Im letzten Jahr zeigte uns der iPhone-Hersteller die AirPods der 3. Generation. Apple blieb jedoch eher konservativ bei, wenn wir mal ganz ehrlich sind. Wesentlich mehr Mut zur neuen Form beweisen dagegen diese „AirPods“. Am Ende aber wohl zu gut, als dass Apple sie tatsächlich nachbauen würde.
Es ist zwar nur ein Entwurf, aber der hat es in sich. Diese AirPods schauen aus, als wären sie von Raymond Loewy – dem wohl bekanntesten Meister des Stromlinien-Designs – höchstpersönlich entworfen wurden. Da der aber seit über 35 Jahren nicht mehr unter uns weilt, muss wohl ein anderer Formenzauberer dahinterstecken.
AirPods im Streamline-Design: Ungewohnt, aber schön
Verantwortlich für dieses außergewöhnliche Konzept der Apple-Kopfhörer ist der mexikanische Industriedesigner Jesus Coronado (Quelle: Behance, Jesus Coronado). Die klassische Form der AirPods mit dem unteren Stummel wird zwar beibehalten, allerdings interpretiert im sogenannten Streamline-Design, welches seinen Ursprung in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte. Im Mittelpunkt steht eine Stromliniengestaltung, die zur Verringerung des Strömungswiderstands führt. Anfänglich hatte diese auch eindeutige, technische Vorteile, beispielsweise bei Automobilen oder auch Dampflokomotiven.
Solche Vorzüge sind bei den AirPods im Streamline-Design natürlich nicht notwendig, es bleibt die pure Ästhetik eines solchen Konzeptes – feinster Edelstahl in fließenden Formen, die echte Begehrlichkeiten wecken. Doch dabei wird es auch bleiben, denn diese Stromlinien-AirPods sind zu gut und zu auffallend, als dass sie Apple in Erwägung ziehen würde.
AirPods 3: So sieht Apples aktueller Kopfhörer nun wirklich aus
Die Gerüchteküche war sich sicher und behielt recht: Die AirPods der dritten Generation beerben das Design der AirPods Pro, müssen allerdings auf ANC verzichten. Im Grunde bleibt es beim bekannten Apple-Design – keine Experimente.