Wer braucht eigentlich eine Smartwatch? Die Frage lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Fest steht: Smartwatches und Fitnesstracker können durchaus eine Investition wert sein – wenn wir vorher wissen, auf was wir uns einlassen. Deshalb gibt es heute eine Übersicht zu Vor- und Nachteilen der ultramobilen Begleiter am Handgelenk. Viel Spaß mit unserer Bilderstrecke!
Begleiter zum Smartphone
Die Smartwatch als Mini-Smartphone. Selbst die günstigsten Vertreter dieser Geräteklasse sind über Bluetoth mit dem begleitenden Smartphone verbunden. Eingehende Nachrichten und Anrufe werden schon auf der Watch angezeigt – der Griff zum Smartphone ist also weniger häufig nötig. (Bild: Sabre)
Den Fitnesstracker immer dabei
Auch als Fitnesstracker machen die Geräte eine gute Figur. Sie können Schritte zählen, die gelaufene Strecke anzeigen und haben darüber hinaus noch weitere Funktionen. Manche zeigen Höhenmeter an und messen sogar die Herzfrequenz. Die so gesammelten Daten lassen sich anschließend mit dem Smartphone und einer entsprechenden App grafisch aufbereiten. Auch die Apple Watch 2 (Test) verfügt über viele Gesundheits- und Fitnessfunktionen. (Bild: Apple)
Ziffernblätter einfach austauschen
Individualisten kommen bei Smartwatches ebenfalls auf ihre Kosten. Die Ziffernblätter lassen sich einfach softwaresetig wechseln. So gibt es zum jeweiligen Anlass oder einfach nach Lust und Laune ein neues Ziffernblatt. (Bild: Apple)
Smartwatch als Fernbedienung
Die Smartwatch als Fernbedienung: Die ultramobilen Begleiter können so manche Funktion von Smartphones übernehmen. So lässt sich die Uhr zum Beispiel als Auslöser für Fotos oder als Steuerung von Musik nutzen. Auch die Navigation mit GPS ist bei manchen Smartwatches keine Zukunftsmusik mehr. Ein gutes Beispiel dafür ist die Samsung Gear S3 in Kombination mit Google Maps. (Bild: Samsung)
Mobile Payment
Bezahlen mit dem Handgelenk: Mobile Payment ist auf dem Vormarsch und in den USA sowie in manchen asiatischen Ländern schon längst Normalität. Hierzulande müssen wir uns noch etwas gedulden, bis die mobilen Zahlungslösungen von Apple, Google und Samsung auf den Markt kommen. (Bild: Apple)
Akku des Smartphones schonen
Ein weiterer Vorteil von Smartwatches: Sie schonen den Akku des Smartphones. Statt immer wieder das Smartphone aus der Tasche zu kramen nur um auf die Uhr zu schauen, reicht ein Blick auf die intelligente Uhr. Im Bild zu sehen ist die Huawei Watch 2 (Test). (Bild: GIGA)
Echt kleine Screens
Kommen wir nun zu den Nachteilen von Smartwatches: Der Bildschirm ist wirklich verdammt klein. Nur wenige Zentimeter in der Diagonalen ist er normalerweise groß. Wirklich viel erkennen können wir auf dem Display also kaum, auch wenn die Auflösung selbst in Ordnung ist. Fotos oder Videos anzuschauen ist zwar möglich, sollte aber dennoch lieber auf dem Smartphone oder Notebook erledigt werden. (Bild: Samsung)
Smartwatches sind wahre Stromfresser
Noch ein Gerät zum Aufladen: Smartwatches sind wahre Stromfresser – beziehungsweise der Akku kann mit seiner dreistelligen mAh-Kapazität nicht lange durchhalten. Was wir vom Smartphone gewohnt sind, ist auch bei der Smartwatch leider Realität. Das fast tägliche Aufladen gehört dazu. (Bild: servicio-tecnico-apple.es)
Ungewisse Software-Zukunft
Nicht ganz ausgereifte Software: Smartwatches sind noch vergleichsweise neu, und das gilt auch für die Software. Hinzu kommt die ungewisse Zukunft. Bei Apple haben sich bereits einige namhafte Konzerne von der Apple Watch verabschiedet, wie es mit der freien Tizen-Software weitergeht kann kein Mensch sagen und auch bei Google weiß anscheinend niemand so richtig, wohin die Reise mit Android Wear geht. (Bild: Google)
Das Fazit
Sind Smartwatches also eine Anschaffung wert? Die nicht ganz so befriedigende Antwort lautet: Es kommt darauf an. Für Sportler eignen sich die Geräte als Fitnesstracker. Mancher Nutzer wird die Fernbedienungsfunktionen sehr mögen. Wenn das mobile Bezahlen auch in Deutschland bekannter wird, könnten Smartwatches nochmal einen Schub bekommen. (Bild: Apple)