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Alles auf E-Autos: Bekannter Hersteller zeigt Verbrennern die kalte Schulter

Nissan setzt auch weiter auf die Elektrifizierung seiner Autos. (© IMAGO / Pond5)
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Nissan gehört unter den Autobauern zu den Urgesteinen der E-Mobilität. Jetzt wollen die Japaner den nächsten Schritt gehen und dem Verbrenner abschwören. Doch für bestehende Modelle ist das noch nicht der letzte Vorhang.

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Nissan zählt Verbrenner an: Kein Geld mehr für neue Motoren

Denn bisher will Nissan sich schrittweise vom Verbrenner zurückziehen. Jetzt geht es darum, kein Geld mehr in neu entwickelte Verbrennertechnik zu stecken. Das hat Francois Bailly gegenüber dem australischen Automagazin Drive klargestellt. Bailly ist bei Nissan als Vizechef für die AMIEO-Region zuständig, zu der auch der europäische Markt gehört.

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Gegenüber Drive sagte er: „Unsere Zukunft sind E-Autos.“ Und weiter: „Wir investieren nicht in neue Antriebsstränge für Verbrennungsmotoren, das ist sicher.“

Für Nissan stehen die Zeichen damit klar auf Elektroantrieb, während viele andere Hersteller – auch aus Japan – sich bei weitem nicht so deutlich abwenden wollen. So bauen Toyota, Mazda und Subaru derzeit eine Kooperation zur Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren auf, die ausschließlich mit alternativen Brennstoffen betrieben werden sollen. BMW hingegen hat sich nie wirklich auf Elektroautos versteift, während Mercedes gerade erst einen Rückzieher gemacht hat – und auch bei VW die Elektro-Probleme eher zunehmen.

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Dass Nissan kein Geld mehr in neue Verbrennungsmotoren stecken will, ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einem Verbrenner-Aus. So lässt Bailly etwa offen, ob der Investitionsstopp ab sofort gilt oder ein kommender Schritt des Langzeitplans ist. Zudem kann man durchaus noch Geld in die Verbesserung bestehender Verbrenner-Systeme stecken.

Das tut Nissan etwa mit seinem e-Power-System. Dabei handelt es sich um einen Hybridantrieb aus Verbrenner mit einem Elektromotor. Anders etwa als bei klassischen Hybriden ist aber nur ein E-Motor verbaut. Der Verbrennungsmotor wird nicht direkt zum Antrieb des Fahrzeugs genutzt, sondern als Generator um die Batterie der Fahrzeuge zu laden.

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Für Benziner und Diesel ist bei Nissan trotzdem noch kein Ende in Sicht

Laut Nissan wird dadurch ein höherer Wirkungsgrad möglich als beim klassischen Verbrenner. Gleichzeitig umgehen Kunden, die sich für so einen Hybriden entscheiden, die vermeintlichen Schwachstellen der E-Mobilität: Hohe Kaufpreise und eine noch eher schwach ausgebaute Ladeinfrastruktur.

Verbrenner und E-Autos liefern sich einen Kampf um den Antrieb der Zukunft – doch beim Preis ist die Sache noch offen:

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Ein echtes Ende für Verbrenner bei Nissan will Bailly daher nicht ausrufen. Er verweist vielmehr darauf, dass für unterschiedliche nationale Märkte verschiedene Vorgaben und Geschwindigkeiten gelten.

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