Die Special Edition von The Elder Scrolls 5: Skyrim hat von Bethesda kürzlich ein frisches Update spendiert bekommen. Neben einigen Verbesserungen führt der Patch mit „Creations“ kostenpflichtige Mod-Inhalte ins Spiel ein – zum Ärger der Fans. Doch das ist nicht das einzige Problem, was sie mit dem Update haben.
Bethesda gibt Vollgas bei kostenpflichtigen Mod-Inhalten
Bethesda hat einen neuen Patch für die Special Edition von Skyrim aufgespielt. Damit wird das Rollenspiel fit für das Steam Deck gemacht, erhält Unterstützung für Ultrawide-Monitore auf dem PC und einen Haufen weiterer Fehlerbehebungen und Stabilitätsverbesserungen. Das ist doch erfreulich. (Quelle: Bethesda)
Doch Bethesda versucht mit dem Update auch kostenpflichtige Mods stärker in den Fokus zu rücken – und das nicht zum ersten Mal. Das Modding im Spiel ist nach wie vor wie gewohnt möglich – auch kostenlos – Bethesda hat lediglich das Creation-Club-Programm überarbeitet und es an einem Ort im Menü gebündelt.
Künftig können Creator ihre selbst erstellen Mods dort kostenpflichtig anbieten. Der Support von Erstellern solcher Modifikationen ist löblich, doch die Spieler sehen in diesem Zug nur Bethesdas Versuch, mehr Geld aus einem 12 Jahre alten Spiel zu quetschen.
Skyrim-Spieler gehen auf die Barrikaden
Unter der Ankündigung auf X (früher Twitter) beschweren sich die Fans in Scharen über diese Entscheidung:
Bethesda konzentriere sich auf die falschen Dinge, wenn es um Skyrim geht. Niemand habe nach diesem Feature gefragt. Die Entwickler sollten sich laut den Fans viel lieber darauf konzentrieren, bestehende Fehler zu beheben oder endlich alle Kraft auf The Elder Scrolls 6 zu fokussieren.
Doch der Unmut geht noch weiter: Denn das Update hat anscheinend einen Großteil bestehender Mods von Spielenden gecrasht. Einige ziehen daraus harte Konsequenzen und wollen der RPG-Reihe jetzt sogar den Rücken kehren.
Ob Bethesda seine Meinung zum Creations-Club-Programm nochmal überdenkt? Möglich. 2015 haben sie schon einmal versucht, kostenpflichtige Mods prominenter zu machen. Das harsche Feedback der Fans hat sie damals zurückrudern lassen. (Quelle: PC Gamer)