Xiaomi gehört zu den größten Smartphones-Herstellern der Welt. Das chinesische Unternehmen setzt seit jeher auf Android als Betriebssystem für seine Smartphones und Tablets. Doch das könnte sich ändern, denn plötzlich tauchen Hinweise dazu auf, dass Xiaomi an einem eigenen Betriebssystem arbeitet.
Xiaomi soll eigenes Betriebssystem entwickeln
Eigentlich gibt es für Xiaomi keinen Grund, ein eigenes Betriebssystem zu entwickeln. Im Gegensatz zu Huawei steht das chinesische Unternehmen nicht unter einem US-Bann und es droht eigentlich auch keiner, denn Xiaomi entwickelt nur Endprodukte und keine Geräte für die Infrastruktur von Ländern. Trotzdem soll es erste Anzeichen dafür geben, dass Xiaomi an einem „MIOS“ arbeitet. Zumindest hat sich Xiaomi diese URL in China gesichert:
Mit MIUI hat Xiaomi bereits eine stark angepasste Oberfläche im Einsatz, die über Android gestülpt wird und die Optik stark verändert. Auch zusätzliche Funktionen werden so realisiert, die Android in der Grundausstattung fehlen. Doch ein eigenes MIOS wäre eine ganz andere Hausnummer. Xiaomi müsste wirklich jedes Detail selbst entwickeln. In Test von Xiaomi-Handys hatte sich zuvor schon gezeigt, dass selbst MIUI nicht komplett durchdacht ist.
Konkrete Detail zum MIOS sind noch nicht bekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass es sich nur um ein neues Betriebssystem handelt, das in China zum Einsatz kommen dürfte. In Europa hätte Xiaomi ohne Google-Dienste keine Chance. Das sieht man an Huawei. In China könnte ein eigenes Betriebssystem aber Aufschwung bedeuten und ein Alleinstellungsmerkmal schaffen. Auch das sieht man an Huawei, die sich in China mittlerweile erholt haben.
Im Video zeigen wir euch das Xiaomi 13 Ultra:
Eigenes Xiaomi-Betriebssystem hätte Vorteile
Wenn Xiaomi aber wirklich ein komplett eigenes Betriebssystem entwickelt, dann hätte das durchaus große Vorteile. Das chinesische Unternehmen könnte wie Apple die Hard- und Software optimal aufeinander abstimmen und einfach mehr herausholen. Es wird interessant sein zu sehen, ob es wirklich dazu kommt.