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6-Jähriger gibt 16.000 Dollar in Videospiel aus – natürlich mit Mamas Kreditkarte

© SEGA
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Es ist ein trauriger Klassiker, dass hin und wieder Kinder ihre Eltern um Tausende Dollar erleichtern, indem sie Geld für Mikrotransaktionen in Videospielen ausgeben. Am Ende sind die dann gar nicht so „Mikro“ und der Schaden ist groß.

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Ein 6-jähriger Junge aus Connecticut, USA war ein wenig zu sehr in das iOS-Spiel Sonic Forces: Speed Battle vernarrt. Eigentlich ist das Mobile Spin-off zum Konsolenspiel Sonic Forces kostenlos, hat aber einen Ingame-Shop indem Käufe im Wert von bis 100 Dollar möglich sind. Davon machte der Junge auch tatkräftig Gebrauch.

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Gegenüber der New York Post erklärte die Mutter Jessica Johnson, dass sie es zuerst bemerkte, als ihre Kreditkarte mit 25 Zahlungen in der Summe von 2.500 Dollar belastet wurde. Sie konnte die Zahlungen aber nicht dem Videospiel oder ihrem Sohn zuordnen und hielt es deswegen für einen Betrugsversuch. Die Zahlungen wurden immer höher und stiegen dann auf über 16.000 Dollar.

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Sie meldete im Juli den vermeintlichen Betrug ihrem Kreditkartenanbieter, bekam aber erst im Oktober die Auskunft, dass sie sich wegen der Zahlungen an Apple wenden müsste. Laut Jessica war den Kundenservice sehr uneinsichtig, selbst als sie erklärte, sie könne ihre Hypothek nicht bezahlen. Apple erklärte ihr, sie hätte sich binnen 60 Tagen beim Kundenservice melden müssen, um ihr Geld zurückzuerhalten. Da ihr Kreditkartenunternehmen sie aber bis Oktober davon ausgehen ließ, es handle sich um Betrug, war diese Frist natürlich verstrichen.

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Von Apple bekam sie nur den Hinweis, dass es eine Einstellung gibt, die das verhindern kann. Gegenüber der Post sagte sie: „Diese Spiele sind designt, komplett räuberisch zu sein und Kinder dazu zu bringen, Dinge zu kaufen. Welcher Erwachsene würde 100 Dollar für eine Kiste mit virtuellen Goldmünzen ausgeben?“ (Wenn sie nur wüsste)

Jessica Johnson steckt nun in ernsten finanziellen Problemen. Der Immobilienmaklerin sind in diesem 80 Prozent ihrer Einnahmen wegegefallen und nun hat ihr Sohn, dem sie dafür jedoch nicht die Schuld gibt, 16.000 Dollar in ein Videospiel gesteckt. Ihr bleicht nur noch der Rat an andere Eltern, die Sicherheitseinstellungen ihrer Geräte zu überprüfen.

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