Wer im Windows-Insider-Programm angemeldet ist, ist es durchaus gewohnt, instabile Windows-Versionen zu testen. Ein neuer Fehler aus dem Canary-Channel von Microsoft wirkt jedoch besonders absurd und kann den PC unter Umständen komplett einfrieren.
Windows 11: Xbox-Controller friert den PC ein
Wer Mitglied im Insider-Programm von Windows 11 ist, kann bereits vorab neue Versionen des Betriebssystems auf Herz und Nieren testen und sein Feedback an Microsoft weitergeben. Das Problem an der Sache: Oftmals wimmelt es in diesen Vorab-Versionen von Bugs und Fehlern. Vor allem im Canary-Testchannel sind Nutzer es gewohnt, unfertige und instabile Software vorgesetzt zu bekommen.
In den beiden neuen Builds mit den Versionssnummern 25314 und 25324 tritt jedoch ein besonders kurioser Fehler auf. Nutzer berichten, dass sie ihren PC nicht mehr herunterfahren können, wenn sie einen Xbox-Controller via USB angeschlossen haben. Stattdessen würde sich das System aufhängen bzw. einfrieren. Microsoft ist sich des Problems bewusst und arbeitet bereits an einer Lösung, wie Neowin berichtet:
„Wir untersuchen ein Problem, bei dem der PC beim Herunterfahren hängen bleibt, wenn ein kabelgebundener Xbox-Controller angeschlossen ist. (…) Wir arbeiten an einer Lösung.“
Windows 11: So löst ihr das Problem
Wer von dem Fehler betroffen ist, kann diesem auf zwei unterschiedliche Arten aus dem Weg gehen:
- USB-Kabel des Xbox-Controllers vor dem Herunterfahren abziehen. Wird das Gamepad vorab entfernt, kann der Rechner ordnungsgemäß heruntergefahren werden.
- Den Windows-Insider-Channel wechseln. Zwar arbeitet Microsoft bereits an einer Lösung für das Problem, wer jedoch nicht auf ein Update warten will, kann jederzeit auf den Dev-, Beta- oder Release-Preview-Channel wechseln. Die entsprechenden Windows-Versionen, die darüber ausgeliefert werden, sind deutlich stabiler.
Normale Windows-Nutzer, die nicht Teil des Insider-Programms sind, müssen sich jedoch keine Sorgen machen. Die aktuellen Release-Versionen von Windows 11 haben zwar auch ein paar Probleme, ein derart gravierender Fehler ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht bekannt.