Die technische Ausstattung klingt vertraut und erinnert auf den ersten Blick an das kürzlich von uns getestete Acer Swift 7. Dell verbaut in unserem Testgerät einen Intel Core i7-7Y75 Dual-Core-Prozessor der 7. Generation, der mit bis zu 3,6 GHz im Turbo arbeiten kann. Intel Core i7 klingt auf den ersten Blick kraftvoll, es handelt sich aber um einen sparsamen Y-Prozessor, der nicht die Leistung eines echten U- oder HQ-Prozessors erreicht. Intel hat die Prozessoren im letzten Jahr einfach umbenannt, sodass man ganz genau auf die Endung achten muss.
Die Leistung ist zwar gut, möchte man mit dem Dell XPS 13 2-in-1 aber Videos bearbeiten oder größere Projekte angehen, kommt man recht schnell an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Der Prozessor wird nur passiv gekühlt und taktet sich bei starker Belastung über längere Zeit deutlich herunter, sodass die Leistung sinkt. Alle normalen Aufgaben werden aber hervorragend erledigt. Hier merkt man die Einschränkung nicht. Nur wenn man das Laptop ausreizt, werden die großen Unterschiede zu einem echten Core i7 deutlich sichtbar. In der kleinsten Konfiguration hat das XPS 13 2-in-1 einen Core i5-7Y54.
Zur weiteren Ausstattung zählen 8 GB RAM und eine 256 GB große SSD. Bei unserem Testgerät standen gut 200 GB freier Speicher zur Verfügung. Mit einem kleinen Aufpreis bekommt man das Dell-Convertible aber auch mit 512 GB. Erweitern lässt sich der Speicher per microSD-Karte. Möchte man das wirklich tun, ist es sicher hilfreich, dass die Speicherkarte fast komplett im Gehäuse versinkt und somit nicht beschädigt werden kann, wenn sie dauerhaft eingelegt ist.
Dell setzt voll auf USB Typ C
Wie viele andere Hersteller, verzichtet Dell beim XPS 13 2-in-1 auf einen normalen USB-Anschluss in voller Größe. Stattdessen findet man sowohl an der rechten als auch der linken Seite jeweils einen USB-Typ-C-Anschluss. Beide unterstützen USB 3.1 und somit den schnellsten Übertragungsstandard. Der rechte USB-C-Anschluss unterstützt zudem Thunderbolt 3, sodass dort beispielsweise Monitore angeschlossen werden können. Einen Adapter muss man sich selbst besorgen. Diese gibt es günstig bei Amazon. Dell legt nur einen USB-Adapter bei. Die Auswahl an USB-C-Adaptern ist mittlerweile aber sehr groß und die Preise halten sich in Grenzen. Trotzdem wäre ein HDMI-Adapter im Lieferumfang keine schlechte Idee.
Die Lautsprecher hat Dell fast unsichtbar an den Seiten des Convertibles untergebracht. Der Klang, den die kleinen Lautsprecher erzeugen, ist für ein so dünnes Laptop ziemlich gut. Es fehlt zwar an Bass, wenn man sich Filme oder Serien anschaut oder Musik hört, trotzdem lässt sich mit diesen Klangkörpern ein ganzer Raum beschallen. Die Position ist geschickt gewählt, da die Lautsprecher so im Grunde nie verdeckt werden und der Klang gut in den Raum geleitet wird.
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