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ADAC beweist: Beim E-Auto-Verkauf habt ihr schlechte Karten

Gebrauchte E-Autos verkaufen sich schlecht, sagt der ADAC. (© IMAGO / MiS)
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Wer ein gebrauchtes E-Auto verkaufen will, hat es oft schwer: Eine neue Untersuchung des ADAC zeigt deutlich, dass E-Autos in Deutschland oft weit unter ihrem geschätzten Wert angeboten werden – während Diesel und Benziner meist mehr einbringen.

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ADAC: Gebrauchte E-Autos verkaufen sich schlecht

Die Zweitverwertung von E-Autos ist nicht einfach, wie eine neue Untersuchung des ADAC zeigt. Der Automobilclub hat die Angebote von fünf großen Gebrauchtwagen-Ankaufportalen in Deutschland unter die Lupe genommen – und festgestellt, dass Besitzer von E-Autos beim Verkauf oft das Nachsehen haben.

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Während Diesel- und Benzinfahrzeuge auf Plattformen wie wirkaufendeinauto.de, AutoScout24, mobile.de, Autohaus Tabor und HUK Autowelt durchweg gute bis sehr gute Angebote erhielten, die oft sogar über dem geschätzten Händlereinkaufspreis lagen, offenbarte der Markt für E-Autos erhebliche Schwächen.

Käufer hingegen dürfen sich über die Preisentwicklung freuen:

Insbesondere der VW ID.3 aus dem Jahr 2020 stieß auf wenig Interesse: Drei der fünf getesteten Portale lehnten den Ankauf ab, die beiden anderen unterboten den Gutachterpreis von 18.183 Euro deutlich.

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Auffällig ist der Kontrast zu den anderen Fahrzeugklassen: Der VW Caddy Diesel und der Seat Leon Benziner von 2025 erhielten Gebote, die häufig über dem Schätzpreis lagen. Beim Seat Leon lagen sie zwischen 6.500 Euro und 9.282 Euro, obwohl der Schätzwert nur 6.467 Euro beträgt. Ähnlich positiv fiel das Ergebnis für den VW Caddy aus.

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ADAC empfiehlt: Gutachten und Vergleiche lohnen sich

Aus der Untersuchung lassen sich wichtige Tipps für den Gebrauchtwagenverkauf ableiten. Ein unabhängiges Gutachten kann als solide Verhandlungsgrundlage dienen. Außerdem sollten Verkäufer mehrere Angebote einholen und sich nicht zu einer schnellen Entscheidung drängen lassen.

Von Bedeutung sind auch die Unterschiede in den Geschäftsmodellen der Ankaufportale. Einige Portale vermitteln die Fahrzeuge an ein Händlernetz, was oft zu besseren Preisen führt, während andere – wie das Autohaus Tabor – die Fahrzeuge direkt ankaufen und weiterverkaufen (Quelle: ADAC).

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