store entfernt. Obwohl die App eigentlich nur den Twitter-Feed und News von WikiLeaks zeigte, wollte Apple „lokalen Gesetzen“ Folge leisten und die App verschwand.
Platz 4 der verbotenen Apps: Tawkon Radiaton Detektor
Um Leute nicht unnötig in Panik geraten zu lassen, wurde die App Tawkon Radiaton Detektor von Apple entfernt. Strahlung wurde in der App gar nicht gemessen. Steve Jobs persönlich antwortete auf eine E-Mail des Entwicklers, dass Apple „kein Interesse“ an der App hätte.
Platz 3 der verbotenen Apps: HKMap.live
Rund um die Proteste in Hongkong entstand die App HKMap.live, in der Polizeifahrzeuge auf einer Karte dargestellt wurden. Apple entfernte die App, weil sie „zu illegalen Aktivitäten“ aufrufen könnte – nahm sie rund eine Woche später aber wieder auf. Nach Kritik aus China verschwand die App dann wieder.
Im Play Store von Google wiederum ist die App weiter verfügbar.
Platz 2 der verbotenen Apps: I Am Rich
999,99 US-Dollar kostete die App I Am Rich des Entwicklers Armin Heinrich. Was eher als Kunstprojekt gedacht war, machte im Jahr 2008 internationale Schlagzeilen. Die App selbst konnte nichts, außer einen kurzen Text darzustellen. Einen Tag nach der Veröffentlichung verschwand die App aus dem App Store von Apple. Acht Personen sollen die App tatsächlich gekauft haben.
Platz 1 der verbotenen Apps: Amazon Appstore
Auf dem ersten Platz ist eine App zu finden, die für Nutzer sicher ganz und gar nicht gefährlich ist. Die Rede ist vom Amazon Appstore. Für Google hingegen ist die Sache eindeutig: Konkurrierende App Stores dürfen im Play Store einfach nicht auftauchen.
Wer den App Store von Amazon dennoch unter Android nutzen möchte, der muss sie über Amazon selbst installieren.