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Ärger um Xbox-Shooter: Microsoft streitet PlayStation-Sabotage ab

Hat Microsoft einen Shooter auf der PlayStation verhindert? Der Xbox-Hersteller sagt Nein. (© GIGA)
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Im Mai bekommen Gamer mit Xbox Series X|S oder PC einen neuen Shooter spendiert. Laut dem Chef-Entwickler von Redfall war aber wohl auch eine Version bei der Konkurrenz von Sony geplant. Microsoft wehrt sich jetzt und gibt an, dass man „keine Spiele von der PlayStation genommen habe“.

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Update vom 27.03.2023: Nach den Aussagen vom Redfall-Entwickler Harvey Smith, will Microsoft den Vorwurf der Sabotage an der PlayStation nicht auf sich sitzen lassen. In einem Statement gegenüber Eurogamer gibt der Xbox-Hersteller an, „keine Spiele von der PlayStation genommen zu haben“. Stattdessen seien sogar mehr Microsoft-Spiele für die PlayStation erschienen als zuvor. Gemeint sind Deathloop und Ghostwire: Tokyo, die nach der Bethesda-Übernahme trotzdem exklusiv für die PlayStation erschienen sind. Microsoft betont weiter, dass auch Minecraft weiterhin bei der Konkurrenz verfügbar sei, um die Reichweite des Spiels zu vergrößern.

Im Statement erklärt der Xbox-Hersteller, dass alle Spiele, die auf der PlayStation verfügbar waren, als ZeniMax von Microsoft übernommen wurde, es jetzt auch weiterhin sind und weiterhin Updates bekommen. Bei zukünftigen Spielen würde weiterhin von Fall zu Fall unterschieden werden (Quelle: Eurogamer).

Microsoft lässt hier natürlich die Möglichkeit offen, dass Redfall eben eines dieser Spiele ist, bei dem entschieden wurde, dass es nicht für die PlayStation erscheinen soll.

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PS5-Version von Redfall? Nicht mit Microsoft

Die größte Stärke der PlayStation 5 sind wohl die vielen exklusiven Spiele, die nur auf der Sony-Konsole erscheinen. Microsoft betont stattdessen gerne, Games gerne so vielen Spielern wie möglich zugänglich machen zu wollen, um Menschen so zusammenzubringen. Ein Interview mit Harvey Smith, Game Director von Redfall, offenbart jetzt allerdings, dass Microsoft auch nicht zimperlich ist, wenn es darum geht, den Rivalen Spiele wegzunehmen.

Smith erklärt gegenüber IGN, dass das Entwicklerstudio Arkane ursprünglich auch an einer PS5-Version für den Vampir-Shooter gearbeitet hatte. Als Arkanes Publisher Bethesda allerdings 2020 von Microsoft übernommen wurde, war damit Schluss. Die PlayStation-Version wurde kurzerhand gestrichen und der Fokus stattdessen allein auf Game Pass, Xbox und PC gesetzt (Quelle: IGN).

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Schaut euch hier Gameplay zu Redfall an:

Redfall Gameplay Trailer

Entwickler ist dankbar für die PlayStation-Entscheidung

Smith ist mit der Entscheidung von Microsoft allerdings überaus zufrieden. So sei es weniger komplex gewesen, Redfall für eine Plattform weniger entwickeln zu müssen. Der Game Pass könnte außerdem dafür sorgen, dass Redfall nach dem Release am 02. Mai 2023 das größte Spiel des Entwicklerstudios Arkanes wird.

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Nach dem Kauf von Bethesda wurde neben Redfall auch Starfield exklusiv für Xbox und PC angekündigt. Im Kontext der jetzt bevorstehenden Übernahme von Activision Blizzard ist es interessant zu sehen, dass Microsoft keine Scheu hat, Grenzen abzustecken. Im Fall von Call of Duty will Microsoft mindestens 10 Jahre lang sowohl PlayStation als auch Xbox versorgen. Allerdings behauptet der Tech-Gigant auch, dass Sony in dieser Zeit ruhig einen eigenen Erfolgs-Shooter entwickeln könnte.

Natürlich arbeitet PlayStation genauso hart daran, möglichst viele eigene Schäfchen ins Trockene zu bringen. Im Gegensatz zu Microsoft macht Sony sich aber auch weniger Mühe, etwas Gegenteiliges zu behaupten.

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