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50 Prozent mehr Solarenergie: Zwei deutsche Tüftler machen es möglich

Zwei deutsche Tüftler holen mehr aus den Solarmodulen heraus. (© GIGA)
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Wer eine große Solaranlage oder ein kleines Balkonkraftwerk betreibt, möchte so viel Sonnenenergie damit erzeugen, wie es nur möglich ist. Meist ist man dabei wegen der Ausrichtung, dem Winkel und möglichen Verschattungen beschränkt. Zumindest im kleinen Maße haben zwei deutsche Tüftler eine Lösung dafür gefunden, die auch bezahlbar sein soll.

Sonnenfolger für Solarpanel entwickelt

Zwei Tüftler aus Deutschland haben eine günstige Möglichkeit entwickelt, wie sich die Ausbeute der Solarenergie von Panels deutlich steigern lässt. Der Sonnenfolger folgt, wie der Name es vermuten lässt, der Sonne und richtet sich im optimalen Winkel genau danach aus. Nachführungssysteme gibt es schon viele auf dem Markt, die sind aber sehr teuer. Die beiden Tüftler aus Aschaffenburg haben deswegen eine eigene Lösung gebaut. Was sie kostet, verraten sie aber nicht.

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Mit einfachsten Bauteilen haben sie ein Nachführungssystem für kleine Solarpanel bis 100 Watt entwickelt. Dieses dann mit einem Mikrocontroller und App-Anbindung ausgestattet. Fertig war der Sonnenfolger. Dieser muss nur noch einmal am Tag eingestellt werden und folgt der Sonne dann über den ganzen Tag hinweg. Hochgerechnet auf das Jahr soll so eine Ertragssteigerung von 50 Prozent möglich sein.

Das Projekt hat für Aufsehen gesorgt, denn ein Solar-Unternehmen aus Aschaffenburg ist auf die beiden Männer aufmerksam geworden und will jetzt mit ihnen ein Nachführungssystem entwickeln, das günstig ist und sich auch für große Solarzellen eignet. Es könnte also sein, dass auch ihr bald zuschlagen könnt, wenn die Entwicklung klappt.

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Im nachfolgenden Video könnt ihr die komplette Story vom MDR anschauen:

Viele Bastler haben eigene Lösungen gebaut

Auf YouTube finden sich sehr viele Bastler, die bereits Nachführungssysteme für ihre Solaranlagen und Balkonkraftwerke gebaut haben. Diese erreichen eine sehr hohe Effizienz, sind aber auch nicht einfach so nachzubauen. Man benötigt zudem den Platz dafür, damit sich das Solarpanel frei in jede Richtung bewegen kann. Im kleinen Maße könnte das aber durchaus gut funktionieren. Vielleicht wird in die Richtung bald noch mehr entwickelt, sodass die Preise fallen.

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