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Absage an Billig-Stromer: VW-Manager findet klare Worte

Günstige E-Autos von Volkswagen? Der Finanzchef sieht schwarz. (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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E-Autos sind kein Schnäppchen. Das wissen viele Kunden ebenso gut wie die Hersteller. Der Finanzchef von VW, Arno Antlitz, erwartet obendrein, dass an der Tendenz nicht viel ändern wird: Neuwagen werden teurer.

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Neuwagen teurer: VWs Finanzboss hat schlechte Nachrichten für Kunden

Lieferengpässe, teurere Rohstoffe und Vorprodukte sowie die Energiepreisexplosion sorgen dafür, dass Schnapper beim Autohändler eher zur Ausnahme geworden sind – VW ist da keine Ausnahme. Geht es nach Finanzchef Arno Antlitz, wird sich daran sobald nichts ändern: „Selbst wenn wir im Sinne unserer Kunden möglichst viel auf der Kostenseite kompensieren – Neuwagen werden teurer werden“, erklärt der Manager im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (via Elektroauto-News). Von Kompensationen spüren Kunden bisher allerdings wenig.

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Das könnte an der Reihenfolge liegen, in der VW die nächsten Schritte angeht: Man wolle sich auf „die besonders gewinnbringenden und gleichzeitig gefragten Fahrzeugsegmente sowie die wachstumsstärksten Regionen“ konzentrieren, so Antlitz. Das bedeutet auch einen verstärkten Fokus auf die USA, wo der Inflation Reduction Act eine attraktive Umgebung für Unternehmen schafft.

Außerdem starte VW mit dem kommenden ID.7 in die „zweite Welle“ seiner Elektro-Offensive. Die Elektro-Limousine, bekannt als elektrischer Nachfolger des Passats, wird das neue Flaggschiff der Marke bilden. Er soll außerdem die ID-Reihe nach oben hin abrunden. Damit ist auch die Stoßrichtung für weitere Elektromodelle klar: Im Anschluss werde sich VW darauf konzentrieren, „das Angebot in den unteren Segmenten zu erweitern“, so der COO.

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Kein E-Auto unter ID.2: Antlitz lässt Träume platzen

Trotzdem bleiben kleinen und günstigen Elektromodellen ihm zufolge Grenzen gesetzt. „Wir müssen profitabel arbeiten“, daher sei „unterhalb eines ID.2 zu den heutigen Kosten der Batterie und der Rohstoffe zum aktuellen Zeitpunkt ein noch günstigeres Modell nicht darstellbar“. Der ID.2 für um 25.000 Euro ist damit weiter auf dem Tisch, doch günstiger wird es auf absehbare Zeit bei E-Autos von VW nicht.

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Beim Preis könnten chinesische Marken zum Problem werden – doch bisher sieht es nicht danach aus:

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Ganz unschuldig an der Entwicklung sind die Hersteller jedoch nicht. Konzerne wie VW haben in der Versorgungskrise teure Modelle und Luxusmarken bevorzugt mit knappen Teilen versorgt. Porsche und Audi etwa haben bei VW davon profitiert, während günstige Modelle der eigenen Marke aus dem Angebot verschwunden sind.

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