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49-Euro-Ticket ein Misserfolg? Spar-Fahrkarte verfehlt großes Ziel

Das Deutschlandticket ist seit fast zwei Monaten erhältlich. (© IMAGO / Christian Ohde)
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Rund zwei Monate ist das 49-Euro-Ticket erhältlich. Der Erfolg spricht für sich: Millionen Deutsche haben sich die Spar-Fahrkarte bereits zugelegt. Uneingeschränkt positiv fällt die erste Zwischenbilanz aber nicht aus. Ausgerechnet eines der wichtigsten Ziele verfehlt das Deutschlandticket klar.

Das 49-Euro-Ticket hat gleich zwei Zwecke: In Zeiten von Rekord-Inflation und hoher Energiepreise soll es die Bürger finanziell entlasten. Andererseits sollen die Deutschen zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV motiviert werden und so das Klima entlasten. Genau hier scheint es aktuell aber noch zu haken.

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49-Euro-Ticket: Umwelt- und Klimaschutz spielt beim Kauf kaum eine Rolle

Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Zwar haben bislang 11 Millionen Menschen das 49-Euro-Ticket erworben, die Kaufgründe sind aber höchst unterschiedlich – und das Klima spielt allerhöchstens eine untergeordnete Rolle.

Lediglich 18 Prozent der Befragten gaben als Kaufgrund an, mit dem Deutschlandticket bewusst auf Autofahrten verzichten zu wollen (Quelle: VDV). Doppelt so viele (36 Prozent) nennen den günstigen Preis beziehungsweise die Kostenersparnis als Kaufgrund.

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Mit Abstand auf Platz 1 liegt aber die bundesweite Gültigkeit des 49-Euro-Tickets. 41 Prozent der Befragten gaben das als Kaufgrund an.

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Nur einer Minderheit ist das Deutschlandticket zu teuer

Im Vorfeld gab es viele Diskussionen um den Preis des Deutschlandtickets, der im Vergleich zum Vorgänger (9-Euro-Ticket) deutlich höher ausfällt. Bei den Gründen, weshalb man sich gegen den Kauf des 49-Euro-Tickets entschieden hat, spielt der Preis aber kaum eine Rolle.

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Lediglich 6 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich die aktuell 49 Euro im Monat nicht leisten können. Weitere 11 Prozent der Befragten empfinden den Ticketpreis als zu hoch.

Der häufigste Grund, der gegen den Kauf des Deutschlandtickets spreche, sei aber der fehlende Bedarf. 41 Prozent der Befragten gab an, dass sie es zu selten nutzen würden und es sich deshalb nicht lohnen würde.

Vielleicht ändert sich das ja, wenn das 49-Euro-Ticket auch in Frankreich gültig ist.

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