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9-Euro-Ticket: Droht jetzt der große Einbruch?

Mit der Bahn von A nach B. (© Unsplash)
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Bundesweit ist das 9-Euro-Ticket eigentlich ein echter Erfolg. Doch in einer Landeshauptstadt haben die Bewohner erst mal genug vom günstigen Nahverkehr. Zumindest schwindet jetzt deutlich die Nachfrage. Warum nur greifen die Leute in Düsseldorf aktuell weniger zum 9-Euro-Ticket, ist der Hype schon wieder vorbei?

Düsseldorf: Weniger 9-Euro-Tickes im Juli verkauft

Überall in der Bundesrepublik kommt das 9-Euro-Ticket extrem gut an. Ein Nachfolger für die subventionierte Fahrkarte wäre für viele Bürger wünschenswert. Doch in Düsseldorf scheint die Liebe zum Nahverkehr noch nicht so recht gezündet zu haben. Bis jetzt hat man für den Juli bei der Rheinbahn zwar schon 130.000 Ticket verkauft, doch dies sind immer noch 100.000 weniger als im Monat zuvor (Quelle: Antenne Düsseldorf). Ist der Boom am Ende vorzeitig beendet?

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Die Vermutung liegt ja nahe, dass die Bewohner der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen erst mal genug vom 9-Euro-Ticket haben. Volle Züge in der heißen Sommersonne sind am Ende vielleicht weniger attraktiv als die klimatisierte Limousine vor der eigenen Haustür, dem Umweltgedanken zum Trotze. Doch ist dem wirklich so?

Was es zum 9-Euro-Ticket zu wissen gibt:

Dennoch, Hoffnung auf steigende Nachfrage

Was es zu bedenken gilt: Der Monat ist noch jung, es können und werden auch im Laufe des Monats sicherlich noch das eine oder andere Ticket verkauft werden. So wird erwartet, dass nicht wenige Einwohner von Düsseldorf erst nach dem Urlaub oder dann zur Kirmes das günstige Ticket erneut besorgen. Das bunte Treiben startet nämlich am 15. Juli und dauert bis zum 24. Juli auf den Oberkasseler Rheinwiesen an. Abschließend wird man also erst Ende des Monats den tatsächlichen Erfolg oder Misserfolg betrachten können.

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Ein weiterer interessanter Fakt von der Stadt am Rhein: Die Mehrzahl der Nutzerinnen und Nutzer erwirbt das 9-Euro-Ticket am sogenannten „Büdchen“. Nur 20 Prozent der bisherigen Kunden holt sich den günstigen Fahrschein in der App oder im Online-Shop. Der Düsseldorfer mag es also lieber handfest und vertraut der digitalen Alternative weniger.

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