Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. 500 Euro vom Staat: Das steckt hinter dem Corona-Geschenk

500 Euro vom Staat: Das steckt hinter dem Corona-Geschenk

© Pexels
Anzeige

Nach dem Lockdown muss beim Handel wieder Geld reinkommen. Dafür fordert man vom Staat, den Bürgern Geld zu schenken, damit sie es mit vollen Händen ausgeben können. Unbürokratisch und schnell soll es dabei zugehen, sobald der Lockdown vorüber ist.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Konsumgutschein von 500 Euro: So soll das Corona-Geschenk aussehen

Ob dringend gebraucht oder ein nettes Extra: 500 Euro vom Staat zu bekommen, um sie auf den Kopf zu hauen, klingt erst einmal toll. Das fordert jetzt der Handelsverband Deutschland (HDE). Wenn es nach den Vertretern des Einzelhandels geht, sollen alle Bundesbürger einen Konsumgutschein erhalten. Der wiederum würde den von der Corona-Krise und Geschäftsschließungen gebeutelten Händlern weiterhelfen.

Anzeige

Man setze so ein „schnelles und klares Aufbruchssignal“, meint der Hauptgeschäftsführer des HDE, Stefan Genth. „Ein zusätzliches Einkommen von 500 Euro je Einwohner würde einen Nachfrageimpuls von bis zu 40 Milliarden Euro bedeuten“, rechnet er beim Handelsblatt vor. Das Geld schaffe einen zusätzlichen Anreiz und solle die „Lust auf einen entspannten Einkaufsbummel“ wieder anfachen. Allerdings erst, wenn die Pandemie besser unter Kontrolle sei. Wie das geschafft werden kann, will etwa das Saarland nach Ostern testen. Corona-Tests, Maskenpflicht und die Nutzung von Apps – alles wäre denkbar, und könnte helfen.

Anzeige

40 Milliarden für den Steuerzahler – vom Steuerzahler

Profitieren würden die Verbraucher und im nächsten Schritt die Händler. Allerdings: 40 Milliarden Nachfrageimpuls bedeuten eben auch Kosten von 40 Milliarden, die der Steuerzahler aufbringen müsste. Immerhin, einfach soll es dieses Mal werden – im Gegensatz zu den Soforthilfen: Alles solle möglichst unbürokratisch laufen, keine Einzelfallprüfung vorgenommen werden.

Vor der Shopping-Tour müssen die Infektionszahlen runter – Mittel der Wahl sind Impfungen:

Corona-Impfung: Wann bekomme ich einen Termin? Abonniere uns
auf YouTube

Es sind aber auch andere Ideen im Gespräch: So setze der Städte- und Gemeindebund zum Beispiel auf mehr verkaufsoffene Sonntage. Das Problem, vor dem derzeit alle stehen, bleibt aber: Wann es soweit ist, dass die Geschäfte wieder öffnen können und man sich wieder uneingeschränkt bewegen darf, bleibt weiterhin offen.

Anzeige