Balkonkraftwerke sind extrem beliebt, da sie günstig sind, sich einfach anschließen lassen und jeder so seine Stromkosten senken kann. Doch es wird auch viel Energie verschenkt. Da kommen Akku-Speicher ins Spiel und mit Trios ein besonders interessantes Modell aus Deutschland, welches gleich drei Geräte vereint.
Trios: Smartes Solar-Balkonkraftwerk
Das Geschäft mit Balkonkraftwerken boomt und deswegen entwickeln auch immer mehr Unternehmen Akku-Speicher für Mini-Solaranlagen. Mit Trios hat das kleine deutsche Unternehmen Sonnenrepublik aus Berlin einen eigenen Akku-Speicher entwickelt, der im Grunde drei Geräte vereint.
- Akku-Speicher für Balkonkraftwerk mit individueller Einspeisung
- Notstromanlage, wenn der Strom mal ausfällt
- Powerstation, denn ihr könnt das ganze Teil auch einfach mitnehmen
Im Gegensatz zu den Lösungen von EcoFlow, Zendure oder Anker bekommt ihr hier wirklich nur ein Gerät, in dem der Akku und Wechselrichter direkt integriert sind. Das erspart euch großen Kabelsalat und mehrere Geräte, die ihr anschließen müsst. So sieht das dann im Idealfall aus:
Mit dem Trios M und L werden zwei Akkugrößen angeboten. Das kleine Modell für 1.040 Euro liefert 1.100 Wh und kann mit Solarmodulen betrieben werden, die 200 bis 900 Watt leisten. Das größere Modell für 1.680 Euro liefert 2.200 Wh und kann 400 bis 1.800 Watt an Solarmodulen vertragen. Die Lebensdauer des LFP-Akkus wird mit 20 Jahren angegeben. Produziert wird in Europa.
Im Video wird die Idee vorgestellt:
Wichtig: Es handelt sich noch nicht um fertige Produkte, die ihr einfach kaufen könnt, sondern ein Crowdfunding bei Indiegogo. Solltet ihr Interesse haben, könnt ihr euch dort einkaufen und so die Akku-Speicher günstiger erhalten als später im normalen Verkauf. Wie bei jedem Crowdfunding besteht aber die Gefahr, dass nicht geliefert wird.
Das müsst ihr über Balkonkraftwerke wissen:
Wo liegt die Schwäche dieser Lösung?
Grundsätzlich bin ich von Trios sehr angetan. Die einzige Schwäche in der Lösung sehe ich darin, dass der Akku nur im Haus oder der Wohnung stehen kann. Das ist verständlich, weil nun einmal wie bei einer Powerstation auch Strom entnommen werden kann. Doch die Kabel zum Anschluss der Solarzellen müssen entsprechend lang sein und durch Fenster gezogen werden. Passende Flachkabel werden aber auch angeboten. Ansonsten ist das schon eine sehr coole Idee, mit der die Schwächen der Konkurrenz ausgemerzt werden.
Wer schon ein Balkonkraftwerk hat, für den könnte die Lösung von Anker interessanter sein: