Klar doch, auch ein altes iPhone verrichtet meist noch immer treu den Dienst. Wer aber dennoch einen guten Grund für ein Upgrade benötigt, der sollte sich unbedingt die folgenden Bilder mal ansehen. Anhand derer erkennt man nämlich wunderbar die Entwicklung der Handy-Kamera des Apple-Smartphones.
Schneller, weiter, höher … kennen wir. Doch insbesondere anhand der Bilder der iPhone-Kamera lässt sich der Fortschritt in der Smartphone-Entwicklung besonders eindrucksvoll nachvollziehen. Dachte sich auch Ben Geskin, bekannter Konzeptkünstler. Er schnappte sich das originale iPhone, das iPhone 4, das iPhone 6s und ein aktuelles iPhone 13 Pro und machte jeweils Fotos von derselben Perspektive (Quelle: Ben Geskin).
Evolution der iPhone-Kamera in Bildern
Das Ergebnis ist sehr aufschlussreich. Doch bevor wir einige Worte zum Ergebnis verlieren, noch mal kurz zur Erinnerung die Kameradaten der einzelnen Modelle:
- iPhone (2007): 2 Megapixel, unbekannte Sensorgröße
- iPhone 4 (2010): 5 Megapixel, 1.75 μm Sensor (erstmals mit rückwärtiger Beleuchtung)
- iPhone 6s (2015): 12 Megapixel, 1.22 μm Sony RS Exmor RS IMX315 Sensor
- iPhone 13 Pro (2021): 12 Megapixel, 1,9 μm Sony IMX703 Sensor
Die Fotos der einzelnen iPhones:
Erwartungsgemäß liefert jede iPhone-Generation ein besseres Resultat. Das Bild des originalen iPhones schaut noch komplett verwaschen und unscharf aus. Dazu eine punktuelle Überbelichtung. Um ehrlich zu sein, schon 2007 war diese Kamera alles andere als ein Kaufgrund fürs iPhone. Apple schenkte dem halt keine sonderliche Beachtung. So richtig erst änderte sich diese Einstellung aber erst mit dem iPhone 4. Mit der Kamera konnte man schon etwas anfangen. Details sind erkennbar, im Vergleich zu heutigen Aufnahmen eine Spur zu dunkel und somit farbverfälschend, doch für die damalige Zeit brauchbar.
Noch heute findet hier und da das iPhone 6s Verwendung, es läuft ja sogar das aktuelle iOS 15 drauf. Hier stimmen die Farben, etwas heller aber dennoch mit Verbesserungspotential bei der Ausleuchtung. Und zum Schluss das iPhone 13 Pro: Der neue „Goldstandard“ unter den Apple-Handys. Scharf, detailreich, korrekte Farben und passende Ausleuchtung – alles da, alles möglich.
Auch ein spannender und passender Foto-Vergleich:
Megapixel allein bringen es nicht
Übrigens, wichtig zu betonen: An der Anzahl der Pixel liegt es zumindest schon mal nicht, denn iPhone 6s und iPhone 13 Pro besitzen jeweils eine Kamera mit einem 12-Megapixel-Sensor von Sony. Allerdings unterscheidet der sich dann im Detail, beispielsweise ist das aktuelle Modul viel größer und damit auch lichtempfindlicher. Was man auch nicht vergessen darf: Heutige Bilder auf dem iPhone profitieren ungemein von den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz. Nicht nur der Fotograf und die Optik machen das Foto, die KI des Computers hat ein gehöriges Stück mitzureden. Hier gab es riesige Fortschritte zu verzeichnen.
Kleiner Tipp: Auch wenn ein direkter Vergleich mit dem günstigeren iPhone 13 an der Stelle fehlt, viel schlechter schneidet die Kamera des Standardmodells der Erfahrung nach nicht ab. Wer also noch eines der älteres iPhones nutzt, der sollte tatsächlich über ein Upgrade nachdenken (iPhone 13 bei Amazon ansehen). Mit der heutigen Fotoleistung kann man getrost die Kompaktknipse zuhause lassen, die macht nämlich keine besseren Fotos mehr.