Den gewünschten Musiktitel eingeben und sofort anhören - das ist der Traum des Internets als Musik-Sammlung. Wer viel Zeit online verbringt, kann inzwischen auf MP3-Player, Stereoanlage oder CDs verzichten. In den letzten Jahren sind neue komfortable Web-Angebote hinzugekommen, mit denen man Musik kostenlos hören kann. Wir haben eine Top 8 von legalen Musik-Stream-Seiten zusammengestellt - von den Klassikern bis zu den neueren Spotify-Alternativen.
Musik kostenlos hören: Die Top 8 Seiten
Die optimale Webseite, um Musik kostenlos hören zu können, gibt es noch nicht. Das wäre eine, die alle Songs zugänglich macht, in sehr guter Qualität und Übertragungsgeschwindigkeit, die solche Musik empfiehlt und entdecken lässt, die einem wirklich gefallen könnte; und die - last not least - auch noch Künstler und Beteiligte für ihre Arbeit vergütet. Da sind Spotify und Co schon dicht dran, aber es bleibt die Frage, wie man am besten neue Musik kennenlernt. Es gibt viele Vor- und Nachteile der verschiedenen Quellen, und viele Wege, neue Musik übers Netz zu entdecken. Im folgenden acht Wege, um einige dieser Wünsche zu erfüllen - und um auf eine Entdeckungsreise zu gehen.
8. Der Ex-Klassiker: Myspace
Früher war Myspace die erste Anlaufstelle für Musik-Streaming im Netz und lag auch als soziales Netzwerk weit vor Facebook. Verschiedene Relaunches versuchten den Abstieg aufzuhalten, aber das System war einfach zu umständlich und schwerfällig, andere Dienste liefen Myspace den Rang ab. Der letzte Neustart (durchgeführt von der neuen Besitzergruppe um Justin Timberlake) räumte mit alten Datenbeständen auf und sorgte für ein neues Design - und immer noch ist Myspace eine gute Quelle, um Musik kostenlos online zu hören und neue Künstler zu entdecken. Aber die meisten Namen, die man früher noch gefunden hat, fehlen.
Musik kostenlos hören bei Myspace
7. Stereomood: Musik nach Stimmung
Die italienische Seite Stereomood lässt Musikstreams nach Stimmung ablaufen. Einfach eingeben: I feel... epic/happy/sad, und die Seite startet eine Playlist aus legalen Quellen im Netz, in der auch die großen Namen stehen. Die Quellen sind u.a. Soundcloud und diverse Musik-Blogs, die also auch den neuesten Stoff vorstellen.
Musik nach Stimmung hören bei Stereomood
6. Videoportale: YouTube, Tape.tv, VEVO und Co. als Musik-Player
YouTube ist längst eine der wichtigsten Quellen, um Musik kostenlos hören zu können. Einziges Problem: Es gibt immer noch keine Einigung zwischen YouTube und GEMA, und viele der Top-Videos sind von Deutschland aus nicht abrufbar. Zwar kann man die YouTube-Sperre umgehen, aber richtig bequem ist das nicht. Oft findet man die gesperrten Videos dann auch nochmal auf Vimeo (wenn man jetzt einen bestimmten Song sucht), komplettere Lösungen für den Musikliebhaber sind dagegen „echte“ Musik-TV-Alternativen fürs Netz wie Tape.tv oder Putpat.tv. Vor kurzem ist auch VEVO als eigenes Portal in Deutschland gestartet, wo man auch die Charts-Hits-Videos ohne Sperre ansehen kann.
5. Bandcamp - direkt von den Künstlern
Bandcamp ist so eine Art neues Myspace - der perfekte Ort für Musiker, ihr eigenes Material hochzuladen, es von dort aus einzubinden oder darüber zu verkaufen. Gerade feierte die Plattform fünfjähriges Jubiläum, über 50 Millionen Euro wurden für die Künstler in der Zeit generiert, und immer mehr bekannte Namen finden sich auch hier wieder. Bandcamp ist jedenfalls ein toller Ort, um Musik anzuhören und zu entdecken.
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