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49-Euro-Ticket: Aufatmen unter Fahrgästen – große Sorge vom Tisch

Das 49-Euro-Ticket soll nicht zu Dauer-Stehern führen. (© IMAGO / Christian Ohde).)
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Um das 49-Euro-Ticket ist es still geworden. Während die Bürger auf den offiziellen Startschuss warten, arbeiten Politik und Verkehrsbetriebe im Hintergrund an der Umsetzung. Die DB-Regio-Chefin sieht für das Deutschlandticket keine großen Stolpersteine mehr – und räumt mit einer Angst auf, die ÖPNV-Fahrer seit langem begleitet: Überfüllte Bahnen und Busse und dadurch ein Mangel an Sitzplätzen.

Teure Ticketpreise, unübersichtliche Tarife: Nach dem Ende des 9-Euro-Ticket im August 2022 wurden Bus- und Bahnfahrer wieder in die triste ÖPNV-Welt Deutschlands zurückkatapultiert. Das soll aber nur ein Übergang sein: Ende des ersten Quartals 2023 soll das 49-Euro-Ticket an den Start gehen, spätestens am 1. Mai. Große Verzögerungen müssen Bürger wohl nicht mehr erwarten.

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49-Euro-Ticket: Sitzplatz-Kapazitäten können erhöht werden

„Ich sehe hier aber keine Stolpersteine mehr“, so Evelyn Palla im Hinblick auf rechtliche, finanzielle und tarifliche Detailfragen (Quelle: Handelsblatt). Palla muss es wissen: Die gebürtige Südtirolerin führt die DB Regio AG, die für die Deutsche Bahn den Regionalverkehr regelt. Ihrer Ansicht nach werde das Deutschlandticket den ÖPNV in Deutschland einfacher machen: „Damit beseitigen wir einen Wettbewerbsvorteil des Autos.“

Zwar werde das 49-Euro-Ticket wohl nicht an den großen Erfolg des Vorgängers anknüpfen können. Dennoch rechnet die Regio-Chefin mit einer hohen Nachfrage. Zu einem Komfortverlust soll das aber nicht führen, denn vor allem in Metropolen stünden genügend Kapazitäten zur Verfügung: „Dort haben wir das größte Angebot und können die Zahl der Sitzplätze auch weiter erhöhen“, erklärt Palla. Hier erwartet man auch die größte Nachfrage.

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Wer also die Befürchtung hatte, nach Einführung des Deutschlandtickets dauerhaft stehen zu müssen, kann aufatmen.

Das 49-Euro-Ticket ist nicht die einzige wichtige Neuerung 2023:

Deutsche Bahn will Sitzplatz-Kapazität anzeigen

Dem leidigen Thema der Sitzplätze widmet die Deutsche Bahn ohnehin mehr Aufmerksamkeit. Ein jüngst vorgestelltes Tool soll die Sitzplatz-Kapazität in den einzelnen Waggons anzeigen. Der Start für das Pilotprojekt erfolgt in den S-Bahnen von Hamburg und Stuttgart.

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