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Viren auf dem Fernseher: Android-Malware befällt Fire TV

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© rclassenlayouts /Getty Images
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Film-Fans aufgepasst: Eine Schadsoftware verbreitet sich derzeit auf den Streamingboxen Fire TV und Fire TV Stick von Amazon. Worauf man achten muss und wie man die Malware wieder löscht.

Amazon Fire TV: Vorsicht bei inoffiziellen Apps

Die Streamingboxen von Amazon sind beliebt zum Film schauen und Serien ausleihen. Wer allerdings neben den offiziellen Diensten wie Amazon Prime Video und Netflix auch gern mal illegale Anbieter nutzt, muss derzeit mit unangenehmen Konsequenzen rechnen: Über inoffizielle Apps kann eine Schadsoftware auf die Geräte gelangen, die sie komplett lahmlegen und zum Berechnen von Kryptowährung wie Bitcoin nutzen.

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Noch ist nicht bekannt, welche Apps die Malware enthalten. Es sollen aber vor allem Dienste sein, die Zugang zu raubkopierten Filmen oder Fernsehsendungen geben. Die schlechte Nachricht: Sobald ein Gerät infiziert ist, kann sich die Malware auch auf andere Geräte im Haus ausbreiten. Die gute Nachricht: Wenn man an den Sicherheits-Einstellungen des Fire TV nichts geändert hat, ist man von der Schadsoftware sicher.

Amazon Fire TV: So erkennt man die Schadsoftware

Wer Apps nur über den offiziellen Amazon-Store installiert, braucht sich keine Sorgen machen. Wer seine Einstellungen überprüfen möchte, muss über den Menüpunkt „Entwickler-Optionen“ nachschauen, ob das „ADB Debugging“ und „Apps aus fremden Quellen erlauben“ deaktiviert sind. Standardmäßig ist das bereits voreingestellt.

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Für alle, die eine fremde App installiert haben: Die Malware nennt sich „ADB.Miner“, die auf Fire-TV-Geräten unter dem Name „Test“ erscheint. Wenn es schon zu spät ist: Es empfiehlt sich den Fire TV komplett auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Es ist nicht bekannt, welche Einstellungen die Malware ändert, daher ist ein Löschen der App nicht ausreichend.

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Auf den ersten Blick scheint es nicht sonderlich clever, einen Streamingstick zum Kryptomining einzusetzen. Einzeln bringt er keine technische Höchstleistung, aber wenn die Schadsoftware mehrere 100.000 Geräte infiziert, lohnt sich das für die Entwickler wohl doch.

Quelle: aftvnews, via Caschys Blog

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