Optisch ist das Yoga 910 sehr gut gelungen. Es wirkt hochwertig, gut verarbeitet und bietet auf den ersten Blick alle wichtigen Anschlüsse. Erst beim Versuch, eine Speicherkarte mit Fotos in das Convertible-Notebook schieben zu wollen, ist uns aufgefallen, dass es gar keinen SD-Kartenslot mehr gibt. Der war beim Vorgänger noch vorhanden. Ein großer Nachteil, da sich so weder der Speicher erweitern noch eine Speicherkarte einlegen lässt. Diese Entscheidung ist nicht nachvollziehbar.
Nun gut, wo wir gerade bei Anschlüssen sind: Auf der linken Seite finden sich zwei USB-Typ-C-Ports, die Thunderbolt 3 unterstützen, auf der gegenüberliegenden Seite ein vollwertiger USB-3.0-Port und ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer. Einen externen Monitor kann man nur noch mit einem Adapter anschließen – oder muss zu einem USB-Typ-C-Monitor greifen, der direkt angeschlossen werden kann. Aufgeladen wird das Yoga 910 ebenfalls über USB Typ C. Ein Anschluss fällt also in vielen Fällen schon einmal weg. Für den anderen benötigt man meistens Adapter, die immerhin schon im Preis gefallen sind, seitdem Apple nur noch auf USB Typ C setzt:
Der vollwertige USB-Port ist äußerst praktisch, denn man kann ohne Adapter einfach eine externe Maus, einen Drucker oder USB-Stick anschließen. Würde es diesen nicht geben, müsste man sich ausschließlich mit Adaptern herumschlagen. Wirklich durchgesetzt hat sich der neue USB-Anschluss nämlich noch nicht.
Lenovo Yoga 910 mit Fingerabdruckscanner
Biometrische Sensoren liegen im Trend und gehören bei jedem neuen Windows-Gerät der oberen Preisklasse mittlerweile zum Standard. Lenovo hat sich beim Yoga 910 für den Fingerabdruckscanner unter der Tastatur auf der rechten Seite entschieden. Das Feature ist gut und der Scanner arbeitet präzise – wie man es von modernen Smartphones gewohnt ist.
Auf der nächsten Seite: Tastatur, Touchpad und mehr