Wenn das iPhone herumzickt, haben Besitzer zwei Möglichkeiten: Entweder direkt zu Apple oder zu einer Werkstatt. Erst dort kann dem Problem auf den Grund gegangen werden. Ab 2024 ändert sich das aber. Der US-Konzern öffnet eine Software für Endkunden, mit der iPhone-Besitzer selbst auf Ursachensuche gehen können. Die Umsetzung ist erstaunlich einfach.
Apple sieht sich selbst als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Seit 2022 bietet der Konzern die sogenannte Self-Service-Reparatur für ausgewählte Apple-Geräte an. Damit erhalten zum Beispiel iPhone-Besitzer Zugriff auf Handbücher, Werkzeuge und Originalteile von Apple, um ihr kaputtes Handy selbst wieder flott zu machen. Vor der Reparatur braucht es aber eine Ursachenforschung – und auch dafür hat Apple jetzt die passende Lösung.
Apple öffnet Diagnosewerkzeug für defekte iPhones
Der iPhone-Hersteller öffnet sein Diagnosewerkzeug für Endkunden (Quelle: Apple). Dem Unternehmen zufolge würden damit Endkunden die gleichen Möglichkeiten zur Fehlerdiagnose zur Verfügung stehen wie etwa Apple selbst oder autorisierten Werkstätten. Zu den Problemen, die damit festgestellt werden können, gehören laut Heise zum Beispiel:
- Pixel- und Darstellunsgfehler
- Probleme bei der Multitouch-Erkennung des Bildschirms
- Störungen der Lautsprecher
- Probleme bei der Gesichtserkennug Face ID
- Kamera-Probleme bzw. Probleme bei der Bildqualität
Bislang ist das Diagnosewerkzeug nur in den USA verfügbar. Der Europastart soll 2024 erfolgen, heißt es.
Das sind die Neuerungen im iPhone 15:
Zugriff per Browser
Das Verwenden des Diagnose-Tools hat Apple denkbar einfach gestaltet. Die Installation von Apps oder anderer Software ist nicht nötig. Stattdessen gibt es Zugriff auf das Tool per Browser. Hier müssen Besitzer dann die Seriennummer ihres Geräts eingeben und es mit einer Tastenkombination in den Diagnosemodus versetzen. Neben dem iPhone werden auch Macs mit M-Chip unterstützt.