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Ärger für Vodafone: Kunden kratzen die Kurve – und das ist erst der Anfang

Vodafone schließt immer weniger Kabelverträge ab. (© GIGA)
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Die Probleme bei Vodafone sind noch nicht überwunden. Zwar kann der Düsseldorfer Provider bei den Mobilfunkangeboten ordentlich zulegen. Dafür lassen immer mehr Kunden Deutschlands ersten TV-Anbieter inzwischen links liegen. Gerade das ehemalige Kerngeschäft dürfte Vodafone in Zukunft noch viel Ärger machen – aus gutem Grund.

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Kundenschwund: Vodafone kann nur mit Handyverträgen glänzen

Vodafone hat zu kämpfen. Fast in allen seinen Geschäftsbereichen muss der Provider mit abwandernden Kunden kämpfen. Vor allem das ehemalige Brot-und-Butter-Geschäft mit Fernsehkabelanschlüssen bricht dem britischen Konzern im wichtigen deutschen Markt immer mehr weg. Im vergangenen Quartal (4/2023) sind allein 136.000 Kabel-TV-Kunden bei abgesprungen.

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Nur wenig besser sieht es bei den Festnetzanschlüssen aus. Hier bilanziert Vodafone ein Minus von 76.000 Verträgen – und damit fast doppelt so viel wie im Vorjahresvergleich. Immerhin machen sich nicht mehr ganz so viele Kunden auf den Weg zu anderen Anbietern wie in den Vorquartalen, als jeweils weit über 100.000 Festnetzanschlüsse (Telefon und Internet) bei Vodafone gekündigt wurden (Quelle: Wirtschaftswoche).

Mit einer groß angelegten Werbe-Kampagne – und Millionen Euro Budget – will Vodafone wieder mehr Kunden überzeugen. Ob der Plan aufgeht, muss sich zeigen.

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Eine der großen Herausforderungen fürs klassische TV: Streaming – wie ihr dabei auch noch Geld sparen könnt:

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Derzeit einziger Lichtblick ist das Mobilfunk-Geschäft: Hier haben die Düsseldorfer 95.000 neue Kunden gewonnen. Gleichzeitig seien aber die Einnahmen aus der Sparte um 0,5 Prozent zurückgegangen, so die Wirtschaftszeitung. Die Kunden bringen also bei weitem nicht genug Geld rein, um die anderen Bereiche aufzufangen.

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Millionen TV-Anschlüsse auf der Kippe: 2024 droht Vodafone der Exodus

Zudem wird dieser kleine Lichtblick durch die Aussicht aufs laufende Jahr getrübt. Am 30. Juni fällt das Nebenkostenprivileg. Vermieter können dann nicht mehr pauschal die Kosten für einen TV-Vertrag an ihre Mieter weitergeben. Für Vodafone geraten dadurch wohl bis zu 8,5 Millionen weitere Anschlüsse ins Wanken:

Auch deswegen geht der Konzern mit neuer Werbung – und buchstäblich – Klinken putzen. Man rechnet derzeit entsprechenden Probeläufen zufolge damit, zwischen 35 und 65 Prozent der Kunden von eigenen Verträgen überzeugen zu können – macht immer noch ein Minus im Millionenbereich, das Vodafone droht.

Dass der britische Konzern in Deutschland Schwierigkeiten hat, ist keine neue Entwicklung. Schon seit Jahren werden immer wieder Probleme unter anderem mit dem Vertrieb bekannt, aber auch das Kunden-Feedback fällt den Verbraucherzentralen oft negativ auf.

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