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30 Jahre Game Boy: Eure Erinnerungen an den Handheld-Klassiker


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Von Vanessa D.
Es ist 1998. Aus dem Strandurlaub an der Ostsee wiedergekommen packen meine Eltern und meine Geschwister ihre Koffer aus. Ich wollte helfen, doch ich hörte Mama schon sagen „lass mich das mache, du bringst sonst alles durcheinander.“ Gut für mich, ich musste nicht mit anpacken.

Die Fahrt war lang und es war schon Abend. Es war zu spät, um draußen noch mit Freunden spielen zu gehen, auch wollte ich aber noch nicht schlafen. Ich lief also zu meinen Eltern und fragte, wo denn mein Gameboy sei. Meinen Gameboy besaß ich schon lange. Ich habe lange gespart, um ihn mir eines Tages kaufen zu können und er gehörte zu meinen liebsten  Freizeitbeschäftigungen. „Wo ist mein Gameboy, Mama?“ fragte ich, während sie ihre Tasche auspackte. „Ich weiß nicht, ich guck gleich mal“ antwortete sie. Während sie die Klamotten auspackte und nebenbei nach ihm schaute, suchte ich ihn auch. Wir suchten und wühlten, schauten und guckten-doch er war nicht mehr da.

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Ich war so traurig und entsetzt, wie konnte das sein, wo konnte er sein? Lag er noch am Strand an der Ostsee, im Sand vergraben neben den anderen Kindern, die dort umherliefen und spielten? Würde eines dieser Kinder der neue Besitzer meines Gameboys werden? Es war zu spät. Ich kaufte mir nie wieder einen neuen.

Meine Leidenschaft für Videspiele ließ nie nach, ich besaß neue Konsolen, neue Spiele, bessere als den Gameboy, dachte ich damals jedenfalls. Früher hat man sich nicht so viele Gedanken darüber gemacht, welche Bedeutung eine Spielekonsole hat. Heute spürt man, was für eine wunderbare Zeit es war. Der Gameboy, der schlichte Handheld mit einer Hand voll Knöpfen, mit dem Ich Stunde für Stunde in Pokemon und Super-Mario verbracht habe .

Die Koffer vom Urlaub landeten oben auf dem Dachboden. Ich ging selten auf den Dachboden, dort standen nur alte Möbel und Gerümpel hatte da dort seinen Platz. Bis zum nächsten Urlaub dauerte es und Mama kaufte irgendwann Neue, bessere Koffer die wir benutzen. Eines Tages, als ich einen kleinen Koffer für meine Klassenfahrt brauchte, holte sie meinen alten Koffer runter, weil die anderen zu groß waren. Ich hatte den Gameboy fast schon vergessen, denn es war schon fast 3 Jahre her. Ich machte den Koffer auf und packte meine Sachen. Der Koffer hatte Innen kleine „Geheimtaschen“ in die man kleine  Gegenstände packen konnte. Ich machte also den Reißverschluss auf und dort war er, mein mit Stickern auf der Rückseite beklebter Gameboy. Ich konnte es gar nicht glauben, die ganze Zeit war er dort. Sofort versuchte ich ihn anzumachen, ich sah das Nintendo Logo und hörte das mir vertraute „Biing“ Geräusch.

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Die letzte Geschichte stammt von Elisabeth M., der glücklicheren Gewinnerin des Nintendo Switch-Bundles. Herzlichen Glückwunsch!

Ich verbinde mit meinem Game Boy zu aller erst einen unfassbar krassen Moment als ich 11 Jahre alt war: Ich wollte früh morgens zur Schule gehen (ich bin ein Dorfkind) und bin an einer Bushaltestelle vorbei gelaufen. Niemand weit und breit zu sehen. Niemand, außer einem Game Boy Advance auf der Bank in der Haltestelle samt Hülle. Ich habe noch 10 min gewartet, aber es kam niemand. Ich habe ihn dann mitgenommen und in der Schule abgegeben und es wurden Durchsagen gemacht, aber niemand hat sich darauf gemeldet.

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Nach einer Woche habe ich den Game Boy von der Schulleiterin geschenkt bekommen und das war meine allererste Spielekonsole, denn unseren Game Boy Color musste ich mit meiner Schwester teilen. So hatte dann jeder seinen eigenen Game Boy und das gute war, dass man die Spiele vom Color auch auf dem Advance spielen konnte! Auch heute liebe ich es, mit ihm zu spielen und ich habe ihn immer gut behandelt, dadurch funzt er heut auch noch tadellos.

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