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Abzocke mit Schufa: Fallt nicht auf diese teure Masche herein

Die Schufa warnt vor Abzocke mit der kostenlosen Datenkopie. (© IMAGO / Christian Ohde)
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Dubiose Anbieter machen mit der eigentlich kostenlosen Datenkopie der Schufa Millionenumsätze. Verbraucher werden gezielt in die Irre geführt – und fallen immer häufiger auf die Masche herein.

Schufa warnt vor Abzocke mit Datenkopie

Eine Schufa-Datenkopie kostet nichts. Trotzdem zahlen immer mehr Verbraucher in Deutschland für einen vermeintlichen Service, der ihnen genau diese Auskunft für knapp 30 Euro liefert. Gleich mehrere Anbieter bieten eine solche unnötige Dienstleistung an, wie die Schufa warnt.

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„Verbraucher werden von diesen Drittanbietern im Internet gezielt in die Irre geführt“, sagt Schufa-Vorstand Ole Schröder. Sie würden „für die kostenlose Kopie der Schufa-Daten zur Kasse gebeten“. Er habe beobachtet, dass die unseriösen Geschäftsmodelle immer aggressiver beworben und ausgebaut würden (Quelle: Münchner Merkur).

Nach offiziellen Angaben gab es bei der Schufa im Juni 2024 rund 140.000 angeforderte Datenkopien. Bei rund 50.000 davon sei eine Firma zwischengeschaltet gewesen, die für den kostenlosen Service Geld verlangt habe, so die Schufa. In nur einem Monat hätten die Abzocker so einen Gesamtumsatz von rund 1,5 Millionen Euro erzielt.

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Auch die Verbraucherzentralen sind auf das Problem aufmerksam geworden. Sie sprechen von „zweifelhaften Anbietern“, die nutzlose Dienstleistungen ohne erkennbaren Mehrwert anbieten. Dazu zählen Anbieter wie selbstauskunft.de und schnelle-selbstauskunft.com.

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Schufa-Abzocke funktioniert wie Rundfunkbeitrags-Falle

Nicht nur bei der Schufa, sondern auch beim Beitragsservice kursiert eine ganz ähnliche Masche. Den Verbrauchern wird suggeriert, sie müssten für eine eigentlich kostenlose Dienstleistung bezahlen. 29,99 Euro werden für eine einfache Änderung der Rundfunkbeitragsdaten fällig.

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Nach einer Abmahnung durch die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt und den Verbraucherzentrale Bundesverband kündigte einer der Anbieter an, den Widerruf der Kunden in „vielen Fällen“ akzeptieren zu wollen.

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