Wollt ihr unterwegs genügend Saft für eure Geräte haben, bietet sich eine Powerbank an. Wir geben euch einen Überblick über verschiedene Modelle und zeigen euch unsere 4 Empfehlungen.
Der Smartphone-Akku ist leer? Nicht gut, wenn man mit seinem Fahrrad ohne Google Maps in der Pampa steht. Und auch nicht, wenn man in eine Bahn-Kontrolle gerät und das Ticket auf dem Handy gespeichert ist. Hat man längere Zeit keine Steckdose zur Verfügung, ist es nie schlecht, eine Powerbank in der Tasche zu haben. Wir sind auf die Suche nach kleinen und günstigen bis hin zu großen und leistungsfähigen Modellen gegangen und hier kommen unsere Empfehlungen.
Voltcraft: Testsieger bei Stiftung Warentest
- Kapazität: 10.000 mAh
- Länge × Breite × Höhe: 10,1 × 6,8 × 2,5 Zentimeter
- Gewicht: 215 Gramm
Bei Stiftung Warentest konnte sich die Powerbank Voltcraft WPB-10000 von Conrad (bei Amazon ansehen) durchsetzen. Das Produkt überzeugt dabei vor allem im wichtigsten Punkt: Der Ladung. So hebt das Testinstitut hervor, dass die Powerbank selbst bei kälteren Temperaturen stabil die Ladung hält und flott andere Geräte auflädt. Die Powerbank besitzt eine Kapazität von 10.000 mAh, dass ungefähr für 2 Smartphone-Aufladungen ausreicht. Dabei lädt die Powerbank mit 18 Watt und ist selbst innerhalb von 3 Stunden wieder voll aufgeladen. Gut zu wissen: Die Powerbank verfügt über die Pass-Through-Technologie. Lädt sie auf, kann man trotzdem Geräte zum Auftanken anschließen.
Das Modell von Conrad besitzt einerseits einen USB-A- und einen USB-C-Anschluss. Andererseits lädt die Powerbank aber auch wireless auf. Wollt ihr also kein Kabelgewirr haben, könnt ihr euer Smartphone einfach auf die Powerbank auflegen (sofern dieses natürlich über induktives Aufladen verfügt).
Intenso: Viel Power zum günstigen Preis
- Kapazität: 10.000 mAh
- Länge × Breite × Höhe: 13,7 × 7,3 × 1,6 Zentimeter
- Gewicht: 216 Gramm
Möchtet ihr beim Preis sparen und könnt auf induktives Laden verzichten, bietet sich die Powerbank Intenso PD10000 an. Für knapp 20 Euro (bei Otto ansehen) erhaltet ihr dieselbe Kapazität wie bei der obigen Powerbank von Voltcraft. Zudem lädt auch das Modell von Intenso mit 18 Watt.
Die Powerbank bietet einen USB-A und einen USB-C-Ausgang und kann wiederum über einen USB-C- oder Micro-USB-Eingang aufgeladen werden. Stiftung Warentest nennt eine Ladedauer von 3 Stunden und 15 Minuten, also auch wieder ähnlich zum Testsieger. Den Ladestand der Powerbank könnt ihr anhand einer LED-Anzeige ablesen. Allerdings werden Geräte nicht aufgeladen, wenn die Powerbank gerade selbst am Strom hängt.
In unserem Video klären wir euch über einige Akku-Mythen auf:
Anker: Das Kraftpaket
- Kapazität: 20.000 mAh:
- Länge × Breite × Höhe: 15,8 × 7,5 × 2 Zentimeter
- Gewicht: 341 Gramm
Unsere nächste Empfehlung ist die Powerbank von Anker (bei Amazon ansehen). Obwohl sie fast doppelt so viel kostet wie das obige Modell von Conrad (und auch ein ganzes Stück größer und schwerer ist), steckt in ihr auch doppelt so viel Kapazität: 20.000 mAh.
Mit der vollen Powerbank könnt ihr also mehrere Geräte gleichzeitig oder beispielsweise Laptop oder Tablet aufladen. Dafür stehen euch ein USB-A-Ausgang und ein USB-C-Ein- und Ausgang zur Verfügung. Die Powerbank lädt dabei mit 18 Watt auf. Seit ihr also etwas länger unterwegs, versorgt die Powerbank eure Technik mit genügend Energie. Muss die Powerbank schließlich mal aufgeladen werden, benötigt ihr etwas Geduld – fast 7 Stunden braucht sie bis 100 Prozent. Auch bei dem Modell verzichtet der Hersteller auf die Pass-Through-Technologie.
iWalk: Passt in jede Hosentasche
- Kapazität: 4.800 mAh
- Länge × Breite: 7 × 3,5 Zentimeter
- Gewicht: 80 Gramm
Diese Powerbank ist interessant für alle, die nach etwas Kleinem suchen: Die Modelle von iWalk (bei Amazon ansehen) besitzen zwar nur eine Kapazität von maximal 4.800 mAh, passen dafür aber in jede Hosentasche. Wie bei den vorherigen Modellen könnt ihr anhand einer LED-Anzeige den verbleibenden Akkustand eurer Powerbank sehen. Und wie bei der Voltcraft-Powerbank profitiert ihr auch bei iWalk von der Durchladefähigkeit.
Ansonsten wurde die Powerbank sehr minimalistisch gehalten. Je nachdem ob ihr eine Version für Android oder Apple benötigt, gibt es Modelle mit einem USB-C- oder Lightning-Ausgang und einem USB-C-Eingang zum Aufladen der Powerbank. Obwohl die Kapazität nicht weltbewegend ist, reicht die für Smartphones vollkommen aus. So wird in den Kaufrezensionen bei Amazon gelobt, dass mit der Powerbank ein iPhone 13 einmal und iPhone X sogar zweimal aufgeladen werden kann.
Die besten Powerbanks: So haben wir ausgewählt
Bei kleineren Gadgets wie Powerbanks gibt es die Qual der Wahl. Um bei den zahlreichen Produkten eine passende Auswahl zu treffen, haben wir uns zum Teil an den Ergebnissen von Stiftung Warentest orientiert – Bewertungen sind unten verlinkt. Auch die Wertungen von Nutzerinnen und Nutzern haben Einfluss auf die Auswahl. Letztere sind hilfreich, weil sie nicht nach eher wenig aussagenden Benchmark-Zahlen und anderen Laborwerten urteilen, sondern individuelle Eindrücke betonen. In einem separaten Artikel erfahrt ihr mehr darüber, wie wir bei GIGA mit Produktempfehlungen und Tests umgehen.
Verwendete Quellen: Stiftung Warentest (Ausgabe 02/2022)
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