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Horrorjahr an der Tankstelle: Nie mussten Deutsche mehr zahlen als 2022

Der Blick auf die Spritpreise hat in 2022 viele Autofahrer in Deutschland verzweifeln lassen. (© IMAGO / Nikito)
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Autofahrer sind von den Preissteigerungen im Jahr 2022 hart getroffen worden. Wie hart genau, das hat der ADAC untersucht. Dort kommt man zu dem Schluss: Ein schlechteres Jahr für Deutschlands Autofahrer hat es noch nie gegeben. Doch immerhin ist etwas Besserung in Sicht.

ADAC zieht bittere Bilanz: 2022 ist das teuerste Tankjahr bisher

Das vergangene Jahr 2022 dürfte bei keinem Autofahrer gute Erinnerungen hinterlassen haben. Der Blick auf die Preistafeln an den Tankstellen mit wochenlangen Literpreisen jenseits von 2 Euro hat sich eingebrannt – und das ist kein Wunder. 2022 ist vorbei und mit dem letzten Tag des Jahres ist klar: Es war das teuerste Jahr, das deutsche Autofahrerinnen und -fahrer je erlebt haben.

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Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC, der die bundesweiten Durchschnittspreise verglichen hat. Ergebnis: „So viel wie im Jahr 2022 mussten deutsche Autofahrer noch nie für Sprit bezahlen.“ Am stärksten haben die Preissteigerungen beim Diesel zugeschlagen. Der Liter kostete im Jahresdurchschnitt 1,946 Euro, ein Plus von von mehr als 56 Cent im Vergleich zum Vorjahr.

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Benzinerfahrer sind geringfügig günstiger weggekommen: Der Liter Super E10 kostete dem ADAC zufolge durchschnittlich 1,860 Euro und damit fast 34 Cent mehr als 2021. 2022 ist damit das erste Jahr, in dem der Dieselpreis über den von Benzin gestiegen ist.

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Der ADAC zeigt außerdem die extremen Schwankungen, die 2022 den Preis in die Höhe getrieben haben: Bei Super E10 lagen 2022 55,9 Cent zwischen dem Tag mit dem günstigsten Spritpreis und dem mit dem höchsten. Bei Diesel springt die Differenz sogar auf 75,9 Cent (Quelle: ADAC).

Mit dem neuen Jahr ändern sich – hoffentlich – nicht nur die Spritpreise:

Handys, E-Autos, 49-Euro-Ticket und mehr: Das erwarten wir für 2023 Abonniere uns
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Zu den jeweiligen Höchstständen kam es demnach kurz nacheinander im März 2022 in direkter Folge von Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine. Im Sommer brachte der dreimonatige Tankrabatt für die Verbraucher eine befristete Entlastung. Die günstigsten Preise wurden jeweils Anfang Januar festgestellt, auf das Vorkrisenniveau sind sie 2022 nicht mehr annähernd gesunken.

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Aufatmen für Autofahrer: ADAC meldet sinkende Preise zum Jahreswechsel

Dem ADAC zufolge gibt es mehrere Gründe für die Preisexplosion: der Ukrainekrieg, Lieferprobleme und stärkere Dieselnachfrage aus der Industrie gehören dazu. Doch der Blick auf das Jahresende lässt hoffen. In den letzten beiden Monaten in 2022 seien die Durchschnittspreise deutlich gesunken: Knapp 14 Cent weniger kostete demnach ein Liter Superbenzin E10 im Dezember als noch im November 2022. Beim Diesel wurden rund 15 Cent weniger fällig.

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