Samsung hat mit den Galaxy-S24-Smartphones auch die Galaxy AI eingeführt. Mit dieser könnt ihr viele nützliche Funktionen auf euren Smartphones ausführen, die teilweise einen großen Mehrwert besitzen. Noch ist der Service kostenlos, doch schon ab 2026 könnte Samsung Geld dafür verlangen.
Samsung könnte ab 2026 Abo-Gebühren für KI-Funktionen kassieren
Samsung macht für das Galaxy S24 Ultra (Test) mit den neuen KI-Features sehr viel Werbung. Aktuell könnt ihr diese kostenlos nutzen. Das dürfte aber nicht so bleiben. Im Rahmen einer Pressekonferenz, auf der sieben Galaxy Experience Spaces vorgestellt wurden, hat Samsung gesagt, dass die Galaxy-AI-Features, die aktuell kostenlos zur Verfügung gestellt werden, bald etwas kosten könnten (Quelle: SamMobile). Ab 2026, also vermutlich mit dem Galaxy S26, könnte Samsung dafür Geld verlangen. Konkret heißt es im Kleingedruckten einer Pressemitteilung: „Galaxy AI features will be provided for free until the end of 2025 on supported Samsung Galaxy devices“ (Quelle: Samsung).
Was die Galaxy AI am Ende kosten könnte, hat Samsung nicht verraten. Als Grundlage dient die KI von Google, die Samsung speziell für seine Smartphones angepasst hat. Da Samsung dafür aber die Serverkapazitäten wohl selbst stellen oder mieten muss, fallen zusätzliche Kosten an. Viele KI-Dienste wie ChatGPT verlangen zumindest für Premium-Zugang Geld. Auch Apple soll für seine iPhones mit KI-Features ein Abo-Modell planen, um nicht komplett allein auf den Kosten sitzenzubleiben.
Im Video zeigen wir euch das Samsung Galaxy S24 Ultra mit der Galaxy AI:
Samsung könnte Standard- und Premium-Modell planen
Aktuell umfasst die Galaxy AI noch alle KI-Funktionen, die auf den Samsung-Smartphones zum Einsatz kommen. Zukünftig könnte das Unternehmen einige Basisfunktionen kostenlos zur Nutzung zur Verfügung stellen. Komplexere Features, die mehr KI-Fähigkeiten benötigen, könnten wiederum in einem Abo landen. So könnte Samsung einen harten Schnitt vermeiden und weiterhin für Galaxy AI werben, auch wenn die besten Funktionen hinter einer Bezahlschranke liegen.
Was Samsung am Ende umsetzt, wird sicher in den kommenden Monaten kommuniziert, damit die Käuferinnen und Käufer nicht überrascht werden. Deswegen sagt das Unternehmen auch jetzt schon, dass die Features nicht für immer kostenlos nutzbar bleiben.