Mit dem Kauf eines Elektroautos ist es nicht getan: Wer mit seinem E-Auto sparen möchte, braucht den richtigen Stromtarif. Anbieter Ionity bietet jetzt einen Tarif im Abo an, der auf den ersten Blick ziemlich günstig erscheint. Genaues Nachrechnen lohnt sich aber.
Die Zukunft gehört dem E-Auto – da sind sich alle Experten einig. Damit die Zukunftsvision auch Realität wird, braucht es die passende Infrastruktur mit Strom-Ladesäulen. Ionity ist hier ein Schwergewicht und hat mit „Ionity Passport“ jetzt einen neuen Tarif im Abomodell vorgestellt (Quelle: Heise).
Ionity Passport vorgestellt: E-Auto laden im Abo für 35 Cent pro kWh
Hier kostet die Kilowattstunde vergleichsweise günstige 35 Cent. Zum Vergleich: Im Standardtarif verlangt Ionity mit 79 Cent mehr als das Doppelte. Interessierte E-Auto-Besitzer müssen sich bei Ionity Passport allerdings 12 Monate an den Tarif binden, der eine monatliche Grundgebühr von 17,99 Euro beinhaltet. Die fällt in jedem Fall an, selbst wenn man sein Elektroauto woanders mit Strom versorgt.
Aufs Jahr gerechnet macht allein die Grundgebühr über 215 Euro aus. Hinzu kommen noch die reinen Stromkosten von 35 Cent pro Kilowattstunde. Besitzer eines E-Autos sollten vor Vertragsabschluss also ganz genau nachrechnen, wie hoch ihre Laufleistung ist. Im schlimmsten Fall zahlt man durch die Grundgebühr unterm Strich mehr als beim Standardtarif ohne Abo-Bindung.
Viele Mythen gibt es über E-Autos – im Video räumen wir mit einigen auf:
Günstige Konditionen von Elektroauto-Herstellern
Darüber hinaus locken auch viele Elektro-Autohersteller ihre Neukunden mit passenden Stromtarifen fürs neue E-Auto, die sie von Ionity einkaufen und günstig an ihre Kunden weitergeben.
Bei einer Laufleistung von 10.000 Kilometern jährlich, so die Experten von Nextmove (Video oben), zahlen Fahrer eines Skoda Enyak mit „Simply Faster“ nur 7,20 Euro pro 100 Kilometer. Wer hingegen einen VW fährt und die Option „We Charge Go“ bucht, zahlt unter gleichen Bedingungen satte 11 Euro. Das Angebot von Ionity Passport platziert sich hier in der Mitte mit 9,20 Euro. Nachrechnen lohnt sich also in jedem Fall.