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Wärmeleitpaste richtig auftragen (CPU & GPU): So gehts

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Ihr wollt eine neue CPU in euren Rechner einbauen oder den Kühlkörper eurer Grafikkarte austauschen? In diesem Fall muss man immer auch die vorher aufgetragene Wärmeleitpaste entfernen und neue Paste auf der CPU bzw. GPU aufbringen. Wir zeigen euch, was ihr dabei beachten müsst und führen euch Schritt für Schritt durch den Prozess.

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Wärmeleitpaste richtig auftragen (CPU und GPU): So gehts

Will man den eigenen PC aufrüsten, oder sich einen zusammengestellten PC komplett neu zusammenbauen, muss man auch mit Wärmeleitpaste hantieren. Auch wenn man einen neuen GPU-Kühler auf die Grafikkarte montieren will, beispielsweise um die GPU besser übertakten zu können, muss man Hand anlegen und Wärmeleitpaste auftragen. Wie das richtig und problemlos funktioniert, lest ihr hier:

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Mit dem Arctic-Clean-Reinigungs-Kit kann man die Oberfläche der CPU und GPU ganz besonders einfach und gründlich reinigen - unbedingt notwendig sind die zwei Fläschchen allerdings nicht.

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1. Besorgt euch zunächst das passende Werkzeug, also gute Wärmeleitpaste (siehe unten) und ein kleines, festes Stück Papa - oder ein Stück Frischhaltefolie oder einen Gummi-Handschuh, um die Wärmeleitpaste anschließend auf dem Chip, also der CPU oder der GPU, zu verteilen.

2.Bevor wir die Wärmeleitpaste auftragen können, müssen wir zunächst die Oberfläche gründlich reinigen. Dazu reicht ein gutes feuchtes Brillenputztuch. Es gibt allerdings auch spezielle Putzmittel, mit denen man die Oberfläche des Chips bzw. des Heat-Spreaders optimal von Schmutz befreien kann - dann funktioniert die anschließend aufgetragene Wärmeleitpaste besser. Besorgt euch also die gewünschten Reinigungsutensilien.

3. Reinigt die CPU anschließend von eventuellen Fingerabdrücken oder Staub.

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Mit feuchten Brillenputztüchern kann man sowohl die CPU als auch den Kühlkörper gründlich reinigen, so funktioniert die Wärmeübertragung etwas besser.
Mit feuchten Brillenputztüchern kann man sowohl die CPU als auch den Kühlkörper gründlich reinigen, so funktioniert die Wärmeübertragung etwas besser. (© GIGA)

4. Denselben Schritt wiederholt ihr auch mit dem Kühlkörper, den ihr auf dem Chip anbringen möchtet.

5. Verteilt anschließend eine kleine Menge Paste auf dem Heatspreader der CPU (dem silbernen oberen Teil).

6. Nehmt nicht zu viel und verteilt diese so (mit Einweghandschuhen oder einer kleinen Spachtel aus Pappe), dass nur eine sehr dünne Schicht übrig bleibt. In der Bildergalerie könnt ihr euch die einzelnen Schritte genau ansehen. Wenn etwas Paste auf den Metallrahmen der CPU geraten sollte, ist dies nicht so schlimm. Entfernt sie vorsichtig mit einem feuchten Tuch.

7. Habt ihr die Wärmeleitpaste ordentlich aufgetragen, sodass keine freien Stellen mehr zu sehen sind und die Schicht nicht zu dick ist, solltet ihr den Kühlkörper möglichst schnell montieren, damit die Paste nicht wieder durch Staub verunreinigt wird. Geht dabei äußerst vorsichtig vor und versucht, beim Montageprozess die Paste nicht zu verschmieren.

CPU-Kühlkörper, in diesem Fall eine Alles-in-einem-Wakkerkühlung von Corsair, werden meist über vier Schrauben mit der Rückplatte verbunden und anschließend per Schraubendreher oder Hand festgezogen.
CPU-Kühlkörper, in diesem Fall eine Alles-in-einem-Wasserkühlung von Corsair, werden meist über vier Schrauben mit der Rückplatte verbunden und anschließend per Schraubendreher oder Hand festgezogen. (© GIGA)

8. Sollte der Kühlkörper beim Anbringen zu stark verrutschen, solltet ihr diesen noch einmal entfernen, die Wärmeleitpaste abtragen, die Oberfläche ordentlich reinigen und die Paste anschließend wieder neu auftragen.

Wärmeleitpaste: Welche Paste ist empfehlenswert?

Die Hauptaufgabe einer Wärmeleitpaste ist natürlich die, die Wärme einer Komponente, meist eines Computer-Chips effizient an einen Kühlkörper abzugeben. Gute Wärmeleitpasten sind also immer hauptsächlich die, die diese Aufgabe gut erfüllen.

Die Noctua-TH-H1-Wärmeleitpaste weist gute Wärmeleitfähigkeiten auf und lässt sich recht einfach auftragen.
Die Noctua-TH-H1-Wärmeleitpaste weist gute Wärmeleitfähigkeiten auf und lässt sich recht einfach auftragen.

Man darf allerdings nicht vergessen, dass für eine gute Wärmeübertragung die Wärmeleitpaste auch sauber und ordentlich aufgetragen sein muss. Deswegen ist es wichtig, dass sich Wärmeleitpaste auch wirklich leicht auftragen lässt - also nicht zu zäh und „klebrig“ ist und das richtige „Werkzeug“ verwendet. Dazu zählt beispielsweise die JunPus D900.

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So gibt es tatsächlich viele sehr gute Wärmeleitpasten, die allerdings etwas schwierig aufzubringen sind, was bei fehlerhafter Anwendung dann zu einer schlechten Leistung führt - obwohl die Paste selbst sehr gute Werte liefert. Vor allem Anfänger sollten deshalb auf solche Pasten zurückgreifen, die sich leicht handhaben lassen.

Dazu gehören zum Beispiel die „Klassiker“:

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