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ADAC fordert: Umweltbonus für E-Autos muss gesichert sein

Wer schon ein E-Auto besitzt, kann sich angesichts der aktuellen Lieferzeiten glücklich schätzen. (© ADAC / Martin Hangen)
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Die Verzögerungen bei Lieferzeiten stellen Autokäufer derzeit auf eine harte Probe. Wer sich ein E-Auto zulegen will, kann sogar finanziell unter der langen Wartezeit leiden. Der ADAC fordert deshalb Sicherheit für die Verbraucher.

Klare Ansage vom ADAC: Mehr Sicherheit beim Umweltbonus

ADAC-Präsident Gerhard Hillebrand fordert Sicherheit für Kundinnen und Kunden, die sich für den Kauf eines E-Autos entscheiden. Die Unklarheit über Höhe und Fortführung des Umweltbonus dürfe nicht nicht dazu führen, dass E-Mobilisten wegen langer Lieferzeiten bei der Förderung benachteiligt werden. Eben das stehe aber zu befürchten, gerade bei den derzeitigen Wartezeiten von bis zu über einem Jahr.

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Stattdessen schwebt dem ADAC eine Neuregelung des bisherigen Förderverfahrens vor: Mit Antragstellung solle die je nach Wahl des E-Autos geltende Fördersumme reserviert werden – und das für mindestens 12 Monate. „Nur so wird die Verunsicherung bei E-Auto-Interessenten vermieden und notwendiges Vertrauen geschaffen“, so Hillebrand (Quelle: dpa via Handelsblatt).

Bisher gilt: Die Fördersumme von bis zu 9.000 Euro, davon bis 6.000 Euro Anteil vom Staat, wird erst bei Zulassung fällig, zudem müssen E-Autos mindestens sechs weitere Monate auf die entsprechende Person zugelassen sein. Die 9.000 Euro enthalten allerdings die nur noch bis Ende 2022 verlängerte Innovationsprämie, welche den Förderanteil verdoppelt hatte.

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E-Autos: Verspätung kann Käufer teuer zu stehen kommen

Über die volle Förderung können E-Auto-Käufer sich nur noch dieses Jahr freuen. Da kommt es ungelegen, wenn manche Kunden sich nicht sicher sein können, dass neue Fahrzeuge rechtzeitig ankommen. So nehmen mehrere Hersteller für manche Modelle und Konfigurationen bereits keine Bestellungen mehr entgegen – darunter etwa VW beim ID.4. Der ID.3 hingegen soll bei manchen Kunden noch in der Kalenderwoche 49 ankommen. Knapper geht es kaum.

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Die vom ADAC vorgeschlagene Möglichkeit soll dem entgegenwirken und verunsicherten E-Auto-Interessenten Sicherheit bieten. Bereits zum Jahreswechsel 2021/22 stand bei vielen E-Auto-Käufern nur ein großes Fragezeichen. Dann machte die neue Bundesregierung allerdings klar, dass bereits bestellte E-Autos weiter gefördert werden.

Das hat, wie nun offensichtlich wird, das Problem nur verschoben. Zudem werden Kunden bis 2025 immer weniger Förderung beim Kauf eines E-Autos erhalten. Danach soll komplett Schluss sein. Verbraucherschützer wollen außerdem keine Luxus-E-Autos mehr fördern.

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