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17 Euro für Sitzheizung: BMW tritt den Rückzug an

BMW hat für seine Autos einige fragwürdige Funktionen eingeführt, für die es jetzt die Quittung gibt. (© GIGA)
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BMW hat sich mit einem der jüngsten Einfälle gehörig in die Nesseln gesetzt. 17 Euro sollte die Sitzheizung im Abo pro Monat kosten. Wer sie nicht nutzt, kann das Feature abbestellen, dann wird es per Software deaktiviert. Es gab ordentlich Gegenwind. Mit der Sitzheizung auf Raten wollen die Bayern jetzt abrechnen.

BMW gibt zu: Sitzheizung im Abo ein Reinfall

Die Sitzheizung im Abo kann man aus Sicht von BMW mit Sicherheit als einen der größten Reinfälle der letzten Jahre bezeichnen. 2022 starteten die Bayern damit, für 17 Euro im Monat gab es in einigen Modellen warme Kehrseiten. Der öffentliche Aufschrei ließ nicht lange auf sich warten – ebenso wie ein Hacker-Kollektiv, das die Sperre umging. Jetzt erkennt man auch auf höchster Ebene an, dass das Abo für die Sitzheizung keine gute Idee war.

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„Wir konzentrieren uns jetzt tatsächlich mit den ‚Funktionen on demand‘ auf Software- und Dienstleistungsprodukte, wie etwa Fahr- und Parkassistenten, die man später nach dem Kauf des Autos hinzufügen kann“, so BMW-Vertriebschef Pieter Nota gegenüber Autocar.

Dabei stellt der Manager explizit klar, dass Sitzheizungen nicht mehr zu den Funktionen on demand gehören: „Was wir nicht mehr machen – und das ist ein gut bekanntes Beispiel – ist Sitzheizung auf diesem Weg anzubieten. Sie ist dabei oder nicht. Wir bieten sie ab Fabrik an und entweder hat man sie oder nicht.“

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Eine kleine Genugtuung für BMW-Kunden, die mit dieser Form von Abkassieren nach dem Kauf nichts anfangen konnten. So erklärt Nota auch den Grund für das Aus: „Wir dachten, wir würden Kunden damit einen Extraservice bieten, mit der Chance die Sitzheizung später zu aktivieren. Aber die Akzeptanz ist nicht sehr hoch. Die Leute haben das Gefühl, dass sie doppelt zahlen – was eigentlich nicht stimmt“. Es komme aber auf die Wahrnehmung an, so Nota.

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Abonnements haben bei BMW trotzdem eine Zukunft

Abos sind damit aber bei BWM nicht vom Tisch. Parkassistenten etwa sowie erkennbar auf ein bestimmtes Software-Programm angewiesene Funktionen, die speziell heruntergeladen werden müssen, würden von den BMW-Kunden angenommen. Dem Trend zum Abomodell für Autofunktionen stellt sich BMW also mit diesem Rückziehen nicht grundsätzlich entgegen.

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