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Abwrackprämie für alte Handys: Erstes EU-Land macht es vor

In Ungarn gibt es eine Prämie beim Eintausch alter Smartphones. (© Unsplash)
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Was bei Autos funktioniert hat, das sollte auch bei Handys gehen: In Ungarn gibt es jetzt eine Eintauschprämie für ältere Smartphones. Wer sich ein neues zulegt, erhält rund 56 Euro für sein altes Gerät. Hintergrund ist die Abschaltung der 3G-Netze in dem EU-Land.

Ungarn: 3G-Handy eintauschen und Geld bekommen

Wer in Ungarn noch ein altes Handy besitzt, bei dem selbst LTE nicht mit dabei ist, der erhält nun eine Abwrackprämie. Beim Kauf eines LTE- oder 5G-fähigen Smartphones wird eine Eintauschprämie von 20.000 Forint gezahlt, was rund 56 Euro entspricht. Bei der Art der Geräte wird kein Unterschied gemacht, es kommt also nicht auf den Zustand oder den Hersteller an.

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Der ungarischen Telecom-Regulierungsbehörde zufolge soll der Abschied von 3G-Netzen durch das Eintauschprogramm beschleunigt werden. Fünf Milliarden Forint stehen dazu bereit, was für 250.000 Abwrackprämien reicht.

Als Voraussetzung gilt unter anderem, dass ein Wohnsitz in Ungarn bestehen muss und das umzutauschende Handy im vergangenen Jahr noch aktiv genutzt wurde. Ein uraltes Handy aus der Schublade zu kramen und dafür dann 56 Euro zu kassieren ist also nicht vorgesehen. Zudem muss das neue Gerät mindestens 265 Euro netto kosten.

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Falls am 8. Mai 2022 noch genügend Geld im Topf ist, dann soll die Abwrackprämie sogar auf 2G-Handys ausgeweitet werden. Die Voraussetzungen bleiben ansonsten gleich (Quelle: heise online).

Mehr zur Abschaltung von 3G haben wir hier im Video zusammengefasst:

3G wird abgeschaltet. Und jetzt? Abonniere uns
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Abwrackprämie: Ungarn schaltet 3G-Netze ab

In Ungarn ist mit der Abschaltung der 3G-Netze begonnen worden. Die so frei werdende Frequenzen werden anschließend im Bereich 4G und 5G zum Einsatz kommen. Ab Juli 2023, so der Plan, steht 3G in Ungarn nicht mehr zur Verfügung. In Deutschland ist das bereits geschehen. Deutsche Telekom und Vodafone verabschiedeten sich im Juni 2021 vom UMTS-Netz, Telefónica (o2) ließ sich etwas mehr Zeit.

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